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'Der Turm' - Seiten 594 - 700
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So, jetzt funktioniert zum Glück mein Internet auch wieder. Das macht es doch sehr viel einfacher.
In diesem Abschnitt waren ja vor allem Christians Erfahrungen in der NVA interessant. Diese Demütigungen sind wirklich brutal!! Burre kann einem wirklich leid tun. Diese vollkommene Unmöglichkeit irgendetwas dagegen zu tun, macht Christian ja schwer zu schaffen, auch wenn er selber aus dem Grobsten raus zu sein scheint. -
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Lag aber auch drei Tage krank im Bett und hatte sehr viel Zeit! Das Buch gefällt mir aber auch sehr gut!
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Ich bin auch mittelschwer schockiert, dass du schon so weit bist Ich komme zum Glück ganz gut voran, bin aber erst auf S. 230, kann also noch dauern, bis ich euch beide "einhole"
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Ich bin jetzt auf Seite 400. Ich wunder mich darüber, dass ich bald die Hälfte des Buches gelesen habe und die Geschichte, die bis jetzt erzählt wurde, erst innerhalb von einem halben Jahr spielt. Vom Dezember 82 bis Sommer 83. Dabei endet das Buch mit dem Mauerfall 1989. Gibt es bald einen großen Sprung für die nächsten Jahren?
Ruhrmaus
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Die Erzählung wird einfach immer schneller, am Schluß springt er immer mehr von Ereignis zu Ereignis.
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Auf Seite 602 wird Brotwein/Kwass erwähnt und ich habe gegoogelt.
Hier ein link mit Rezept:
http://www.kochmeister.com/r/30696-brotwein-kwass.htmles gibt ihn tatsächlich
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Kwas kann man in Russland und auch Belarus direkt aus Tankwagen an der Straße als Erfrischung kaufen. Mir schmeckt das nicht
Die Situation in der NVA ist leider sehr zutreffend beschrieben, kann ich von vielen Freunden oder auch Cousins bestätigen. Einer durfte trotz Bau (Arrest) mal auf Wochenendurlaub, weil Besuch aus berlin angekündigt war
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Das Kapitel über die Hochzeit von Ina und Thomas empfand ich als sehr anstrengend zu lesen, vor allem die Passagen, die im Dialekt geschrieben waren.
Auffällig war, dass Christian und Richard sich aus allen Feierlichkeiten herausgehalten haben und sehr distanziert zu ihrer Umwelt waren. Von dem Erpressungsversuch von Daniel war ich sehr überrascht, das hatte ich ihm nicht zugetraut.
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So ging es mir auch mit dem Lesen des Dialekts - ich war froh, wie ich die STelle hinter mir hatte.
Ja, der Erpressungsversuch kam auch für mich überraschend. Und trotzdem geht Daniel später hin und umarmt Richard. (S. 619)
Ich habe gerade nachgelesen: Daniel hat wohl irgendeinen Mist gebaut und braucht etwas Geld (oder Wertgegenstände), um es "auszubügeln"
Seine Mutter und der "Neue" wissen nicht Bescheid.
Irgendwie hängt Daniel wohl doch noch an Richard, auch wenn er sich immer eher distanziert verhalten hat.
Wie seht ihr das? -
Die Beziehung zwischen Daniel und Richard scheint wirklich sehr kompliziert zu sein. Aber du hast Recht, dass Daniel wohl doch auch irgendwie an Richard hängen muss, da er ihn ja umarmt. Dieser Erpressungsversuch ist wahrscheinlich auch wirklich eher eine Art Hilferuf gewesen.
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Ja, ich hatte auch das Gefühl, dass Daniel eigentlich möchte, dass Richard sich ihm gegenüber wie ein Vater verhalten würde. Ich ahbe den Erpressungsversuch so gelesen, dass er eigentlich verletzt ist und ganz und gar nicht abgebrüht.
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Ja, damit hast du wahrscheinlich Recht, Clio. Dennoch war ich im ersten Moment erschrocken, dass er zu so etwas im Stande war, da ich dachte, dass er eher noch ein "kleiner Junge" war.
Ich habe gerade ein weiteres Kapitel über Christians Zeit bei der NVA gelesen - schrecklich was dort, vor allem mit Burre, passiert.
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Ich hatte das Gefühl, dass Richard das von Anfang an nicht als Erpressung erlebt. Daniels Reaktion am Ende (Umarmung) fand ich ganz traurig.
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Ja, die Umarmung empfand ich auch als sehr traurig. Allgemein muss die ganze Situation schlimm sein für die Familie, aber auch für Richard, der sein eigenes Kind (Lucie) mit einem "neuen Vater" zusammen sieht.
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Außerdem ist es auch schlimm für Richard, dass er Lucie vor Anne und seinen Söhnen geheimhalten muss.
Er kann sie nicht einfach mitbringen, immer muss das Treffen geheim sein. -
Das hat Richard doch aber selbst ausgesucht. Tu mich schwer, das Fremdgehen hier (und anderswo) gut zu finden.
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Ich habe auch nicht behauptet, dass ich das gut finde, was Richard gemacht hat ... Ich wollte nur festhalten, dass ich mir vorstelle, dass es eine schwierige Situation für ihn sein muss - ob die nun selbst verschuldet ist oder nicht, leid tut er mir trotzdem.
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Ich habe gerade das Kapitel über die gemeinsamen Ferien beendet und bin dabei auf einen Satz gestoßen, den ich nicht zuordnen konnte - Meno sagt ihn, als er ins Wasser geht: "Bessoniza. Gomer. Tugije paraßa." Weiß irgendjemand von euch, was das genau heißt?
Sehr bewegt hat mich die Stelle, an der ein Gedicht (?) rezitiert wurde:
ZitatSetzte ab, sagte: "Jessenin". Sagte Gudrun:
"Homer, die Meere, beides: die Liebe, sie bewegt es.
Wem lausch' ich, und wen hör ich? Sieh da, er schweigt, Homer.
Das Meer, das schwarz beredte, an die Ufer schlägt es
Zu Häuptern hör ichs tosen, es fand den Weg hierher."Sagte: "Mandelstam". Christian sagte nichts. Anne weinte.