Hier kann zum 2. Band, Kapitel 06 - 11 geschrieben werden.
'Jane Eyre' - 2. Band, Kapitel 06 - 11
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Ich bin erst im neunten Kapitel, aber ich frage mich warum Mr. Rochester Jane immer wieder Janet nennt... Ich hab auch irgendwie ein ungutes Gefühl wenn ich an die Ehe denke, welche sie zu schliessen beabsichtigen...Ich weiss nicht warum...
Edit: Mein Gefühl hat mich also nicht getäuscht. Das dieses Geheimnis ans Tageslicht kommt hab ich nicht vermutet. Wann hat Mr. Rochester gedacht es Jane zu sagen? Ein Jahr und einen Tag der Hochzeit wie angedeutet?
Nun muss ich wissen wie es mit Jane weitergeht, ich schaffe es einfach nicht das Buch aus der Hand zu legen! Werde es später für kurze Zeit wohl müssen, seufz.. -
ich denke mal das Janet so ein Kosename ist.
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Ich bin jetzt mit Kapitel 27 durch. Euren Postings entnehme ich, das dies vom Abschnitt her passen könnte.
Auf die Variante, das außer der bereits bekannten Person noch eine Frau im dritten Stock lebt, wäre ich nicht gekommen. Ganz schön gruselig. Wie furchtbar muß es sein, an eine solche Frau gebunden zu sein. Und wie furchtbar wenn man selber so krank ist.
Jane steht nun wieder am Anfang. Sie wird aufbrechen und uns neue Geschichten erzählen. Darauf freue ich mich.
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Ich habe diesen Abschnitt nun durch und ich muss sagen, ich hab mit vielem gerechnet aber nicht damit. Dadurch rückt das Bild der "verrückten" Grace Poole in ein anderes Licht, da nicht sie die Verrückte ist, sondern Rochesters Frau. Wahnsinn. Ich konnte eben gar nicht aufhören zu lesen und dachte erst: "Was will dieser Mason jetzt schon wieder und warum stört er die Trauung?" Was für eine Wendung. Da entfällt mir sogar, was zu den anderen Kapiteln zu schreiben weil ich noch in dem Überraschungsmoment so drinnen bin.
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In diesem Abschnitt passiert wieder einiges.
Nach einem ausschweifenden Leben stirbt Janes Cousin John Reed. Ihre Tante Mrs Reed erleidet einen Schlaganfall und verlangt nach Jane. Diese reist sofort zu ihr, was mich sehr überrascht ( ich selbst hätte das wahrscheinlich nicht getan ) aber verdeutlicht, daß Jane nicht nachtragend und bereit ist, ihrer Tante zu verzeihen. Jedoch bleibt Mrs Reed bis zu ihrem Tod verbittert und bringt es einfach nicht über sich, sich mit Jane zu versöhnen.
Georgiana und Eliza haben sich im wesentlichen nicht sehr verändert. Waren sie schon als Kinder egoistische und verwöhnte Gören, hat sich dies nur noch verstärkt. Keine von beiden kümmert sich um die kranke Mutter, das bleibt Jane überlassen, und über den toten Bruder verlieren sie auch kein Wort. Sie scheinen lediglich darauf zu warten, daß die Mutter endlich stirbt und sie ihr Leben wieder aufnehmen können. Das sich Jane dazu bereit erklärt, nach dem Tod von Mrs Reed noch in Gateshead zu bleiben, war meiner Meinung nach wirklich zuviel des Guten.
Zurück in Thornfield Hall macht ihr Mr Rochester endlich einen Heiratsantrag. Irgendwie fand ich die Geschichte, daß Mr Rochester sie mit Miss Ingram nur eifersüchtig mach wollte, sehr süß. Hat ja auch funktioniert.
Wie sich jedoch herausstellt, ist Mr Rochester bereits verheiratet. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde Mr Mason und der Anwalt von Janes Onkel beauftragt, die Hochzeit zu verhindern und Jane vor Mr Rochester zu warnen. Allerdings fand ich es sehr grausam, daß die beiden bis zum Hochzeitsschwur damit gewartet haben. Scheinbar sind sie ja schon vorher in Thornfield Hall angekommen. Warum haben sie Jane nicht dort aufgesucht ? Klar, die Dramatik der Geschichte wird dadurch nur unterstrichen, dennoch fand ich sehr herzlos Jane gegenüber.
Mr Rochesters Handlung kann ich sogar ein wenig nachvollziehen und sie ihm nicht wirklich verübeln, da er Jane wohl wirklich zu lieben scheint. Er sehnt sich einfach nach ihr und möchte sein Leben mit ihr verbringen. Ich denke, zu dieser Zeit wäre eine Scheidung, unter welchen Umständen auch immer, undenkbar gewesen.
So, jetzt sehen wir weiter, was Jane daraufhin aus ihrem Leben machen wird.
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Die vom Blitz getroffene Roßkastanie als Symbol des kommenden Unheils - sehr eindrucksvoll.
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Die letzten Kapiteln dieses Bandes sind unheimlich, gespenstisch. Und ich habe sie in der Nacht gelesen.