Frage an Esoteriker u.Ä.

  • Hi


    Also ich bin ja der festen Überzeugung, dass Menschen, die in der Kindheit religiös (Christen) erzogen wurden, niemals in eine Sekte, bzw. in so Esoterik-Kreisen zu finden sind.


    Und zwar deshalb, weil sie das ganze Brimborium schon mal durch hatten, und in sich so gefestigt sind, dass sie sich auf sich selbst verlassen und keinerlei "Götter" mehr brauchen.


    Ich spreche auch von Menschen, die im Erwachsenealter nicht mehr "glauben, bzw. keiner Kirche mehr angehören.


    Oder anders gefragt...Warum fallen Leute auf m.E. Humbug herein und lassen eine Menge Geld bei gewissen Instutionen bzw. Firmen, die mit ihrem Vertrauen spielen??

  • Vielleicht, weil sie das Vertrauen in sich selbst und ihre Stärken verloren haben? :gruebel


    Nicht umsonst grasen ja Sekten mittlerweile großflächig u.a. in Abnehmgruppen ab, um neue Opfer zu finden.

  • Da in die einzelnen Genre-Rubriken ausnahmslos nur Rezensionen gehören, habe ich den Beitrag mal in "Allerlei Buch" verschoben... ;-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Also ich bin ja der festen Überzeugung, dass Menschen, die in der Kindheit religiös (Christen) erzogen wurden, niemals in eine Sekte, bzw. in so Esoterik-Kreisen zu finden sind.


    Oder vielleicht gerade deswegen?
    Es gibt vielleicht auch Leute, die in der Kirche (oder in ihrer christlichen Erziehung) nicht das gefunden haben, wonach sie suchen und gerade deshalb der Esoterik zugetan sind.


    Wobei ich es für nicht unbedingt legitim halte Esoterik und Sekten in einen Topf zu schmeissen und kräftig umzurühren. Das Eine hat mit dem Anderen ja nicht unbedingt etwas zu tun.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Wobei ich es für nicht unbedingt legitim halte Esoterik und Sekten in einen Topf zu schmeissen und kräftig umzurühren. Das Eine hat mit dem Anderen ja nicht unbedingt etwas zu tun.


    Find ich aber schon..bei allen "Glaubensrichtungen" und an Steine glauben(Bsp.) ist auch Eine.....versucht der Mensch die(seine) Wahrheit zu finden.


    Er begibt sich in eine Art Abhängigkeit von Lehren, Büchern, Devotionalien.
    Und er bezahlt dafür Geld....für mich kein Unterschied.

  • Als Protestant und erst recht auch mein GG als Katholik sind wir genauso in einer Abhängigkeit von Lehren, Büchern und Devotionalien. Und wir bezahlen auch Geld dafür, aber nicht zu knapp. Es ist wohl alles eine Frage der Wertung. Für die einen ist es Kirche, für die anderen ist es die größte Sekte der Welt.


    Im übrigen finde ich es schwierig, zu bestimmen, wo Esoterik aufhört und eine Glaubensrichtung oder weltliche Lebensführungstips beginnen.

  • Wohooo, hier wird aber so einiges in einem Atemzug genannt, was nur bedingt miteinander zu tun hat...

    Zitat

    Original von Alexx61
    Also ich bin ja der festen Überzeugung, dass Menschen, die in der Kindheit religiös (Christen) erzogen wurden, niemals in eine Sekte, bzw. in so Esoterik-Kreisen zu finden sind. Und zwar deshalb, weil sie das ganze Brimborium schon mal durch hatten, und in sich so gefestigt sind, dass sie sich auf sich selbst verlassen und keinerlei "Götter" mehr brauchen.


    Du gehst hier davon aus, dass ALLE Menschen, die christlich erzogen wurden, heute nicht mehr gläubig sind - das trifft sicher nicht auf alle zu, und Leute die christlich gläubig sind, werden möglicherweise keiner Sekte verfallen weil sie den für sie "richtigen" Glauben gefunden haben und nicht weil "sie keinerlei Götter mehr brauchen".


