Ich habe es so mit elf,zwölf Jahren gelesen.
Es war mein erstes Buch "eigentlich für Größere".
Heimlich aus Mama´s Regal stibitzt und unter der Bettdecke gelesen...
Sehr berührend und ewig her....wäre mal wieder lesenswert.
Ich habe es so mit elf,zwölf Jahren gelesen.
Es war mein erstes Buch "eigentlich für Größere".
Heimlich aus Mama´s Regal stibitzt und unter der Bettdecke gelesen...
Sehr berührend und ewig her....wäre mal wieder lesenswert.
Ich hab es auch so mit 13 oder 14 gelesen!
Ich kann mich gar nicht mehr dran erinnern, wo ich das Buch her hatte, aber es ist auf jeden Fall gebraucht gewesen und ich habe genau dieses Buch immernoch!
Ich weiss noch, dass ich sehr bewegend fand und stellenweise richtig angsteinflößend...
Es wäre auf jeden Fall mal wieder lesenswert!
Ich hab es vor ca. einem halben Jahr gelesen. Nicht ganz so mein Geschmack aber doch ein tolles Buch. Ich würde ihm aber "nur" 5 von 10 Punkten geben.
Wir haben damals in der Schule den Film gesehen, weil wir zu der Zeit eine Projektwoche zum Thema Drogen und Drogenmissbrauch hatten. Den Film fand ich schon schlimm (ich kam nicht über die Szene hinweg als sich da jemand die Spritze an den Hals gesetzt hat!)
Und dann habe ich das Buch gelesen. Ist aber alles auch schon Jahre her! Dennoch sind mir einige Stellen und Szenen noch im Gedächtnis geblieben.
Ich fand das Buch sehr gut und kann auch gut verstehen, dass es als Schullektüre eingesetzt wird. Bei uns kam es damals gut an.
ui. das ich das hier auch noch finde, dachte eigentlich, das buch würde kaum noch jemanden interessieren.
ich habe es mit 14 oder 15 von meinen eltern bekommen, wohl als pädagogische massnahme. in der schule wurde so ein thema bei uns damals nicht behandelt.
was sicher nur noch die wissen, die es miterlebt haben, das ganze erschien zuerst in fortsetzungsform in der zeitschrift stern und wurde dann aufgrund der grossen resonanz als buch veröffentlicht. und alles was mit dem thema zu tun hatte, verkaufte sich wie blöde, das buch, das lange zeit in diversen auflagen ein cover mit einer szene des films hatte, der film auf video war ständig ausgeliehen in den videotheken, der extra herausgegebene soundtrack...
ich habe das buch 1-2 jahre bevor der film in die kinos kam gelesen und fand es gleichzeitig abschreckend und faszinierend, soviel zu dem thema abschreckung oder nicht. aber es stimmt wohl, was andere hier schon schrieben, je nachdem wie gefestigt ein junger leser ist, kann es so oder so wirken.
eine eigene drogenkarriere ist mir erspart geblieben. aber eher durch reale erfahrungen mit junkies in meinem umfeld, denn so wie die wollte ich bestimmt nicht werden.
den film sah ich erst einige jahre später bei der 1. fernsehausstrahlung und fand ihn sehr enttäuschend. aber so ist das ja leider fast zwangsläufig, wenn man ein buch vorher liest und dann eigene bilder im kopf hat.
es gibt da übrigens noch ein recht interessante biografie zum thema namens
"Alexandra. Tod in Frankfurt - Das Leben einer Drogenabhängigen" von Georg M. Hafner und Kamil Taylan
die aber im nachhinein, also nach dem goldenen schuss jener alexandra, aus tagebucheinträgen und briefen von ihr und erinnerungen ihrer mutter und anderer personen erstellt wurde.
das buch erschien erstmals 1986, ging aber damals ziemlich unter, wurde in den 90ern nochmal neu aufgelegt und ist grade wohl mal wieder ewig vergriffen, deshalb spar ich mir die isbn.
jedenfalls erinnerte ich mich beim lesen dieses threads daran, dass irgendwo in dem buch erwähnt wird, viele der dort vorkommenden drogenabhängigen hätten 'christiane f.' zwar gelesen, wären aber offensichtlich eher der faszination erlegen, als sich abschrecken zu lassen.
also, es bleibt zwiespältig...
