Lübbe dreht an der Preisschraube, wie schnell ziehen weitere Verlage nach?

  • @licht: Herabwürdigend hab ich es auf keinem Fall empfundenn. Und ich persönlich führe hier nur die Listen, die einen anderen Zweck verfolgen (zumindest für mich - wenn es jemand anders sehen sollte, kann ich es nicht ändern), daher hab ich mich (ausnahmensweise :chen) nicht angesprochen gefühlt, nur fällt die Aussage, die du gemacht hast, öfter und aus irgendeinem ominösen Grund stört mich das (vielleicht, weil es mich immer stört, wenn jemanden erstmal "negative Motive" unterstellt werden...).


    Zu den Listen selbst sollte ich mich hier lieber nicht mehr äußern. Erstens ist nicht der richtige Thread und zweitens ist es ein endloses Thema, bei dem ich irgendwo in der Mitte stehe (das soll jetzt weder beleidigt klingen noch so, als wollte ich meine Meinung nicht sagen - es sprengt hier nur den Rahmen und passt gar nicht rein ;-))

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Ich hätte nicht gedacht, dass meine Bemerkung, dass englische Taschenbücher oft günstiger sind als die deutsche Ausgabe, eine solche Grundsatzdiskussion lostritt.


    Für mich gibt es viele Gründe, gelegentlich englisch zu lesen:
    - Vor allem im Fantasybereich ist die deutsche Übersetzung oft ziemlich lieblos dahingeschludert
    - Manche Reihen, die ich lese, sind in der deutschen Übersetzung vergriffen, wurden mittendrin abgebrochen oder sind gar nicht erst auf Deutsch erschienen
    - Natürlich das Preisargument ;-) Eine gute Geschichte ist mir wichtiger als eine schicke Aufmachung und edles Papier.
    - Wie bereits gesagt, man braucht nicht auf die Übersetzung zu warten.
    - Nach den ersten paar Seiten Eingewöhnung vergesse ich eh, welche Sprache ich da gerade lese, und bin voll in der Geschichte drin.



    Es mag sein, dass Lesen auf Englisch als Hype angesehen wird, aber warum sollte einen das in irgendeiner Form stören oder vom Lesen abhalten?

  • Zitat

    Original von Rattentod
    - Nach den ersten paar Seiten Eingewöhnung vergesse ich eh, welche Sprache ich da gerade lese, und bin voll in der Geschichte drin.


    Ich wäre froh, wenn es mir auch so ginge. Trotz Fachhochschulreife und gerade mal 2 Jahren aus der Schule raus ist mein Englisch eine Katastrophe. Ich beneide immer diejenigen, die mit Fremdsprachen etwas anfangen können und wenn ich besser Englisch könnte, würde ich definitiv auch zu englischen Büchern greifen - obs nun nur ein Hype ist oder nicht ist doch schnuppe.

  • Zitat

    Original von Rattentod
    Ich hätte nicht gedacht, dass meine Bemerkung, dass englische Taschenbücher oft günstiger sind als die deutsche Ausgabe, eine solche Grundsatzdiskussion lostritt.


    Purer Zufall, ich hatte schon oft darüber nachgedacht und jetzt (im völlig falschen Thread) halt mal die Frage gestellt, als ich Deinen Beitrag las.


    Sag mal, wenn Du sagst, die Geschichte ist Dir wichtiger als die Buchqualität, gehst Du aber davon aus, die Bücher später nicht noch einmal lesen zu wollen oder ist die Qualität in der Mehrheit nicht so schlecht?

  • Zitat

    Original von Bell


    Sag mal, wenn Du sagst, die Geschichte ist Dir wichtiger als die Buchqualität, gehst Du aber davon aus, die Bücher später nicht noch einmal lesen zu wollen oder ist die Qualität in der Mehrheit nicht so schlecht?


