Kurzbeschreibung
Auf dem Heimweg von ihrem Halbtagsjob, den sie angenommen hat, um ihre Familie zu unterstützen, trifft Kurumi Akino plötzlich auf einen schwer verwundeten jungen Mann. Kurumi nimmt ihn mit zu sich nach Hause, um ihn zu verarzten, und wird zum Dank von ihm erst geküsst und dann freundlicherweise betäubt. Als sie wieder aufwacht, ist der Mann namens Hakuron verschwunden.
Das nächste Mal trifft Kurumi Hakuron in dessen Privatjet auf dem Weg nach Hong Kong – sie wurde vom überaus dankbaren Kopf der mächtigsten Mafiaorganisation Hong Kongs gekidnappt, und die einzige, die dieser mit etwas Freundlichkeit behandelt, ist sie selbst.
So spricht die Heilgöttin
Mir wurde der Manga empfohlen, und um ganz ehrlich zu sein – es war eine Enttäuschung. Die Story ist typisch Shoujo; erfahrener und gefährlicher Mann will süßes unschuldiges Mädchen, sie will ihn auf, ziert sich aber weil sie eben so süß und unschuldig ist. Der Mafia Hintergrund ist nur ein unwichtiges Detail, das in etwa so viel Stellenwert hat wie die Tapete im Schlafzimmer. Die Charaktere sind ziemlich flach ohne eigene Persönlichkeit, ihre Handlungen sind kaum nachzuvollziehen und so, wie sie sind, dürfte man sie in jedem drittklassigen Nackenbeißer wiederfinden. Na, was les ich auch was mit solchem Titel.
Die Zeichnungen sind ebenfalls typisch Shoujo, sehr detailiert und glamourös, vor allem was den guten Hakuron angeht, und ziemlich stereotyp. Um ganz ehrlich zu sein sehen für mich alle Charaktere gleich aus.
Wer die Autorin kennt, dem wird ihre kleine Vorliebe für NC wohl schon aufgefallen sein – hier kommt sie jedenfalls nicht zu kurz. Die liebe Kurumi ist zwar zu süß und zu unschuldig, um gleich zuzustimmen, findet nachher aber alles prima.
Eine kleine Warnung; Haou Airen ist zwar ein Shoujo, aber sicher nichts für kleine Mädchen. Sex wird detailiert dargestellt, es wird gemordet, vergewaltigt, geflucht und fleißig Suizid betrieben; die Mafia und der Schwarzmarkt werden glorifiziert. Für die elfjährige Tochter dürfte das eher kein so gutes Geschenk sein
Fazit
Für Frauen, für die eine Story kein Muss ist, ein mysteriöser, attraktiver Gary Stu dagegen sehr wohl.