'Die verborgene Kammer' - Seiten 429 - 484

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Soeben diesen Teil beendet. Viel kann ich jetzt dazu nicht schreiben da ich zum Abendessen eingeladen bin. Ich habe abwechselnd gelesen, geduscht, gelesen, mich zurecht gemacht, gelesen nun bin ich fertig um aus dem Haus zu gehen. (Ja, Männer können sowas :lache). Bei diesem spannenden Cliffhanger am ende des Kapitels sollte ich eigentlich weiterlesen. Aber was solls. Werde morgen über diesen Abschnitt mehr schreiben und ins Detail gehen. :wave

  • Die Spannung ist echt unglaublich! Jetzt taucht Johann auf und Marie ist drauf und dran im von Johanna zu erzählen und dann bricht es wieder ab. Ich will doch endlich wissen, wo Johanna ist. Das hast du verdammt spannend eingefädelt, Corinna.


    Georg hat also Johann beseitigten lassen, Marie weiß davon und er hatte Angst, dass sie was verrät. Deshalb hat er sie verbannt. Arme Marie!


    Ich versteh allerdings nicht, warum Marie nicht weiß, wer sie ist. Und warum erwähnt sie nie, wo Doro ist? Weiß sie es nicht? Ich will es doch wissen. Leider komm ich heute auch nicht mehr zum Lesen, aber morgen gibt es dann den Endspurt.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Gestern war ich gehetzt weil ich einen Termin hatte. Aber ehrlich wer könnte diesen dramatischen Abschnitt mittendrin unterbrechen und dann aus dem Haus gehen??? Ich musste dieses Kapitel zuende lesen. Es war wie ein Strudel der mich bis in das tiefste Inneren der Geschichte eingesogen hat.


    Ist Johann wirklich getötet worden? Was für ein tragisches Leben. Zuerst zu unrecht im Zuchthaus dann verliert er sein grosse Liebe, erfährt erst spät von seiner Tochter und dann wird er umgebracht. Ich hoffe, dass sich im letzten Abschnitt ein Teil seiner Geschichte als unwahr herausstellt.


    Was fehlt sind Doro und Johanna! Weshalb schreibt Viktoria nichts über das Schicksal dieser Personen? (OK, im letzten Teil muss ja auch noch etwas aufgeklärt werden ;-) )


    Die Geschichte die Viktoria aufschreibt wirkt auf mich insgesamt sehr plausibel. Die Frage ist, hat sich tatsächlich alles so abgespielt oder phantasiert Viktoria da ein bisschen zuviel?


    Leider oder soll ich sagen zum Glück komme ich erste heute im späten Nachmittag oder Abend dazu denn letzten Teil zu lesen. Ich freue mich wie ein Schneekönig zu erfahren wie die Geschichte ausgeht. Vorfreude ist doch eine schöne Freude. :-]

  • Jetzt muss ich mal schnell Dampf ablassen.
    Die Mutter von Marie ist ja auch echt die Härte.
    Platzt doch einfach in das Zimmer von Marie, in ihren Salon. Von Privatsphäre hat die wohl auch noch nix gehört. Marie ist schließlich eine verheiratete Frau und kein kleines Kind mehr, in dessen Kinderzimmer sie stürmt. :schlaeger

  • Au ha. Das ist stark. Ich habe die Mittagspause genutzt, um schnell weiter zu lesen. Jetzt will ich es nämlich wissen.


    Nun bin ich aber sehr gespannt, ob Viktoria mit dem, wie sie die Dinge schildert richtig liegt. Der Mord an Johann würde erklären, warum es Romans Familie so wichtig ist, dass nichts an Licht kommt. Ein Mord in der Familie ist keine Kleinigkeit und würde auch heute der Familie wohl noch schaden.


    Arme Marie-Doro. Nun bin ich nämlich völlig verwirrt. Wer ist sie denn jetzt wirklich? Ihre Mutter müsste es ja eigentlich wissen. Aber der trau ich inzwischen auch schon alles zu. Vielleicht hat sie nach dem Tod der einen Tochter - ich nehme an es war Marie - einem Rollentausch zugestimmt. Und wenn Marie-Doro damals ähnlich verwirrt war, wie nach Johanns Tod, dann weiß sie womöglich selber nicht mehr wer sie ist.


    Ach, ich wollte ja gar nicht mehr wild spekulieren, sondern weiter arbeiten. Der Rest der Geschichte muss nun leider bis heute Abend warten. :wave

  • Ich dachte auch vorher gelesen zu haben, dass die Mutter Marie und Doro sehr wohl unterscheiden könne. Nur der Vater wohl nicht (wahrscheinlich hat er nie richtig hingeguckt :rolleyes).

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Zu diesem Abschnitt kann ich nicht viel sagen, außer: Ich bin völlig fertig.


    Was ist denn Georg von Kampen für ein Mensch? Er muss ja mächtig Dreck am Stecken haben, außerdem hat er für mich durchaus paranoide Züge.


    Was Marie/Doro da erleben muss! Aus irgendeinem Grund ist die Frau, die Viktoria die Geschichte „diktiert“, sehr labil geworden. Das hätte ich nach dem Tagebuch so nicht erwartet. Der Zusammenbruch nach dem Mord an Johann ist in dieser Größenordnung für mich nur verständlich, wenn ich mir vorstelle, dass etwas ähnliches von der Erzählerin schon einmal durchlebt/durchlitten wurde.

  • Zitat

    Original von Lipperin
    Was Marie/Doro da erleben muss! Aus irgendeinem Grund ist die Frau, die Viktoria die Geschichte „diktiert“, sehr labil geworden. Das hätte ich nach dem Tagebuch so nicht erwartet.


