Ooookeeeey, ich bin mir noch nicht sicher, was ich von dem Ende halten soll.
Irgendwie...keine Ahnung...der Spannungsbogen wurde die ganze Story über so dermaßen angezogen, dass ich ganz spontan erstmal das Gefühl habe, das Ende kann da nicht so ganz mithalten. Irgendwie bin ich nicht so ganz zufrieden.
Trotzdem war der Roman aufs Ganze gesehen unglaublich spannend und hat mir einige genußvolle Lesestunden beschert.
ZitatOriginal von Macska
Normalerweise sind mit dem Ende des Buches alle Fragen geklärt. Hier musste ich erst mal meine Gedanken sammeln und es blieben trotzdem noch Fragen offen. Was war Einbildung und was Realität? Da der Sohn von Marc ja später Emma besuchen geht und ihr das Bild zeigt, muss Emma Realität gewesen sein.
Für mich habe ich jetzt folgenden Schluß gefunden. Im Prinzip ist ja alles Realität, der Unfall, das Constantin ihn von der Polizei abholt, die Flucht mit Emma. Einige Dinge sind in der Realität aber von Constantin, Sandra und Benny inszeniert ... der Tod von Sandra, der Identitätsverlust von Marc, die daraus folgenden Irrungen und Wirrungen.
Aber, als die ganze Geschichte erzählt wird, sind es nur Erinnerungen, weil Marc im Sterben liegt. Was ich nicht verstehe, der Prolog mit Marc bei Professor Haberland, ebenso das Ende was ist das jetzt? Erinnerungen eines Sterbenden? Kann ja irgendwie auch nicht sein, oder? Aber wie soll Marc bei Haberland landen, wenn er vom Dach gestürzt ist?
Marc ist so schwer verletzt nur im Kopf zu Haberland gegangen. In Wirklichkeit lag er da bereits im Koma im Krankenhaus. Darum auch die Aussage von Haberland, er sei nur eine Erinnerung.
ZitatOriginal von Macska
Mir ist auch noch nicht klar, warum man Marc so in die Irre führt. Er scheint sich ja noch nicht krank zu fühlen, hätte also noch Zeit für eine Lebertransplantation. Es würde ja reichen, wenn Benny dem Baby ein Stück seiner Leber spendet.
Hm....jetzt, wo Du das sagst, finde ich das auch ein bißchen merkwürdig.
Aber vllt. wollte Benny das so. Er wollte ja sowieso nicht mehr leben und sah da dann wenigstens einen Grund für seinen Selbstmord. Außerdem belastete es ihn ja so dermaßen, dass Sandra ihr erstes Kind durch seine Schuld verlor, dass er hier eine Chance sah, alles wieder gut zu machen. Absolution zu erhalten.
ZitatOriginal von Macska
Was mir bei den Fitzek Büchern immer gefällt, das er nachher noch Sachen fürs Internet anbietet. Sei es den Hinweis auf seine Mailadresse oder seine Homepage, oder wie in diesem Buch die Anfrage wegen des Amnesieexperimentes. Wobei ich mir da noch nicht sicher bin, was einem da erwartet oder ob die Seite existiert. Ich mag das aber auch nicht ausprobieren.
Und die ausführlichen Danksagungen an alle möglichen Leute finde ich super.
Ich mag das auch nicht ausprobieren. Vllt. traut sich ja ein anderer.
Die Danksagungen sind ja schon richtige Fitzek-Tradition und für mich auch immer ein netter Abschluss eines jeden Buches.