Hey!
Ich hab das Buch jetzt schon eine Weile zu Ende gelesen. Aber ich musste das Buch erst einmal sacken lassen, bevor ich noch etwas zu den letzten Kapiteln schreibe. Hat doch noch etwas "nachgewirkt".
Ich muss sagen, es war ein ziemlich überraschendes Ende. Auch wenn ich schon vermutet hatte, das Benny, Constantin, Sandra.. gemeinsame Sache machen könnten und Marc ausspielen, bekommt die Wendung mit dem Ende, der Krankheit des Babys und von Marc noch einmal ein komplett anderes Bild. Ich hatte diese Sache immer nur am Rande wahrgenommen, dabei ist sie letztendlich der Schlüssel der ganzen Sache, bzw. der Auslöser und Grund.
Ganz ehrlich, ich muss sagen, dass die letzten Seiten es noch einmal in sich hatten. Ich dachte: Hm, wenn Benny jetzt stirbt, ist das ja fast ein komplettes Happy End. Um es mal überspitzt zu sagen: Derjenige der schon 2 Selbstmordversuche gemacht hatte, bringt sich nun um, um Bruder und Neffe zu retten und sich selbst von den Qualen der teils unerfüllten Liebe zu Sandra zu "erlösen". So dramatisch das Ende dann auch gewesen wäre. Daran kam mir natürlich irgendetwas faul vor
Und wies dem so ist, Marc stirbt und rettet quasi Benny.
Natürlich hab ich dann erst noch 5 mal blättern müssen um zu verstehen, dass Marc dann auch wirklich tot war und "nur" sein Sohn nach ihm benannt worden ist
Eine schöne Idee auch die Zeitungsabschnitte zu den aktuellen Tagesgeschehnissen von Ken Sukowsky
Das einzige, was ich jetzt nicht komplett lösen konnte, war wie Marc Lucas II das Ganze jetzt überlebt hatte. Hat Benny einen Teil seiner Leber an Marc Lucas II gegeben ("weil es das einzige Organ ist, welches man teilen kann?"). Weil Marc ist ja nun schätzungsweise als erster aufgekommen und nicht nur hirn- sondern wahrscheinlich auch recht schnell herztod gewesen sein und davon mal abgesehen: Die Spende von ihm hätte natürlich auch nichts genützt, weil er ja selber krank war.
Soweit erst einmal meine Eindrücke zum Ende des Buches.