    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Oder vielleicht gerade deswegen?
    Es gibt vielleicht auch Leute, die in der Kirche (oder in ihrer christlichen Erziehung) nicht das gefunden haben, wonach sie suchen und gerade deshalb der Esoterik zugetan sind.
    Wobei ich es für nicht unbedingt legitim halte Esoterik und Sekten in einen Topf zu schmeissen und kräftig umzurühren. Das Eine hat mit dem Anderen ja nicht unbedingt etwas zu tun.


    Kann ich so unterschreiben :write


    Sekten suchen ihre Anhänger, versuchen gezielt Überzeugungsarbeit zu leisten, wie absurd ihre Ansichten und gefährlich ihre Methoden auch sein mögen. Esoteriker haben - zumindest meiner Erfahrung nach - kaum missionarischen Eifer, sondern machen Angebote und werden von der Mehrheit auch eher als solches gesehen. Esoteriker sehen sich eher als Lebensratgeber oder wollen Hilfestellung geben, wenn auch teilweise auf eine mir ebenso amüsante Weise.


    Liebe Grüße,
    milla, die christlich erzogen wurde, keine Steine anbetet und Esoterikläden nur wegen der Duftkerzen besucht

  • Ich weiß überhaupt nicht, was solche Pauschalisierungen sollen.


    Sekten sind nicht gleich Esoterik, Esoterik hat viele verschiedene Gebiete, wo es wiederrum Scharlatane und Seriöse gibt. In esoterischen Kreisen sind sowohl Christen als auch andere Gläubige bzw. Ungläubige zu finden.


    Ich denke, wenn man nicht differenziert, sondern einfach nur verallgemeinert, schafft man schnell Vorurteile und Mißverständnisse.


    Im übrigen gibt es natürlich auch solche und solche Christen, Fanatiker, tolerante, Weihwasserflöhe etc.


    Etliche sogenannte Esoteriker - wobei ich den Begriff nicht mag, denn er sagt nichts aus und was Esoterik ist, wo sie anfängt und aufhört ist ja eh auch wieder Interpretationssache - sind gläubige Christen, die eben ihre sogenannten "esoterischen" Überzeugungen mit der Bibel begründen.

  • alex
    Aber man kann doch auch mal etwas ausprobieren ohne gleich auf den "Humbug hereinzufallen", wie Du das so nett formuliert hast. Wenn ich mir ein paar hübsche Steine auf der Fensterbank drapiere, die mir im Erfolgsfall auch noch Wohlbefinden, guten Sex oder was auch immer bescheren bzw. im schlimmsten Fall eben nur hübsch anzusehen sind, vergebe ich mir ja nix. :-)


    Ich kann ja auch erst dann beurteilen, ob Gott für mich interessant ist, wenn ich mich zumindest ansatzweise mal mit dem Thema auseinandergesetzt habe. So sehe ich das auch mit dem Esoterikkram. Manches davon finde ich nett, anderes amüsant und manches skuril - für gefährlich halte ich es nicht und wenn ich damit auch noch Geld machen könnte, warum nicht?


    Und mal dahingestellt, ob es nun Krafttiere, Energiesteine, etc. gibt bzw. sowas Wirkung zeigt oder nicht, so hat das doch kaum etwas mit Sekten und ihren Menschenfängermethoden zu tun, oder??


    Gruss,


    Doc

  • alex
    Finde ich eine seltsame Frage.
    Daraus entnehme ich, Du hast Dich nicht mit den Inhalten der „Esoterik-Kreisen“ beschäftigt, sondern gibst nur die allgemeine unreflektierte Meinung wieder.
    Ich habe mich jahrelang „in so Esoterik-Kreisen“ bewegt und die meisten wurden „in der Kindheit religiös (Christen) erzogen“.
    Nach meiner Erfahrung waren ihnen die Antworten der christlichen Religion und besonders der Kirchen für ihre aktuellen Probleme einfach nicht hilfreich, zu lebensfremd.
    Und was mich sehr nachdenklich gemacht, dass ich überwiegend Frauen in für sie existentiellen Lebenskrisen getroffen habe. Männer waren die große Ausnahme.