Auch ich habe das Buch so mit 12 Jahren gelesen und war total beeindruckt und abgeschreckt.Ich würde es nicht unbedingt nocheinmal lesen,finde aber,dass jedes Kind im Teenageralter es gelesen haben sollte.Wenn einen das Buch nicht davon abhält Drogen zu nehmen,was denn sonst.
ZitatOriginal von Syyskuu
ich habe das buch 1-2 jahre bevor der film in die kinos kam gelesen und fand es gleichzeitig abschreckend und faszinierend, soviel zu dem thema abschreckung oder nicht. aber es stimmt wohl, was andere hier schon schrieben, je nachdem wie gefestigt ein junger leser ist, kann es so oder so wirken.
das denke ich auch. ich hab nie drogen genommen, aber ich glaube nicht, dass das an dem buch lag. wohl eher daran, dass in meinem umfeld niemand ist, der drogen nimmt, wer weiß, was passiert wäre, wenn ich an die falschen freunde geraten wäre? kann mit sicherheit nicht von mir sagen, dass ich nicht auch damit angefangen hätte.
auch wenn wahrscheinlich jeder total geschockt davon ist, wie krass christiane f abrutscht, muss das noch nicht gleich abschrecken. denn es sind ja viele schritte, bis sie letztendlich als heroinabhängige auf dem strich steht. wenn man seinen ersten joint raucht, denkt man bestimmt nicht: "oh, ich muss aufpassen, sonst ende ich wie christiane f.". und auch, falls man dann auf härtere drogen umsteigt, redet man sich wahrscheinlich noch ein, dass man das alles im griff hat...
gibt wohl wenige die Buch und/oder Film nicht kennen. Hab´s selber auch in der Schulzeit gelesen/gesehen.
Aber fast noch mehr berührt hat mich "Der Pirat - Die Drogenkarriere des Jan C." von Stefan Aust.
ZitatOriginal von Larry*C
Aber fast noch mehr berührt hat mich "Der Pirat - Die Drogenkarriere des Jan C." von Stefan Aust.
stimmt, das gibt's ja auch noch. habe allerdings nicht das buch gelesen, sondern nur eine verfilmung gesehen, die irgendwann mal im tv lief.
Hallo!
Auf DeutschlandradioKultur laufen gerade die Tonbandprotokolle von den Interviews mit Christiane F., nach denen das Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" geschrieben wurde.
Ein weiterer Teil folgt nächsten Sonntag (28.09.08) um 18:30.
Viele Grüße
JuHu
Mein Sohn liest es gerade in der Schule und wollte wissen, wie ich das Buch damals fand. Sie sprechen auch darüber, wie es mit Christiane F. weitergegangen ist. Im Moment sieht es wohl so aus, als wäre sie bei einem Trip nach Amsterdam an falsche Freunde geraten und wieder rückfällig geworden. Auf jeden Fall lebt ihr 12jähriger Sohn seit kurzer Zeit nicht mehr bei ihr. Einer der Autoren des Buches hat in einem Interview seine Befürchtung geäußert, dass sie sehr gefährdet ist.
Bei Stern oder Focus online war vor einiger Zeit ein ähnlicher Bericht mit Bildstrecke.
Ich denke, bei so einer Geschichte ist man sein Leben lang gefährdet.
Ich meine auch gelesen zu haben, daß sie nie wirklich "trocken" war, sondern über lange Strecken an einem Methadonprogramm teilgenommen hat.
Ja, davon habe ich auch in der Süddeutschen gelesen und war im ersten Moment schockiert. Ich hatte sie im letzten Jahr bei Stern TV gesehen und dort machte sie eigentlich einen ganz positiven und zuversichtlichen Eindruck.
Hier ist der Link zu dem angesprochenen Spiegel-Artikel: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,571293,00.html
Als ich es in der Schule behandelte hieß es auch schon, dass sie wirklich sehr gegen ihre Abhängigkeit kämpfen muss. Ich glaube, es wird sie bis zu ihrem Tod hin verfolgen.....
