Toll, dieses Buch schreit ja gerade nach mir und drum muss es unbedingt auf meine Wunschliste
Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben - Sally Koslow
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Hallo!
Auch ich bin mittlerweile durch. Hab auch mal 30, 40 Seiten gebraucht, um reinzukommen, dann aber liest es sich super, die Charaktere sind sehr glaubwürdig und beruhigend klischeefrei. Molly ist eine problematische Heldin, aber grade das macht den Reiz aus, man fragt sich oft, warum sie die Dinge so macht wie sie sie macht
und fasst es bis zum Ende nicht ganz, dass sie Barry nicht verlässt. Aber vielleicht ist das meine romantische Ader... ;-)lg Claudia
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Auch ich hatte anfangs Schwierigkeiten in das Buch zu finden, aber dann war es ganz nett. Ich hatte mir allerdings mehr von der kriminalistischen Geschichte erwartet.
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Die Rezis klingen alle sehr vielversprechend und interessant. Also wandert das Buch ganz heimlich still und leise auf meine Wunschliste.
lg j_book_j
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Hmm, ich habe gestern reingelesen, aber irgendwie konnten mich die ersten Seiten nicht fesseln und so werde ich es erstmal nicht weiterlesen.
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Und Schwupps .... bei mir ist es jetzt auch auf der Wunschliste! Hört sich wirklich sehr interessant an! Danke!
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Zwar hat mich Sally Koslows Debüt nicht von vorne bis hinten überzeugt (hinten mehr als vorne!), aber ich fand die dahinter stehende Idee super. In der Umsetzung fehlt mir oft etwas Konsequenz. Da gibt es Ansätze einer Kriminalhandlung, die aber zu schwach bleiben, als dass man sie wirklich mit Spannung verfolgt. Molly findet sich als Geist auf ihrer eigenen Beerdigung und hat keine Ahnung, warum sie so plötzlich ums Leben gekommen ist. Um mehr darüber zu erfahren und ihrer Familie, vor allem ihrer Tochter nahe zu sein, zappt sie sich von da an von einem Protagonisten zum anderen, um zu verstehen, wie alles so weit kommen konnte. Am Anfang dauert es, bis man in das Buch hinein findet, doch nach und nach kann man sich doch in Molly einfühlen und gewinnt sie lieber, je mehr man durch ihren Umkreis über sie erfährt. Am Ende war ich berührt, und dafür gibt es einen achten Punkt, weil die hier präsentierte Vorstellung von Leben, Tod und Himmel eine sehr schöne ist, auch für wenig religiöse Menschen.
lg Waltraud
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Eigentlich hat Molly Marx alles was eine Frau braucht: humorvolle Freundinnen, eine schlanke Figur, eine zuckersüßes Töchterchen und einen gut verdienenden Schönheitschirurg, als Ehemann an ihrer Seite. Doch leider behandelt dieser die Brüste seiner Patientinnen auch nach Feierabend. Wohl aus Trotz hat Molly obendrein noch einen Liebhaber – und sie ist tot!!
Gestorben in Folge eines Fahrradunfalls. Oder war es gar kein Unfall?
Diese Frage stellt Molly sich immer wieder, während sie ihre Familie bei ihrer eigenen Beerdigung beobachtet.
Molly beschließt solange zu bleiben, bis sich ihr Tod aufgeklärt hat und ihre neuen Fähigkeiten als Geist könnten ihr dabei sehr hilfreich sein.
Die Idee des Buches ist nicht neu. Eine junge Frau stirbt und möchte aus irgendeinem Grund noch etwas auf die Ewigkeit warten. Sei es um dem geliebten Menschen noch etwas mitzugeben oder, wie in diesem Falle, um zu erfahren warum man nun wirklich ab sofort auf Wolken sitzt.
Mit Molly Marx hat Sally Koslow aber eine eher unperfekte Hauptprotagonistin geschaffen: eine die fremd geht. Und das gibt der Handlung noch mehr Spekulationsstoff, wer denn nun warum an Mollys Tod die Schuld trägt.
Ist es die verhasste Schwiegermutter Kitty, die ihrem Sohn Berry und dessen Geliebter den Weg frei machen wollte, da sie in Stephanie eine ebenso ehrgeizige Frau sah, wie sie selbst eine ist?
Hat Berry selbst Mollys Tod zu verantworten, da er erfahren hat, dass Luke nicht nur ein Kollege sondern auch ein Kavalier für Molly war?