    Ich gebe zu, dass auch meiner Meinung nach vieles unter dem Etikett „Esoterik“ als allgemeines Heilsversprechen vermarktet wird.
    Allem, was einen Ausschließlichkeitsanspruch hat (nur wann du das und das tust, löst du dein Problem, wirst du glücklich, kommst du ins Paradies) stehe ich äußerst skeptisch gegenüber.


    Es kommt auch hier darauf an., wie man die Dinge sieht.
    Für mich bietet die „Esoterik“ Wege, die von anderen begannen wurden und die ihnen „Erfolg“ brachten. Ob das auch für mich gilt, muss ich für mich ganz persönlich herausfinden.
    Dabei gilt für mich eins:
    Das einzige was ich verändern kann, das bin ich. Ich kann weder die Welt, noch Menschen, noch „Umstände“ ändern.
    Und dazu gilt es, bei mir festzustellen, was mir nicht behagt, was mich hindert, was ich überhaupt will.
    Hier sind „esoterische Praktiken“ wie geführte Meditationen, Tarot, Karten legen, Astrologie u.ä. Mittel mit denen ich unter Umständen gezwungen bin, Dinge bei mir anzuschauen, vor denen ich gerne die Äugen verschließe.
    Komme ich für mich zu einem Entschluss, können andere Dinge (wie Edelsteine, Traumfänger usw.) mir helfen, neue Richtungen einzuschlagen, in dem sie mich immer wieder an meinen Entschluss erinnern.
    Fatal wird nach meiner Meinung Esoterik dann, wenn sie entsprechend unserer westlichen Annahme genutzt wird, dass man nur einer bestimmen „Bedienungsanleitung“ folgen muss, um sein Ziel zu erreichen, ohne sich selbst zu verändern, an sich zu arbeiten.
    Auch Zukunftsvoraussagen stehe ich mehr als kritisch gegenüber.


    Unbestritten ist , dass auch in der Esoterik unhaltbare Versprechen gemacht werden, aber das ist ja ein Trend unserer Zeit. Bei Werbung regt sich keiner mehr auf, aber hier wird alles in eine Topf geworfen, umgerührt und Igitt- Igitt gerufen.


    LG Dyke skeptischer Esoteriker oder esoterischer Skeptiker


    PS: Meine Frau und ich haben uns statt kirchlich, in einer „Hochzeit mit esoterischen Elementen“ verbunden. Unsere Gäste kamen aus einer vielzahl Gesellschaftsschichten, auch aus dem Unternehmensberaterbereich. Als einige hörten, was wir vorhaben, wollten sie absagen und meinten „von Esoterik bekämen sie Pickel“. Ausgerechnet die kamen danach zu uns und bedankten sich, dass sie an dieser Hochzeit teilnehmen dürften. Wir hätten Ihnen gezeigt, dass solch ein persönliches „Ritual“ auch ganz persönlich gestaltet werden kann.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson


  • Absolute Zustimmung !!!!


    Auch gebe ich zu bedenken, was oft als Glaube oder Esoterik verkauft wird, nur allein dazu dient, anderer Leute Geldbeutel zu füllen !


