Tochter der Zeit - Vierter Band der Rhapsody-Saga von Elizabeth Haydon
erschienen bei Heyne 2005
warum diesesmal nicht bei piper, weiß ich nicht.
Das Format ist etwas unhandlich, die bei piper erschienenen Bände waren etwas kleiner, die Schriftgröße auch.
Zum Inhalt:
Seit der vermeintlich letzte der Feuerdämonen gebannt wurde, kehrt Friede in den Ländern des cymrischen Bündnisses ein. An der Seite ihres Mannes Gwydion herrscht Rhapsody, Tochter des Windes, des Feuers und der Erde, über die geeinte neue Welt.
Doch noch begegnen sich die Menschen mit Misstrauen und Vorsicht. Als Rhapsody die Bolg unter der Herrschaft ihres Freundes Achmed für die Heilung einer geheimnisumwobenen Quelle in Yarim Paar gewinnt, um die Einwohner nach langer Zeit der Dürre mit Wasser zu versorgen, spitzt sich die Lage zu.
Denn in Yarim Paar regiert eine Diebesgilde, deren ungekrönte Herrscherin danach trachtet, Achmed und sein neu entstehendes Reich zu vernichten.
Zur selben Zeit befindet sich Achmed kurz vor der Vollendung einer Erfindung, deren Pläne noch aus der alten Welt stammen und deren heilende wie auch zerstörerischen Kräfte immens sind.
Auf der Suche nach einem Glaskünstler begegnet ihm eine Frau, die ihn entfernt an Rhapsody erinnert, für welche Achmed tiefe Zuneigung empfindet....
Rhapsody selbst hat ein Kind von Gwydion empfangen, doch die Schwangerschaft ist beschwerlich, sie setzt ihr wegen des Drachenerbes stark zu. in ihrer Not beschließt sie, einige Zeit bei Elynsinos, der Urdrachin zu verbringen, die Erfahrung mit so einer Schwangerschaft hat.
Gwydon lässt sie nur ungern ziehen obwohl er nicht weiß, dass vom Meer her Gefahr für sie droht.
Michael, der Atem des Todes, naht auf einem Schiff, vor ihm floh Rhapsody aus der alten Welt. Nun will er sie wieder in seine Gewalt bringen.
Ich hätte nicht gedacht, dass nach Abschluss der ersten drei Bände, noch Platz ist für neue Abenteuer der Drei - Achmed, Grunthor und Rhapsody.
Aber Elizabeth Haydon schafft es wieder, mich in ihren Bann zu ziehen.
Sie legt in diesem Band den Grundsstein für einen weiteren Kampf der Gefährten gegen das Böse.
Wenn mich auch manchmal die Rückblenden nerven, die Erklärungen, wer mit wem und warum, ist es andererseits eine gute Erinnerung und oft ein Aha- Erlebnis, weil man in der vielschichtigen Handlungsstruktur doch mal was vergisst.
Schade finde ich, dass nicht wenigstens mal eine neue Karte eingefügt wurde. Die Handlung führt uns zu neuen Orten und Gegenden, die ich gerne auf einer Karte gefunden hätte um mich orientieren zu können.