Suche Bücher mit bösem Protagonisten

Da waren auch für mich ein paar gute Tipps dabei.
Vielen Dank Jasmin für die "gute" Frage und den anderen für die interessanten Vorschläge!

Dieses hier bitte nicht vergessen:

PSYCHO von Norman Bloch - die 1959 erschienene Vorlage zu Hitchcocks Klassiker.

Amazon- Kurzbeschreibung
Norman Bates – der berühmteste Serienkiller der Filmgeschichte. Nachdem Mary Geld von ihrem Arbeitgeber gestohlen hat, steigt sie auf der Flucht im Bates Motel ab. Der Besitzer erzählt ihr, dass er mit seiner Mutter zusammen lebt. Als Mary später unter der Dusche steht, taucht plötzlich eine Frau auf ...

»Ein Meisterwerk des kalten Entsetzens.«
THE NEW YORK TIMES

Hui, du hast bisher noch nicht allzuviele Fantasy Tipps bekommen, hm?
Das will ich schnell mal ändern, denn ich habe hier zwei ganz berühmte Fantasy Serien für dich:

Zunächst mal die Legendäre "Saga vom Dunkelelf" (R.A. Salvatore). Da ist die Hauptperson ein brutaler, sich am leid und der furcht anderer erfreuender, Dunkelelf, dem nur am intrigieren und foltern gelegen ist. Ein richtig, richtig böser also!

Der zweite Tip, den ich dir geben kann ist Elric von Melinboné - die Sage vom Ende der Zeit. Das Buch gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr neu - du müsstest es also gebraucht kaufen. (der Amazon link führt zum Sammelband des sechsteilers, den du dort auch gebraucht bekommst - diese Schwarte hat knapp 1000 Seiten und ist sehr klein geschrieben)

Die Hauptperson, Elric, ist der Skrupellose Herrscher eines Volkes, dass einst die ganze Welt regierte und sich an Folter und Leid der schwächeren begeistert hat. Elric selbst ist jedoch ein Außenseiter in seinem Volk, gezeichnet durch einen inneren moralischen Konflikt, der ihn dazu bringt, einen Pakt mit einem, von Dämonen besessenen Schwert einzugehen, dass ihn immer tiefer ins Unglück stürzt und ihn dazu bringt, alle zu töten, die ihm nahe stehen. Trotz seines Alters ist das Buch ein traumhafter, zeitloser Klassiker, den ich dir nur empfehlen kann.

Auch die Geralt Saga von Andrzej Sapkowski ist sehr toll. Geralt ist ein Hexer - einer jener ausgestoßenen der Gesellschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Monster gegen Bezahlung zu töten und dabei ohne jedes Gefühl sind.

Geralt ist nicht unbedingt böse - er wird von vielen nur aufgrund seines Berufsstandes als der Böse behandelt. Skrupellos ist er dennoch. Wirklich ein fantastisches buch!

Der Weg des Richters von Stackpole ist auch ein tolles Buch. Die Richter sind in der heruntergekommenen Welt, in der das Buch spielt wandernde Rechtsprecher und Henker in einem. Dementsprechend sind diese Richter (die über die Gabe verfügen, Menschen ihre Seele zu rauben) überall gefürchtet.

Auch ein sehr tolles buch. Der Held ist nicht unbedingt böse, aber ein guter ist er auch nicht.

Zitat

Original von matt
Zunächst mal die Legendäre "Saga vom Dunkelelf" (R.A. Salvatore). Da ist die Hauptperson ein brutaler, sich am leid und der furcht anderer erfreuender, Dunkelelf, dem nur am intrigieren und foltern gelegen ist. Ein richtig, richtig böser also!

Aber doch nicht Drizzt Do'Urden!!! Das ist doch ein ganz lieber!!! Lediglich die anderen Dunkelelfen sind "böse".

