Für mich ist das Cover das Beste an dem ganzen Buch
Bleicher Morgen (Das Buch der Vampire 1) - Colleen Gleason
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Hat das schonmal jemand auf englisch gelesen?
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Ich muss sagen, ich bin von dem Buch positiv überrascht.
Ich hätte es vermutlich nie in die Hand genommen, hätte ich es nicht zufällig für 1.99 Euro im Handel entdeckt.
Für den Preis nehme ich das Buch einfach mal mit, dachte ich mir. Und es hat mir überraschender weise gut gefallen.
Die Geschichte ist witzig und spannend.
Vielleicht nicht besonders anspruchsvoll, aber unterhaltsam.
Ich werde mir auf jeden Fall die anderen Teile zulegen, und bin schon gespannt darauf, wie es weiter geht.
Von mir gibt es 7 Punkte.
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Zitat
Original von JaneDoe
Edit: Ich hatte das Buch auch wegen des wirklich sehr gelungenen Covers gekauft, das dann letztendlich überhaupt nicht zum Inhalt passt.Deswegen habe ich auch danach gegriffen. HAt sich für meinen Geschmack aber leider als fehlgriff erwiesen. Ich habe mich mit dem Buch wirklich bemüht, aber bei der Hälfte habe ich es dann doch weggelegt.
Ich bin jetzt kein sehr großer Verfechter von Twilight und Co., aber dieses Buch war irgendwie das andere Extrem, was mir auch nciht mehr zugesagt hat. Die Vampire sind halt - typische Vampire, Victoria als Vampirjägerin pfählt eigentlich nur einen nach dem anderen und zwischendrin tauchen eine Menge Figuren auf, die alle wie durch Zufall sehr gut aussehend sind. Mir hat sowohl die Tiefe in der Handlung gefehlt als auch die Tiefe in den Charakteren. War nciht mein Geschmack. -
Hallo,
ich hab das Buch vor einigen Wochen vom Whltisch befreit.
Gelesen habe ich es jedoch noch nicht.Aber inzwischen habe ich gesehen dass es noch 4 weitere Bände gibt...
Also wieder eine Reihe....
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Dafür gilt die Reihe aber auch mit fünf Bänden als abgeschlossen. Das ist doch auch mal was
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Da hast Du auch wieder echt, JaneDoe
und was sind schon 5 so dünne Bücher....Mir gefällt übrigens das Cover recht gut
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Colleen Gleason entführt den Leser in ihrer Reihe "Das Buch der Vampire" in das 19. Jahrhundert. Die junge Victoria steht kurz vor ihrem Debütantinnenball und ihrer Einführung in die Londoner Gesellschaft. Da erfährt sie von ihrer Großtante Eustacia, was ihre seltsamen Träume in der letzten Zeit zu bedeuten haben. Sie ist ein Venator, ein Vampirjäger. Dies ist ein Familienerbe und sie hat diese Gabe seit ihrer Geburt durch ihre Mutter bekommen. Diese hat allerdings die Verantwortung abgelehnt und erinnert sich an nichts mehr. Einzig Victorias Großtante und der Venator Maximilian Pesaro kennen das Geheimnis und können ihr bei der Jagd behilflich sein.
Max allerdings macht ziemlich deutlich, was er von Victorias Berufung hält. Eine junge Frau der gehobenen Gesellschaft, die von einem Ball zum anderen fährt, auf der Jagd nach einem potentiellen Ehemann, die teure Kleider und aufwendige Frisuren trägt? Das kann ja was geben.
Allerdings ist Victoria so ganz anders als die Mädchen in ihrem Alter, sie interessiert sich für mehr als nur hübsche Kleider und reiche Männer. Und wenn sie als Venator nachts durch die Straßen Londons streift, dann fühlt sie sich frei. Sie darf Hosen tragen, sagen, was sie denkt und Vampire zum Teufel jagen.
Ihre Mutter möchte dagegen nur eins für ihre Tochter: einen passenden Ehemann. Und Philip, der Marquis von Rockley, scheint genau die richtige Partie zu sein. Und tatsächlich verlieben sich die beiden.
Doch kann sie ihrer Aufgabe, die Welt vor Vampiren und besonders vor der jahrhunderte alten Lilith zu beschützen, nachkommen und gleichzeitig ein normales Leben an der Seite von Philip führen? Wie soll sie ihm erklären, dass sie immer wieder verschwinden muss? Und ist es nicht ziemlich egoistisch, ihn einer Gefahr auszusetzen, von der er nicht einmal etwas ahnt?
Aber dieses Dilemma interessiert die Vampirkönigin Lilith, Tochter von Judas Ischariot, herzlich wenig, denn sie ist hinter einem mächtigen Buch her. Victoria und Max müssen sie aufhalten, denn mit den Zaubersprüchen des Buches könnte Lilith die Welt in die ewige Verdammnis stürzen...Ich muss sagen, ich bin ja schon lange um den ersten Band der Reihe herum geschlichen, denn bei neueren Vampirromanen bin ich immer skeptisch, ob es nicht doch eher Teenie-Schmonzetten sind wie "Twilight".
"Bleicher Morgen" ist ein historischer Vampirroman, was auf den ersten Blick vielleicht nicht gleich ersichtlich ist. Die Geschichte hat mir gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig und es wird nicht langweilig. Es gibt Kampfszenen, ein bisschen Romantik (die auch für den Verlauf der Handlung wichtig ist), Humor und was mir am besten gefallen hat: Die Vampire sind böse. Und man kann sie auf altmodische Art bekämpfen, mit Pflöcken, Weihwasser, Knoblauch und Silber. Und auch die Sonne mögen sie nicht.Victoria war mir gleich sympathisch, denn sie ist eine junge Frau, die weiß was sie will und sie gibt nicht auf. Sie steht zu ihrer Verantwortung und ihrem Erbe, auch wenn sie dadurch am Ende einen großen Verlust ertragen muss.
Auch Max mochte ich trotz oder vielleicht gerade wegen seiner kaltschnäuzigen Art. Er ist kein geborener Venator, sondern hat sich dem Kampf gegen die Vampire verschrieben.
Gefallen hat mir auch Victorias Zofe Verbena, für die es anscheinend selbstverständlich ist, dass es Vampire gibt und dass ihre Herrin diese jagt. Immer wieder denkt sie sich neue Tricks bei der Kleidung sowie neue Frisuren aus, damit Victoria ihre Pflöcke auch auf den Bällen tragen kann.Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und bin froh, dass ich das Buch doch noch gelesen habe. Aber ich denke, dass noch etwas Luft nach oben und das Ganze noch steigerungsfähig ist. Teil 2 und 3 sind auch schon bestellt.
Beim Lesen habe ich übrigens ab und zu gedacht: So wäre wohl Anita Blake gewesen, wenn sie im 19. Jahrhundert in London gelebt hätte. *g*