William Paul Young erzählt die Geschichte des vom Leben schwer gebeutelten Meck. Als Kind selbst von seinem Vater misshandelt erlebt er eine schwere Kindheit und baut sich im Laufe seines Lebens einen harten Panzer auf in dem er seine Gefühle nur selten preis gibt.Dennoch hat er eine liebevolle, tolle Frau und fünf einzigartige Kinder.
Während eines Campingausfluges den er mit den drei jüngsten macht wird seine kleine Tochter Missy entführt, während er seine beiden anderen Kinder vor dem ertrinken rettet.
Noch nach drei Jahren wird Missy nicht gefunden und Meck lebt in ständiger Trauer. Gibt sich selbst die Schuld am Tod seiner Tochter und verurteilt sich, den Ausflug mit den Kindern überhaupt unternommen zu haben. Während dieser schweren Zeit verliert er den Glauben an Gott vollständig und fragt sich, wenn es ihn denn gibt, warum er so etwas furchtbares zulassen kann.
Er bekommt eine Einladung von Gott in die Hütte wo Missy´s letzte Spuren gesichtet wurden. Dort erlebt er ein interessantes, heilsames und lehrreiches Wochenende mit der gemütlichen, afroamerikanischen Elousia, der asiatischen Surayu und einem Tischler namens Jesus. Viele seiner Fragen werden geklärt und er kann mit neuer Hoffnung und vertrauen zurück in sein Leben gehen.
Diese Geschichte, erzählt von Meck´s Freund Willie, ist nicht einfach zu beschreiben. Einerseits liest sie sich wie eine schöne Gutenachtgeschichte für Erwachsene, andererseits ist sie sehr philosophisch und befasst sich mit vielen Fragen, die sich sicherlich schon viele Menschen über Gott gestellt haben. An manchen Stellen fiel es mir leicht sie zu lesen und dies dann auch schnell, da ich wissen wollte wie es weiter geht und die Geschichte auch eine gewisse Spannung enthält, andererseits musste ich an bestimmten Stellen aber auch unterbrechen, da mit der Kopf von den vielen Eindrücken schwirrte und ich mich ertappte wie ich über manches geschriebene staunte und genauer nachdenken wollte.
Allemal ist es eine sehr eindrucksvoll und gefühlvoll geschriebene Geschichte die zum Nachdenken anregt. Aber sicherlich nicht für jeden geeignet. Doch dies mag jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich solch einem heiklen Thema öffnen möchte.