    Also vorsichtig mit Pauschalisierungen: nicht alle, die gläubig sind, lassen sich auch verarschen !!!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich glaube nicht an die heilige katholische Kirche, ich glaube an eine Wahrheit. Dahinter versteckt sich sicherlich etwas, das man als Gott bezeichnen kann.
    Ich bin mehr als streng katholisch aufgewachsen und erzogen worden, wie ich an anderer Stelle schon schrieb, war ich auch schon am Priesterseminar eingeschrieben, habe aber aus eigener Überlegung heraus einen Rückzieher gemacht.
    Bei allen menschlichen Neigungen, ich bin davon überzeugt, ich wäre ein guter Priester geworden. Vielleicht nach heutigem Wissen eher ein guter evangelischer Priester, aber immerhin.
    Ich meine, Alexx sollte zuerst einmal ihre Frage oder Meinung genauer definieren, bevor man hier einfach so drauf los antwortet. Noch während ich dachte, ich würde Priester werden, versuchte ich mich in Telepathie, Telekinese, außerkörperlichen Reisen und vielen mehr.
    Gott ist für mich persönlich sehr präsent, aber mehr dadurch, dass ich ihn zulasse und nicht ablehne. Durch verschiedene Begebenheiten in meinem Leben weiß ich, subjektiv, dass es ihn gibt, manchen würde ich wünschen, sie könnten es auch so spüren.
    Aber das ist Sache des Einzelnen. Es gibt nur eine Wahrheit - und die steckt in jedem Menschen - jeder kann sie erfahren, er muss nur denken und abwägen und vor allem, in Frage stellen.

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

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  • Hallo Dyke,


    ich muß zugeben, mich noch nicht sehr intensiv mit Esoterik beschäftigt zu haben und weiß auch nicht, wie man diesen Begriff genau definiert. Klar ist für mich bisher nur, daß Esoterik nichts mit Sektierertum zu tun hat, sondern maximal daraus entstehen kann, wenn Fanatismus hinzu kommt...na, und da haben uns ja wohl Fanatiker aller Glaubens- und Weltanschauungsrichtungen Negativbeispiele zu bieten.


    Schaut man unter dem Begriff "Esoterik" im Duden nach, kommt ganz lapidar die Antwort: "Weldfremdheit".
    Esoterisch soll sowohl bedeuten: "nur einem Kreis von Eingeweihten zugänglich", als auch "aufgeklärt".
    Alles also nicht besonders aufschlußreich.


    Klar ist für mich ebenfalls also nur das, was Du geschrieben hast:


    Zitat

    Das einzige was ich verändern kann, das bin ich. Ich kann weder die Welt, noch Menschen, noch „Umstände“ ändern.
    Und dazu gilt es, bei mir festzustellen, was mir nicht behagt, was mich hindert, was ich überhaupt will.


    Das kann man nur unterschreiben!


    Hinzufügen möchte ich noch, daß die gesamte westliche Zivilisation sich in m. E. in der Richtung entwickelt hat, daß der Mensch an sich nicht mehr als Ganzes galt, sondern nur noch Teilbereiche quasi "abgefordert" wurden und ich denke, daß sich Menschen dagegen nun instinktiv auflehnen.


    Gruß
    Baumbart


    (skeptisch, aber neugierig und interessiert)

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Er begibt sich in eine Art Abhängigkeit von Lehren, Büchern, Devotionalien.
    Und er bezahlt dafür Geld....für mich kein Unterschied.


    Alles kostet Geld, Alexx!
    Nicht mal der Tod ist umsonst -- der kostet das Leben und die Angehörigen eine Beerdigung! Egal ob man Atheist ist oder an was auch immer man glaubt. :grin


    Und warum sollte man sich quasi automatisch in eine Abhängigkeit begeben?
    Zu allem nein sagen, was empirisch nicht greifbar und rational nicht erklärbar ist, ist dann nicht minder eine Abhängigkeit vom eigenen "gesunden Menschenverstand", der permanent von allen Medien und der menschlichen Umwelt manipuliert wird.
    Wer behauptet, sein Ich sei gefestigt, dem sei Sterntalers aktulle Signatur ans Herz gelegt: "Meine Meinung steht fest. Bitte verwirrt mich nicht durch Tatsachen!"


    Nichts für ungut, aber ich konnte jetzt einfach nicht widerstehen zu widersprechen ... :grin

  • Zitat

    Original von Baumbart
    Schaut man unter dem Begriff "Esoterik" im Duden nach, kommt ganz lapidar die Antwort: "Weldfremdheit".