    Eigentlich habe ich die Qualität bisher noch nicht als allzu schlecht empfunden. Sie ist mit den günstigen Taschenbüchern aus den Siebzigern zu vergleichen, von denen ich einige secondhand erworben habe und bis auf vergilbte Seitenkanten sind sie auch noch in Ordnung. Deshalb glaube ich, dass meine in den letzten Jahren neu erstandenen günstigen Taschenbücher auch einige Jahrzehnte durchhalten.

  • Zitat

    Original von Abipolo
    wenn es aber hilft junge autoren mehr zu fördern würde ich das gut finden.


    Junge Autoren mehr fördern ist ja nett gemeint, aber den Buchkauf fördern wird man damit nicht erreichen. 25 € für ein Buch ist eine stolze Hausnummer, ich persönlich müsste (nicht möchte) mir 3x überlegen, dieses Buch dann zu kaufen. Vemutlich würde ich dann eher auf das Taschenbuch warten. Es sei denn, es ist ein absoluter Lieblingsautor, der sich bei mir mit seinen anderen Werken schon einen gewissen Status erarbeitet hat. Für einen Debütroman würde ich keinesfalls 25 Euro investieren wollen, ob ich nun so wie momentan Auszubildende mit eigenem Haushalt bin oder irgendwann voll verdiene - dafür wäre mir mein Geld (erstmal) zu schade.


  • Gebundene Bücher kaufe ich eher selten, nicht nur wegen des höheren Preises, sondern auch weil ich sie unhandlicher finde. Das neue Buch von Kerstin Gier hätte ich gerne gekauft, aber da warte ich auf das "normale" TB-Format, weil mir der Preis für ein großformatigeres relativ dünnes TB einfach zu hoch ist. Die Preise für die neueren Fantasy-Bücher von Heyne sind mir auch oft zu hoch für Bücher, die ich vermutlich nur 1 x lese. Bin nicht bereit rund 15 Euro für ein TB auszugeben, das nach einem Jahr als Mängelexemplar verkauft wird. Mein Gehalt ist in den letzten Jahren kaum gestiegen, mein SUB hoch genug und deshalb werde ich in Zukunft halt öfter mal auf die TB-Ausgabe warten. Mal abgesehen davon, dass die TB im Regal weniger Platz brauchen und die Bücherregale hier schon recht voll sind. :grin


    Sicherlich haben früher nicht so viele Menschen fremdsprachige Bücher gelesen. Meine Mutter wäre froh gewesen, wenn es schon in ihrer Studienzeit Amazon und das Internet gegeben hätte. Früher hatte sie kaum Auswahl und die fremdsprachigen Bücher waren viel teurer. Mal abgesehen davon, dass die Übersetzungen manchmal schludrig sind und mir ganz anders wird, wenn ich höre, dass bei manchen Bestsellern die Übersetzer immer fertige Kapitel bekommen und weder die Möglichkeit haben, das gesamte Buch zuerst zu lesen noch am Ende viel Zeit für Korrekturen wäre. Da bin ich froh, dass ich die Möglichkeit habe, manche Bücher im Original zu lesen.

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  • Das stimmt schon, an fremdsprachige Literatur zu kommen, ist viel einfacher geworden - es ist wohl wieder so ein "Markt bestimmt die Nachfrage - Nachfrage beeinflusst den Markt"-Ding, nachdem das Angebot da war, haben es immer mehr genutzt, sodass das Angebot immer größer wurde - was wiederum die Nachfrage steigert ... oder so ;-)


    Dussmann z.B. hat eine sehr große Abteilung mit englischsprachiger Literatur - soviel Raum hätte die vor zehn Jahren nie und nimmer eingenommen. Auch unten liegen gleich viele englischsprachige Neuerscheinungen aus, sodass man fast darüber stolpert. Ich denke schon, dass durch dieses große Angbot viele auch erst animiert werden.


