Lübbe dreht an der Preisschraube, wie schnell ziehen weitere Verlage nach?

  • Ich mag diese Zwitter auch nicht. Entweder kauf ich TB oder HC, wenn mir das das Geld wert ist. Aber etwas, was wie ein TB aussieht, aber angeblich doch mehr aushält und 12-15€ kostet, brauch ich auch nicht.


    Gut, das Buch von Kerstin Gier werd ich wohl kaufen, aber es nervt mich schon, dass es jetzt so anfängt. Ich hab kein Problem damit, wenn mein TBs etwas gebraucht aussehe, sonst würde ich eher HC kaufen. Und ein TB muss nicht zwangsläufig nach einem Lesen kaputt aussehen. Außerdem find ich diese Zwitter irgendwie zu groß, das gefällt mir von den Proportionen nicht, weil es relativ dünn und doch so hoch ist. Ein HC ist zwar auch größer als TB (meistens), aber oft dicker.


    Mich nervt das, aber ich hoffe, dass sich das nicht sooo durchsetzt bzw. eher zum Rückgang von HC führt :gruebel (zumindest hoffe ich das im Moment, wo ich kaum HC kaufe)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Außerdem find ich diese Zwitter irgendwie zu groß, das gefällt mir von den Proportionen nicht, weil es relativ dünn und doch so hoch ist. Ein HC ist zwar auch größer als TB (meistens), aber oft dicker.


    Mich nervt das, aber ich hoffe, dass sich das nicht sooo durchsetzt bzw. eher zum Rückgang von HC führt :gruebel (zumindest hoffe ich das im Moment, wo ich kaum HC kaufe)


    Genau, da fehlt das Schmöker-Feeling!


    Was den Rückgang von Hardcover angeht, das will ich mal nicht wünschen, auch, wenn ich selten welche kaufe.

  • Ich finde die Preise für manche Bücher ab und zu recht überzogen.. knappe 25 € für ein Buch finde ich schon nicht günstig. Ich rechne ja immer noch hin und wieder in DM um; wer hätte denn früher 50 Mark für einen Roman bezahlt !?


    Ich als Schülerin muss leider (meistens) auf die Taschenbuch-Ausgabe der Bücher warten, ich kann auf Dauer nicht so viel Geld ausgeben.

  • Bisher habe ich viele HCs gekauft - mal eben so nebenbei wenn ich im Buchladen war. Aber bei Preisen um die 24,95 oder höher, überlege ich es mir nun gut, ob ich nicht besser auf das TB warte, oder das Buch gebraucht kaufe oder tausche.
    Die neue Charlotte Link zum Beispiel hätte ich gern gekauft, aber sie war mir einfach zu teuer.
    Schade, dass man nicht erfährt, ob die Verlage durch die Preiserhöhungen Umsatzrückgänge zu verzeichnen haben. :gruebel

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Schade, dass man nicht erfährt, ob die Verlage durch die Preiserhöhungen Umsatzrückgänge zu verzeichnen haben. :gruebel


    Tja, das wüßte ich auch gerne. Wer sein Budget nicht aufstocken mag oder kann, dem bleibt ja nur, weniger Bücher zu kaufen.

  • Aber es will und/oder kann nicht jeder auf englisch lesen, das ist doch keine Selbstverständlichkeit (erst recht nicht, wenn es sich um deutschsprachige Autoren handelt...). Ich bin auch sicher, dass viele, die ihre Bücher auf englisch lesen, kein so gutes Englisch beherrschen, dass ihnen nichts entgeht (Stil, Redewendungen, Humor, Feinheiten etc.).

  • Zitat

    Original von Bell
    Aber es will und/oder kann nicht jeder auf englisch lesen, das ist doch keine Selbstverständlichkeit (erst recht nicht, wenn es sich um deutschsprachige Autoren handelt...). Ich bin auch sicher, dass viele, die ihre Bücher auf englisch lesen, kein so gutes Englisch beherrschen, dass ihnen nichts entgeht (Stil, Redewendungen, Humor, Feinheiten etc.).