Das ist sicher sehr schwer, zumal die Sucht ja ein Leben lang bleibt, man ist wohl ständig damit beschäftigt, dagegen anzukämpfen. Ich denke, das ist um so schwerer, je weniger familiären Halt man hat. Wenn es stimmt, was ich in der Vergangenheit gelesen habe, ist sie mehr als einmal rückfällig geworden. Und auch Methadon macht ja nichts anderes, als dem Körper vorzugaukeln, dass er seinen Drogenlevel hält.
Ich habe dieses Buch gelesen als ich ca.12-13 Jahre alt war.Ich fand dieses Buch beängstigend und fazinierend zugleich.Während eines Berlin Aufenthalts bei meinen Onkel wollte ich auch unbedigt alle im Buch erwähnten Orte wie z.B. den Bahnhof Zoo, Gropiusstadt ect. sehen und mein Onkel hat sie mir dann auch gezeigt.Da muss ich so 16 Jahre alt gewesen sein.Er hat mir auch alle Orte und Begegnungsstätten Drogensüchtiger gezeigt die nicht in dem Buch erwähnt wurden, weil diese sich mit der Zeit auch geändert haben.Da war ich dann nur noch schockiert.Ich hatte immer angst vor Drogen aber noch viel mehr angst hatte ich vor der Prostitution.Ich weiss nicht woher mein Onkel genau wusste was er mir zeigen musste um mir für den Rest meines Lebens die Lust und Neugierde auf Drogen zu nehmen- es hat aber funktioniert.Ich bin jetzt 37 und habe nie welche genommen obwohl es immer ein "Angebot" oder die Gelegenheit gab....
Hier ist ein interessanter Artikel über Christiane F. Reporter haben sich auf die Suche gemacht, um zu erfahren, wie es ihr nun geht.
ZitatIch habe dieses Buch gelesen als ich ca.12-13 Jahre alt war.Ich fand dieses Buch beängstigend und fazinierend zugleich.Während eines Berlin Aufenthalts bei meinen Onkel wollte ich auch unbedigt alle im Buch erwähnten Orte wie z.B. den Bahnhof Zoo, Gropiusstadt ect. sehen
Mir ist es ähnlich ergangen, allerdings ein bisschen früher, weil ich ein bisschen älter bin
Ich habe das Buch mit 15 gelesen und kurz darauf den Kinofilm gesehen. Mit 17 bekam ich die Gelegenheit nach Berlin zu fahren und wollte auch unbedingt die Schauplätze besuchen. Allerdings war das so kurz nach dem Film, dass die plötzliche Publicity selbst die Junkies vertrieben hatte. Der Bahnhofs Zoo war wie ausgestorben. Dafür war ich um so faszinierter vom neuen Euro Center. Das war 1982 oder so, da stand die Mauer noch und hat letztlich einen viel größeren, wenn auch bedrückenderen Eindruck auf mich gemacht.
Das Buch und den Film finde ich nach wie vor wichtig. Als mein Ältester 16 war, habe ich ihm den Film gezeigt. Mein eigenes Buch habe ich irgendwann verloren bzw. jemanden geliehen, der es nicht zurückgegeben hatte.
Ich habe mir ein "neues" gebrauchtes bei Amazon gekauft, dass genau so zerfleddert bei mir ankam, als wäre es mein eigenes über 25 Jahre altes Exemplar.
Herzlichst Helene
ZitatOriginal von Helene
Mein eigenes Buch habe ich irgendwann verloren bzw. jemanden geliehen, der es nicht zurückgegeben hatte.
Ich habe mir ein "neues" gebrauchtes bei Amazon gekauft, dass genau so zerfleddert bei mir ankam, als wäre es mein eigenes über 25 Jahre altes Exemplar.
ich hab meins, das ich 1979 oder 1980 von meinen eltern bekam, bis heute. und da ich immer sehr sorgsam mit meinen büchern umgegangen bin, ist es auch noch in gutem zustand.
Ich habe mein Exemplar vor ungefähr zehn Jahren von meinen Eltern bekommen und mindestens 20 mal gelesen; dafür sieht es aber immer noch gut aus und ich werde es auch in Ehren halten.