    Zu den Fantasybüchern: ich lese dieses Genre gar nicht, aber manchmal würde ich gern mal ein Buch "probieren" - dann stehe ich vor dem Fantasyregal und sehe genau das, was Du erwähnst, dass diese Bücher nämlich sehr teuer sind! Die Hälfte der Bücher ist als Broschur herausgegeben (durch die Dicke der Bücher regelrechte Ziegelsteine) und kostet dann ca. 16 € - da vergeht einem die Neugier.

  • Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben, mir ist es das erste mal bei Frank Schätzings neuestem Buch aufgefallen. 26 Euro! :yikes Selbst wenn es so dick ist, das is schon heftig. Wenns nicht grad der Schätzing wär, ich würd aufs TB warten. Aber ich hab schon sooo lang gewartet, bis was neues von ihm kommt. ^^;
    Bei Dan Brown bin ich dagegen echt am überlegen. Entweder ich greif auf die günstigere Bertelsmannausgabe zurück, lass es mir zu Geburtstag oder Weihnachten schenken oder warte wirklich... sooo extrem bin ich im Langdon-Hype auch nicht mehr drin. Für den Preis krieg ich fast 3 Taschenbücher. Ich bin eh mal gespannt ob das Buch sich so gut verkauft, nachdem so lange nichts von ihm erschienen ist. Gut, er hatte das Glück, dass die Kinofilme die Sache am Laufen gehalten haben und jetzt wird natürlich auch ordentlich die Werbetrommel gerührt...

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  • Bei Dan Brown vermute ich ja, dass es sich ähnlich gut verkaufen wird wie Harry Potter, trotz des Preises. Das Buch wird ja auch zum richtigen Zeitpunkt veröffentlicht, quasi kurz vor Weihnachten. In der Zeit gönnen sich mehr Leute etwas. Beim neuen Schätzing wird es ähnlich sein.


    Mir sind beide Bücher auch zu teuer, und gerade bei Neuerscheinungen bin ich auch ganz froh, wenn ich das englische Original kaufen kann. Allerdings zögere ich selbst da noch. Ich hätte z.B. gerne den neuen Hornby, aber das Buch ist mir im Original trotz Preisreduzierung bei Amazon noch zu teuer, da warte ich lieber auf das Taschenbuch.


    Das neue Buch von Kerstin Gier habe ich mir jetzt gekauft, obwohl es mir eigentlich auch zu teuer war. Ich mag diese etwas größeren Taschenbücher nicht und ärgere mich schon wieder, weil ich schwach geworden bin ... :rolleyes

  • Beim neuen Dan Brown werde ich mir wohl eher eine gebrauchte Ausgabe zulegen. Bei der Auflage werden garantiert zig Exemplare über Marketplace erhältlich sein.


    Bei Amazon.de ist die erste Rezi online: 3 Sterne.


    Bei Amazon.com sind 95 Rezis mit einem Durchschnitt von 3 Sternen online. Die meisten gab es bei 5 Sterne (25) und bei 1 Stern (23).

  • Nikana - genau so ging es mir mit dem neuen Kinsella... (sehr süßes Buch, aber jetzt ragt es fett und hässlich neben den anderen Kinsellas im Regal empor... - und teuer war es auch) ich weiß, ich bin die letzte, die das sagen sollte, aber diese "eigentlich Taschenbücher aber etwas größer und etwas aufwändiger gemacht"-Zwitter sind auch nicht meine Lieblinge. Aber bei manchen Büchern möchte man einfach gern wissen, was drin steht und hat das Gefühl, man kann nicht warten, bis das "richtige" Taschenbuch erscheint. ich denke, genau damit kalkulieren die Verlage. So richtig schlüssig hat mir auch noch keiner erklären können, warum nun diese Pseudohardcover die richtigen Hardcover nach und nach ablösen. Ich nehme an, es hat etwas mit gestiegenen Produktionskosten zu tun. Aber es gibt ja sogar Bücher, die zuerst als Hardcover, dann als Zwitter und zum Schluss als TB erschienen sind - Beispiel fällt mir gerade nicht ein.
    Was ich eigentlich sagen will: Ich habe vollstes Verständnis für alle, die bei meinem neuen Buch lieber auf die Taschenbuchausgabe warten wollen :grin


    Liebe Grüße


    Kerstin

  • Zitat

    Original von Birnbaum
    So richtig schlüssig hat mir auch noch keiner erklären können, warum nun diese Pseudohardcover die richtigen Hardcover nach und nach ablösen.