    Ich bin trotzdem der Meinung, dass es, wenn man es sich zutraut, für die Werke englischsprachiger Autoren eine gute Alternative ist. Von dem Geld, das ich für die englischen Taschenbuchausgaben einer Trilogie ausgegeben habe, hätte ich in der broschierten Heyne-Ausgabe gerade mal den ersten Band bekommen. Und muss man denn unbedingt jedes Wort wörtlich verstehen, wenn ein Grundwortschatz vorhanden ist und sich der Rest aus dem Zusammenhang erschließt? Für den Rest gibt es Wörterbücher, und so lernt man immer wieder mal ein paar englische Wörter dazu.

  • Ich kann englische wissenschaftliche Texte lesen (muss ich, weil es die Literatur im Deutschen nicht wirklich gibt), aber in meiner Freizeit möchte ich nicht in Wörterbuch dauernd nachschlagen müssen und man muss vielleicht nicht jedes Wort verstehen, aber ich denke schon, dass mir einige Feinheiten entgehen würden.
    Wobei ich in letzter Zeit öfter überlege, fremdsprachige Literatur zu lesen. Aber wenn ich es tue, dann soll der Grund dafür nicht der Preis sein. Denn ich möchte nicht "gezwungen" werden, auf englisch zu lesen, nur weil deutsche Bücher teuer werden.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • Ich kaufe sowieso fast ausschließlich TB, weil ich die einfach total mag und gern sammle,keine Ahnung genau, weswegen.
    Das neue Buch von Kerstin Gier passt tatsächlich nicht zu den Vorgängern, rein optisch zumindestens, aber im Endeffekt wars nicht weiter schlimm. Der Preis bei uns ist sowieso immer um ein paar Cent mehr als in Deutschland, aber 13,40€ war schon deutlich mehr,als für die normalen TB, zudem das Buch viel zu dünn ist *seufz*..aber liegt wohl daran,dass ich finde,dass Kerstin Gier nur noch Bücher mit 1000 Seiten schreiben sollte *g*.
    Ich kauf mir zwar weiterhin sicher viel zu viele Bücher, aber in letzter Zeit hab ich doch schon einige nach dem Anlesen wieder zurück auf den Stapel gelegt, weil der Klappentext mehr versprach als der erste Leseeindruck. Die Broschurbindung oder wie immer das heißt mag ich aber irgendwie, viele der englischsprachigen Originale haben dieses Format und irgendwie sehen sie nebeneinander ja dann doch schön aus.

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Ich kann englische wissenschaftliche Texte lesen (muss ich, weil es die Literatur im Deutschen nicht wirklich gibt), aber in meiner Freizeit möchte ich nicht in Wörterbuch dauernd nachschlagen müssen und man muss vielleicht nicht jedes Wort verstehen, aber ich denke schon, dass mir einige Feinheiten entgehen würden.


    Ich habe anfangs mit Wörterbuch gelesen und lese seit einiger Zeit wörterbuchfrei. Ich glaube im Gegenteil, dass mir seitdem nichts entgeht, sondern dass ich viele Feinheiten eher erkenne, wenn ich nicht so sehr am Wörterbuch klebe. Für mich liest es sich viel flüssiger, ich verstehe vieles schneller aus dem Zusammenhang, die Lesefreude hat ohne Wörterbuch zugenommen und das Verständnis sogar. Ich habe festgestellt, dass ich oft nur im Wörterbuch nachgeschlagen habe, um meine vorhandene Vermutung zu bestätigen, als mangelndem Zutrauen zu meinen Kenntnissen.
    Bei mir hat das englische Lesen meinen Wortschatz immens erhöht und mein Sprachgefühl sehr verbessert.


    Allerdings finde ich es keine gute Idee, aus reinen Kostengründen umzusteigen.