Oder hat sogar Luke etwas mit der ganzen Sache zu tun?
Gott sei Dank taucht in dem ganzen Wirrwarr Inspektor Hiawatha Hick auf und obwohl er den Fall nach und nach auflöst, verstrickt er sich selbst in einen ganz neuen „Fall“.
Sally Koslows Schreibstil ist zwar nicht ganz so locker und spritzig, wie ich ihn für ein „Wölkchenbuch“ erwartet habe, aber trotz allem ist ihr eine emotionale, spannende Story gelungen.
Besonders berührt hat mich, dass Molly ihre kleine Annabell zurück lassen musste.
Fazit: Für einen entspannten Nachmittag auf der Couch (fast) perfekt. -
Zitat
Original von Elodie
Habs inzwischen auch fertig gelesen.
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Eines hat mich jedoch verunsichert, habe ich das richtig gelesen,dass zwar der Vorgang, der zu Mollys Tod führte, sehr genau beschrieben wurde, nicht aber die Identität der anderen Person bekanntgegeben wurde. So meine ich jedenfalls, nirgends konkret den Namen gelesen zu haben.Es liegt im Prinzip auf der Hand und einen wichtigen Hinweis dazu gibt es auch.
Ich spoilere die Erklärung mal, für den Fall der FälleKannst du dich erinnern, dass sie bei ihrem Mann einen Anhänger gefunden hat und meinte, es sei "doch nur halb so wild"?
Als sie dann mit dem Fahrrad abhebt und sie am Fluss landet, sieht sie diesen Anhänger wieder/nimmt ihn in die Hand. Und er wird ihr sozusagen gewaltsam entrissen. Es steht auch geschrieben, wer diesen Anhänger trägt. Zudem plagen jene Person Schuldgefühle. Vor allem etliche Jahre später... -
Ich habe das Buch heute ausgelesen. Ich fand die Idee gut, die Umsetzung ganz nett, aber mehr auch nicht. Komischerweise hab ich für das Buch 5 Tage gebraucht (gut, ich habe am WE weniger gelesen), was bei so einem "einfacheren" Buch für mich ungewöhnlich ist. Ich hatte nämlich nicht immer das Bedürfnis, immer nach dem Buch zu greifen und weiterzulesen, was nicht unbedingt für das Buch spricht, denn ich kenne mein Leseverhalten.
Dennoch fand ich den Schreibstil und Mollys Kommentare ganz lustig. Das Ende hat mir nicht soo gut gefallen. Erstens fand ich es etwas unspektakulär (naja, was sollte da schon kommen?). Zweitens hat mich eine Sache genervt.
Die vielen Toten, die Molly kannte und die aufgezählt wurden - als würde jeder aus ihrer alten Umgebung sterben, kam es mir vor.Das "richtige" Ende, also die letzten paar Seiten, fand ich aber dennoch sehr rührend und musste auch das eine oder andere Tränchen verdrücken. Das Buch ist eine nette, seichte Unterhaltung und bekommt von mir dafür 7 Punkte. Man verpasst aber nicht viel, wenn man es nicht liest.
Edit: Ach ja, da gab's noch etwas, was mich gestört hat.
Molly ist mit Fahrrad gestürzt, an einem Tag, an dem es geregnet hat. Dass man da wirklich so ermittelt, find ich etwas unrealistisch :gruebel -
Ich habe das Buch gerade ausgelesen.
Ich hatte mehr ein Krimi erwartet, aber es ist nett Unterhaltung. Molly denkt immer wieder über Ihr leben nach und dessen Ereignisse. Der Schluß ist sehr schön, aber auch für mich ist irgendwie nicht so ganz klar herausgekommen, wer der Täter war.
Ein tröstliches Buch, gerade jetzt für mich, da ich hoffe, das mein Papa auch noch ein wenig bei uns ist und unserem Leben zu schaut, das würde ich mir sehr wünschen. -
Ich hab das Buch schon vor einer Weile gelesen und fand es ab sich schon gut geschrieben, bin auch gut in die Geschichte reingekommen, doch vom Krimi hab ich nicht viel gesehen, da hatte ich etwas mehr erwartet.
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Ich kann mich nur überwiegend anschließen. Es hat ein paar Seiten gedauert, bis mich das Buch richtig gepackt hatte. Aber dann war es sehr, sehr schön und unbedingt empfehlenswert.