    Naja, den aktuellen Duden haben ja auch Alt-68er gemacht, und die argumentieren mit Popper (:wave @ Delfin! :grin) und Adorno! :lache


    Zitat

    Esoterisch soll sowohl bedeuten: "nur einem Kreis von Eingeweihten zugänglich", als auch "aufgeklärt".


    "Esoterisch" ist ein Begriff, der aus den philosophischen Schulen Griechenlands stammt (Platons Akademie, Aristoteles' Lyzeum, Stoá etc.). "Esoterisch" nannte man Texte, die nur für den schulischen Gebrauch bestimmt waren (z.B. Vorlesungsskripten, spezielle Abhandlungen einzelner Dozenten etc.) -- im Gegensatz dazu standen die "exoterischen" Schriften, die für die Öffentlichkeit gedacht waren, z.B. um interessierten Laien die jeweilige philosophische Lehre darzulegen.
    Platons Dialoge sind z.B. samt und sonders exoterische Schriften, seine esoterischen ("uni-internen") Texte sind bis auf dürftige Fragmente nicht überliefert, während es sich bei Aristoteles genau umgekehrt verhält.
    Eigentlich ist es ein Verhältnis wie zwischen akademischer Studie (esoterisch) und Sach-/Fachbuch (exoterisch) -- mit Geheimniskrämerei hat es nichts zu tun, sondern mjit der Aufbereitung des Materials als speziell oder allgemeinverständlich.


    Zitat

    Hinzufügen möchte ich noch, daß die gesamte westliche Zivilisation sich in m. E. in der Richtung entwickelt hat, daß der Mensch an sich nicht mehr als Ganzes galt, sondern nur noch Teilbereiche quasi "abgefordert" wurden und ich denke, daß sich Menschen dagegen nun instinktiv auflehnen.


    Das ist - offen gestanden - Unfug! Es ignoriert nämlich, daß die "Eso"-Bewegungen auch in Asien großen Erfolg haben und viele Sekten vom Ursprung her asiatisch sind (Mun, Bagwhan u.a.).


    Es ist eine verbreitete Mode, Europa als Ursprung aller modernen Übel anzusehen. Diese masochistische Negativbewertung der eigenen Wichtigkeit geht mir ziemlich auf den Geist: Alles Europäische wird automatisch für "schlecht" oder gar "böse", alles Nicht-europäische ebenso automatisch für "gut" erklärt ("Vier Beine guuuuut, zwei Beine schleeeecht!" G. Orwell, Farm der Tiere). Und prompt stürzt sich jeder auf fernöstliche Weisheit und indianischen Schamanismus und afrikanisches Trommeln zur Rettung der Seele von der Erbsünde der europäischen (speziell deutschen) Geburt ... no comment!


    Womit ich keineswegs bestreiten möchte, daß tatsächlich Weisheit in diesen Dingen liegt!!! Aber weder gibt es eine Erbschuld noch ein Allheilmittel dagegen!

  • Zitat

    Naja, den aktuellen Duden haben ja auch Alt-68er gemacht, und die argumentieren mit Popper ( :wave @ Delfin! :grin )


    :lache


    lg Iris :knuddel1


    PS:


    Zitat

    "Esoterisch" nannte man Texte, die nur für den schulischen Gebrauch bestimmt waren (z.B. Vorlesungsskripten, spezielle Abhandlungen einzelner Dozenten etc.) -- im Gegensatz dazu standen die "exoterischen" Schriften, die für die Öffentlichkeit gedacht waren, z.B. um interessierten Laien die jeweilige philosophische Lehre darzulegen.


    Ist ja lustig. Ist das nicht heute genau umgekehrt? Das was bei Hugendubel in der Esoterik- und Psychologie-Ecke steht unterscheidet sich ganz erheblich von dem, was ich für mein Studium lesen muss. :wow