    Ist es so? :gruebel
    Ich hab ja mal irgendwo gesagt, dass es mir lieber würde, sie würden HC ablösen als TB (die ja doch noch etwas günstiger sind), aber komisch fänd ich es dennoch, weil die HC Qualität doch etwas besser ist (oder sein sollte). Aber gut, drei Formate brauch ich schon gar nicht.
    Und vielleicht ist es einfach so, dass man eher 2-3 Euro mehr ausgibt (und nen Zwitter kauft) als das Doppelte, was ja ein HC oft kostet.

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  • Zitat

    Original von Birnbaum
    Nikana - genau so ging es mir mit dem neuen Kinsella... (sehr süßes Buch, aber jetzt ragt es fett und hässlich neben den anderen Kinsellas im Regal empor... - und teuer war es auch)


    Das fand ich auch zu teuer (und zu unhandlich), und habe es trotzdem ... Seufz. Die Buchindustrie hat uns doch fest in der Hand.


    "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" hatte ich schon mindestens zehnmal in der Hand, bevor ich es wirklich kaufte. Jedesmal habe ich ein bisschen weiter gelesen, immer wieder gedacht "das muss ich haben!", und es dann doch mit dem Hintergedanken, dass in einem Jahr das normale Taschenbuch erscheint, wieder hingelegt. Bei "Rubinrot" hatte ich viel weniger Probleme mit dem Preis, weil es eben ein echtes und noch dazu sehr schön gestaltetes Hardcover ist. Dafür fand ich es sogar noch relativ günstig (sag das aber bitte nicht dem Verlag! :grin)

  • Zitat

    Original von Birnbaum
    ich weiß, ich bin die letzte, die das sagen sollte, aber diese "eigentlich Taschenbücher aber etwas größer und etwas aufwändiger gemacht"-Zwitter sind auch nicht meine Lieblinge.


    Interessant ist ja auch, dass diese "Zwitter" bei der Erstellung der Bestsellerlisten bei den HC eingeordnet werden. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Buch eher dort erscheint, wenn es für ein HC relativ günstig ist und für die TB Liste nicht mit den vielen anderen TBs konkurieren muss.


    Gestern habe ich im Börsenblatt entdeckt, dass "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" dort jetzt auch zu finden ist. Glückwunsch dazu! :wave


    (Ich habe in diesem Fall auch eine Ausnahme gemacht und mir das Buch neu und in dieser Ausgabe zugelegt, damit ich es auf jeden Fall mit in den Urlaub nehmen kann.)

  • :wow


    Ich bin ja noch nie auf die Idee gekommen, dass Englisch-Lesen ein Hype sein könnte. Ich hab so um 1989 damit angefangen, weil ich Englisch im Beruf brauchte und ich in der Schule hauptsächlich gelernt hatte, Grammatik-Aufgaben zu lösen, aber nicht, die Sprache zu sprechen. Durch die Englisch-Leserei habe ich mein Vokabular erweitert und mein Gefühl für die Sprache verbessert. Ich mochte an meinem Beruf ganz besonders die internationalen Kontakte und liebe es, mit Menschen auf der ganzen Welt zu sprechen und das wäre niemals möglich gewesen ohne gute Englischkenntnisse.