Aufgrund des Covers hatte ich gar nicht so sehr mit einem Krimi gerechnet und war nur sehr positiv überrascht, dass es ein wirklich gutes Buch war - kein seichtes!Allerdings brauche ich wohl auch nochmal Eure Hilfe, denn ich stelle mir die gleiche Frage wie Elodie
der Name des 'Mörders' wurde nicht genannt. Und ich kann mich zwar an den Anhänger erinnern, und dass Molly ihn gefunden und dann wieder gesehen hat. Aber wer ihn später getragen hat, das habe ich wohl überlesen :cryKönnt ihr mir weiterhelfen?????
LG Lesehest
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Lesehest :
Ich hab den Namen nicht mehr im Kopf, aber der Mann von Molly hatte ja eine Geliebte. Die hatte auch mal den Anhänger, somit müsste die es gewesen sein. -
Vielen Dank Gummibärchen.
Dann war es wohl Stepahnie - meine dass das der richtige Name ist.... Ich war mich nicht ganz sicher, weil ja bei der Anmeldung zum Schwimmkurs wieder eine Dame auftaucht, die das Telefonat zwischen Molly und Luke mitbekommt und Barry im Anschluß direkt mitteilt, dass seine Frau eine Affäre hat.Jetzt muss ich das Buch nicht sofort nochmal lesen! Danke nochmal.
LG Lesehest
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Den einen Grund hat Gummibärchen bereits genannt.
Molly entdeckte den Anhänger, als sie vom Rad gestossen wurde und an der Uferböschung liegt; und Stephanie wollte ihn natürlich wieder zurück. Sonst hätte Mollys Mann ja Verdacht schöpfen können.Der andere Hinweis:
Stephanie schafft es tatsächlich, Mollys Mann zu heiraten. Einige Jahre später verunglückt ihr Sohn tödlich und sie macht sich Gedanken über Recht und Unrecht und Gerechtigkeit. Sie ist ab da eine verhärmte Frau und ihr Mann hat es nicht gerade einfach mit ihr (ist also irgendwie mitbestraft). -
Ich habe dieses fantastische Buch gestern beendet und es hat mir sehr gut gefallen. Die unterschiedlichen Charaktere sind so gut beschrieben, das sie für mich richtig lebendig wurden. Die Erzählweise mit Mollys Beobachtungen der Gegenwart im Leben der Menschen, die ihr nah standen und die ihr wichtig sind, in Kombination mit den Flashbacks in ihre Vergangenheit, gefiel mit besonders gut.
Außerdem fand ich es klasse, dass ich endlich mal mit meiner Vermutung, wer denn nun der Mörder ist, voll richtig lag! -
Hallo,
Gestern habe ich dieses tolle Buch beendet. Mir hat es wirklich sehr gut gefallen und es wird noch einige Zeit in mir nachklingen!! Molly hab ich sofort ins Herz geschlossen. Auch wenn ich mir etwas mehr Krimi gewünscht hätte, selten gab es ein Buch, welches mich so berührt hat wie dieses hier. Das Ende fand ich gut und Molly's letzten Blick auf ihr altes Leben einfach rührend. Genau das richtige Buch für einen verregneten Sonntag!
9 von 10 Punkten
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Ich tendiere bei der Bewertung eher in Gummibärchens Richtung und habe dem Buch 6 Punkte gegeben. Ich hatte andere Erwartungen - witziger und mehr Anteil von "Übernatürlichem". Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sally Koslow einfach über das Leben und den Tod von Molly Marx erzählen wollte und eine ungewöhnliche Erzählperspektive suchte. David Safier hat das in seinem Buch "Mieses Karma" auch versprochen und gehalten, "Molly Marx" dagegen nicht.
Es ist die Geschichte über das Leben und die Probleme einer verwöhnten jüdischen New Yorkerin, wobei der Glaube bei der Geschichte eigentlich auch keine Rolle spielt. Die zwei Aspekte "Judentum" und "Leben nach dem Tod" hätten die Geschichte aus der breiten Masse herausheben können, haben es aber leider nicht geschafft.
Sallys Koslows Stärke sind in meinen Augen die guten Charakterzeichnungen, wobei ich mich oft gefragt habe, ob die New Yorker wirklich so oberflächlich sind, wie sie dargestellt werden. Ich gehöre übrigens zu der Leserfraktion, die am Ende ratlos blieb und nicht erkannt hat, wer denn nun Schuld an Mollys Tod ist. Das war mir dann doch zu sehr "durch die Blume". Danke für die Aufklärung
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Danke für die Rezi