    Auch nicht nach den Fragmenten aus dem Notizbuch?


    Zitat

    Original von Lipperin
    Der Zusammenbruch nach dem Mord an Johann ist in dieser Größenordnung für mich nur verständlich, wenn ich mir vorstelle, dass etwas ähnliches von der Erzählerin schon einmal durchlebt/durchlitten wurde.


    Viktoria kann ja nur spekulieren. Sie weiß natürlich nicht, wie und ob alles so passiert ist - oder was sogar vorher schon passiert sein mag... :wave

  • Zitat

    Original von Corinna
    ]Original von Lipperin
    Was Marie/Doro da erleben muss! Aus irgendeinem Grund ist die Frau, die Viktoria die Geschichte „diktiert“, sehr labil geworden. Das hätte ich nach dem Tagebuch so nicht erwartet. [quote
    Auch nicht nach den Fragmenten aus dem Notizbuch?


    Das würde bedeuten, die Tagbuchschreiberin, die Schreiberin des kleinen Notizbüchleins und die Frau, die Viktoria die Geschichte diktiert, sind ein und dieselbe. Hm.... Ich bin mir nicht sicher, ob ich das noch glauben soll.


    Zitat

    Original von Lipperin
    Der Zusammenbruch nach dem Mord an Johann ist in dieser Größenordnung für mich nur verständlich, wenn ich mir vorstelle, dass etwas ähnliches von der Erzählerin schon einmal durchlebt/durchlitten wurde.


    Viktoria kann ja nur spekulieren. Sie weiß natürlich nicht, wie und ob alles so passiert ist - oder was sogar vorher schon passiert sein mag... :wave


    Das ist mir schon klar - es könnte so gewesen sein. Nur: In dem Moment, in dem ich das lese, ist das für mich so, "lebe" ich quasi die Geschichte. Von daher... Versteht man das?


    Edit: Ob ich die Zitiererei wohl jemals lerne? Vermutlich bin ich zu alt dafür.

  • Zitat

    Original von Lipperin
    Das ist mir schon klar - es könnte so gewesen sein. Nur: In dem Moment, in dem ich das lese, ist das für mich so, "lebe" ich quasi die Geschichte. Von daher... Versteht man das?


    Ja, das versteht man. Und das soll ja auch so sein - dass man es "lebt", während man es liest.

  • So,mittlerweile habe ich das Buch leider beendet...Hatte nur keine Zeit zum Mailen...


    Aber erstmal zu diesem Abschnitt (ich habe mir natürlich :rolleyes fleißig Notizen gemacht).


    Marie wird von ihrer Familie unheimlich gegängelt - sie ist doch mittlerweile eine erwachsende Frau. Erst diktieren ihre Eltern ihr Leben und dann noch ihr Ehemann (ein Tyrann ohne Gleichen). Die Szene am Schloss fand ich sehr heftig - die arme Marie. Und dann ihre Mutter - glaubt der eigenen Tochter nicht, sondern lieber dem Schwiegersohn - Furchtbar! Dann wird Marie auch noch weggeschickt und darf ihre Sophie nicht mehr sehen...(Das stelle ich mir am schlimmsten vor - als Mutter die eigene Tochter nicht zu sehen... :-().

  • Das Schlimme ist eigentlich das was dahintersteckt- Marie konnte sich absolut sicher sein, dass wenn sie irgendwas von ihrer Geschichte erzählt, sie als Frau als hysterisch in die Irrenanstalt gesteckt würde und niemand ihr die Wahrheit glauben würde- ist sie doch "nur" eine Frau, die nichts eigenes zu sagen hat und ihren Mann unbedingt unterstützen soll, was sie ja gerade nicht unbedingt tut, wenn sie sich mit einem anderen Mann trifft (ob es dabei zum Austasch von Zärtlichkeiten oder gar Körperflüssigkeiten kommt ist unbeachtlich- bereits der falsche Blick bedeutet Fremdgehen).

  • Mich hat der Abschnitt sehr traurig gemacht. Natürlich weiß man ja, dass Frauen es früher sehr schwer hatten, sie wenig galten und Männer das Sagen hatten, aber trotzdem geht das Schicksal von Marie und Doro mir sehr nahe.
    Es muss so furchtbar sein, die Wahrheit zu kennen, sie auch ans Licht bringen zu wollen, aber von diesem Tyrann so erpresst zu werden (mit Sophie und dem Zuchthaus), dass man vor sich selbst aufgibt. Gerade bei Marie, die sonst so willenstark war, mit ihrem Wunsch Schriftstellerin zu werden, wie sie Doro geholfen hat, etc. und nun ist diese ganze Willenstärke gebrochen. :-(


    Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage um die Frau an der Treppe, was ist also mit Doro und Johanna geschehen? Und ob Sophie Marie eigentlich noch jemals mal wiedergesehen hat...

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Und dann ihre Mutter - glaubt der eigenen Tochter nicht, sondern lieber dem Schwiegersohn - Furchtbar!


    Naja, was sie da erzählt, ist ja auch schon ziemlich heftig und von der Perspektive der Mutter her auch nicht wirklich nachzuvollziehen. Ich kann sie da schon verstehen, dass sie ihr erst mal nicht glaubt - oder es vorzieht, ihr nicht zu glauben? Vielleicht hat sie trotzdem einen klitzekleinen Zweifel - aber den Schwiegersohn als Mörder? Nee, das wäre natürlich auch gaaanz schlecht für den Ruf... :grin