    Damals gab es im Thalia Hamburg ein einziges Regal mit englischen Büchern und kein Internet. Man musste nehmen, was da stand. Und englische Bücher waren teurer als die entsprechende deutsche Übersetzung. Ein Preisvorteil entstand eventuell dadurch, dass man das englische Taschenbuch schon kaufen könnte, wenn die deutsche Ausgabe noch nur als Hardcover erhältlich war, und das englische Taschenbuch war billiger als das deutsche Hardcover. Aber teurer als das deutsche Taschenbuch. Damals war jede Geschäftsreise nach London für mich wie Weihnachten, weil ich in englischen Buchhandlungen stöbern und Nachschub kaufen konnte.


    Durch meine ersten englischen Bücher habe ich mich durchgequält. Ich verstehe aber nicht, wieso man englische Bücher erst lesen sollte, wenn man praktisch zweisprachig ist. Woher soll diese Zweisprachigkeit denn kommen, wenn nicht durch Üben? Ich kann jetzt Englisch praktisch so lesen wie Deutsch, aber das kommt nicht von nichts, sondern dadurch, dass ich eben auch tonnenweise englische Bücher gelesen habe.


    Und ich liebe die Sprache. Ich höre sie einfach gerne, ich lese sie gern und ich mag die Briten und den englischen Humor, ich mag die Amerikaner und ich mag es, wie sich auf Englsich manche Dinge so elegant ausgedrücken lassen, während im Deutschen ein langer Schachtelsatz notwendig ist. Und ich möchte mir meine Sprachkenntnisse gern erhalten. Und ich lese aber auch am allerliebsten angloamerikanische Literatur. Wenn ich nur auf Deutsch lesen würde, hätte ich wahrscheinlich trotzdem überwiegend Bücher englischer und amerikanischer Autoren im Regal.

  • Zitat

    Original von Delphin
    Ich verstehe aber nicht, wieso man englische Bücher erst lesen sollte, wenn man praktisch zweisprachig ist. Woher soll diese Zweisprachigkeit denn kommen, wenn nicht durch Üben?


    Och Menno, wer hat denn so etwas behauptet oder verlangt? Es ist doch aber offensichtlich, dass viele Leser englischsprachige Literatur wählen - das kann man kaum übersehen, wenn man hier im Forum unterwegs ist. Ich (nicht als einzige) wollte wissen, wieso - was Du ja für Dich auch begründet hast.

  • Hm, diese Frage ist mir entgangen.


    Bei mir hat es mit DVDs angefangen. Ich wollte vor einigen Jahren unbedingt die BBC-Version von Stolz und Vorurteil sehen, die gab es aber damals nur auf englisch. Also habe ich mir die DVD bestellt und mich regelrecht durchgequält. Bilder und Stimmung fand ich klasse, aber vom Text habe ich eher wenig verstanden. Das fand ich so schade, dass ich immer mehr Filme auf englisch schaute, einfach um meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Das klappte auch ganz gut, und ich merkte schnell, dass das für mich sogar geradezu perfekt war, denn ich bin aufs Lippenlesen angewiesen und das kann man bei synchonisierten Filmen natürlich komplett vergessen. Irgendwann habe ich mich auch an englischsprachige Bücher gewagt, und inzwischen mag ich die lieber als Übersetzungen. Es gibt auch Ausnahmen, "Nollops Vermächtnis" z.B. wollte ich unbedingt auf Deutsch haben, weil ich gehört hatte, dass die Übersetzung sehr gut ist.


    Mein erstes englischsprachiges Buch habe ich mir übrigens mit ca. 16 gekauft, das war ausgerechnet eine Übersetzung aus dem Französischen. :lache Damals war es aber auch noch sehr schwierig, an englischsprachige Bücher zu kommen, vor allem natürlich bei uns auf dem Land. Gefallen habe damals daran allerdings keinen gefunden, es war mir zu anstrengend und nervig. So richtig auf den Geschmack gekommen bin ich erst gut 10 Jahre später.

  • Ich find ja diese Diskussion interessant, aber die könnte man evtl. in den passenden Thread verlagern. Gabs doch was mit mehrsprachig lesen oder fremdsprachig lesen oder sowas :gruebel

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