Tagebuch eines Schattenmannes - Anna Maria Pellegrino

Klappentext:
Luca ist ein netter junger Mann. Er lebt in Rom, wohnt noch bei seiner Mutter und arbeitet als Buchhalter in einer Druckerei. Ihm fehlt eigentlich nur eins: Erfolg bei den Frauen. Bis er eines Nachts bemerkt, dass die unerreichbaren Schönheiten, die ihn tagsüber nicht einmal eines Blickes würdigen, nachts Angst vor ihm haben. Eine erregende Entdeckung. Auf nächtlichen Streifzügen beginnt er Frauen aufzulauern, sie zu bedrohen und zu vergewaltigen. In seinem Tagebuch hält er diese Erlebnisse minutiös fest und läßt das Geschehene in seiner Phantasie noch einmal lebendig werden...

Drizzt ist ein lieber? Hui, das habe ich vor glaube ich fast 10 Jahren gelesen... Kann sein, dass ich das völlig falsch in Erinnerung habe!

Das psychopathischste Buch, das ich kenne.
Sehr empfehlenswert.

Etwas aus meiner Seefahrerroman-Mottenkiste:

Björn Larsson - Long John Silver

Dies ist die Lebensgeschichte des Piraten John Silver, genannt 'Barbecue', allgemein bekannt aus dem Klassiker 'Die Schatzinsel'. Schonungslos und ehrlich erzählt er von seinen Abenteuern auf See.

Ich würde Silver nicht unbedingt als abgrundtief böse bezeichnen, allerdings ist er ein Mensch ohne Skrupel, der sich, ausgenommen vom Sklavenhandel, der gegen seine Ideale von freiheit verstößt, für keine Untat zu schade ist.

Ich wusste ich hätte mir diesen Thread nicht angucken dürfen, jetzt ist meine WL schon wieder gewachsen

Selket :
Drizzt ist ein "böser" Dunkelelf, der erkennt, daß er anders ist als die anderen Dunkelelfen und sich deren Philosophie entzieht. Er flieht an die Oberwelt und trifft dort auf Menschen, Zwerge, Barbaren und andere "Lebewesen".
Er ist aber auch kein typischer guter Held; er hat Ecken und Kanten, er kann sich seiner Herkunft und seinen angeborenen Neigungen nicht entziehen.

Die "Vergessenen Welten" und die dazugehörigen Reihen sind faszinierend. Vor ein paar Jahren habe ich die ersten 15 (???) Bände gelesen bzw. eher verschlungen; fünf oder sechs subben noch, und es erscheinen immer wieder neue Bände.

Teilweise gibt es andere Protagonisten, z.B. den durchaus richtig bösen Artus Entreri (der aber auch wieder liebenswerte Seiten hat).

Probiers einfach mal aus

Wenn wir schon gerade bei Fantasy und D&D-Kampagnenwelten im Speziellen sind, darf natürlich auch die 'Drachenlanze' mit einem der (meiner Meinung nach) schönsten Fantasybösewichte nicht fehlen: Raistlin Majere. Er ist einer der wenigen 'bösen' Fantasycharaktere, dessen Handlungen und dessen Weg im Verlauf der Bücher zum Krynner Äquivalent der dunklen Seite der Macht ich tatsächlich irgendwie nachvollziehen konnte, und der nicht einfach nur 'böse' ist, weil er es halt ist.

Los geht es mit den Chroniken der Drachenlanze 1 und 2.

Patricia Highsmith's Charakter Tom Ripley ist ein guter Tipp. Man sollte aber mit dem ersten Buch, "Der talentierte Mr. Ripley", beginnen.

Die Reihenfolge.

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Tom Ripley mochte ich schon mit 14, mit etwa 15 oder 16 habe ich "Der Schakal" von Frederick Forsyth und "Shibumi oder Der leise Tod" von Trevanian (zum ersten Mal) gelesen. Die Bücher fand ich superspannend und die beiden Auftragskiller, den "Schakal" und Nikolai Hel, fand ich auch recht sexy.

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Auf Deutsch ist "Shibumi" leider vergriffen ...

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