    Was die Preisstruktur angeht: ich kaufe ein Buch, wenn ich es haben will - und mir ist nicht mal aufgefallen, ob es nun teurer oder billiger war, wie vor einem Jahr. Bücher ist eines der wenigen Dinge, wo mir der Preis egal ist. Ich kaufe es, wenn ich es haben will, sonst nicht. Bei Klamotten, Schuhen und Lebensmitteln im Gegensatz dazu schaue ich auf den Preis.
    Bei Musik, Büchern und Konzerttickets gönne ich mir den Luxus zu zahlen, was es kostet.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Zitat

    Original von janda
    Was die Preisstruktur angeht: ich kaufe ein Buch, wenn ich es haben will - und mir ist nicht mal aufgefallen, ob es nun teurer oder billiger war, wie vor einem Jahr. Bücher ist eines der wenigen Dinge, wo mir der Preis egal ist. Ich kaufe es, wenn ich es haben will, sonst nicht. Bei Klamotten, Schuhen und Lebensmitteln im Gegensatz dazu schaue ich auf den Preis.


    Das unterschreibe ich ohne Vorbehalt.


    Wichtig finde ich nur, wenn schon der Preis steigt, dann muss die Qualität aber zumindest gleich bleiben und darf sich nicht zusätzlich verschlechtern - das würde dann ja auch keinen Sinn ergeben ...

  • Zitat

    Original von janda
    Ich habe anfangs mit Wörterbuch gelesen und lese seit einiger Zeit wörterbuchfrei. Ich glaube im Gegenteil, dass mir seitdem nichts entgeht, sondern dass ich viele Feinheiten eher erkenne, wenn ich nicht so sehr am Wörterbuch klebe. Für mich liest es sich viel flüssiger, ich verstehe vieles schneller aus dem Zusammenhang, die Lesefreude hat ohne Wörterbuch zugenommen und das Verständnis sogar. Ich habe festgestellt, dass ich oft nur im Wörterbuch nachgeschlagen habe, um meine vorhandene Vermutung zu bestätigen, als mangelndem Zutrauen zu meinen Kenntnissen.
    Bei mir hat das englische Lesen meinen Wortschatz immens erhöht und mein Sprachgefühl sehr verbessert.


    Das glaub ich gern und das wundert mich gar nicht. Das war auch mein Grund, warum ich daran dachte, damit endlich anzufangen. Allerdings glaub ich schon, dass ich anfangs vieles nachschlagen müsste. Ich weiß nicht, wie dein Englisch war, als du mit dem Lesen von englischen (Freizeit-)Lektüren angefangen hast. Du weißt nicht, wie mein Englisch ist. Daher kann man das ja schwer vergleichen. Ich fürchte schon, dass mir einfach viele Redewendungen gar nicht bekannt sind und ich einfach den Spaß am Lesen nicht hätte. Zumal ich meistens im Bus oder beim Essen lese (zu mehr komm ich im Moment nicht), da möchte ich ja nicht noch im Wörterbuch nachschlagen muss - und wie gesagt: ich weiß, dass es im Moment nötig wäre, um mich an der Geschichte auch zu erfreuen. Was hab ich von nem Buch, das ich nur halbwegs verstehe? Wenns um Entspannen geht, nicht viel. Und das ist der Grund für mich, warum ich im Moment lese.


    Zitat

    Allerdings finde ich es keine gute Idee, aus reinen Kostengründen umzusteigen.


    Das hat ja - wenn ich das verstanden habe - auch keiner vor. Es wäre ein schöner Nebeneffekt, mehr nicht.


    Zitat

    Was die Preisstruktur angeht: ich kaufe ein Buch, wenn ich es haben will - und mir ist nicht mal aufgefallen, ob es nun teurer oder billiger war, wie vor einem Jahr. Bücher ist eines der wenigen Dinge, wo mir der Preis egal ist. Ich kaufe es, wenn ich es haben will, sonst nicht. Bei Klamotten, Schuhen und Lebensmitteln im Gegensatz dazu schaue ich auf den Preis.
    Bei Musik, Büchern und Konzerttickets gönne ich mir den Luxus zu zahlen, was es kostet.


    Diesen Luxus gönn ich mir selbst bei einem Buch nicht und dabei wird es vorerst bleiben. Daher nervt mich das schon, wenn die Bücher in "Zwitterformat" erscheinen.


    Es ist die eine Sache, wenn Bücher teurer werden, weil eh alles teurer wird. Aber dieses Weder-das-Eine-noch-das-Andere-Format find ich zur Zeit nicht so prickelnd.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • Grundsätzlich ist es mir eigentlich relativ egal, wieviel ein Buch kostet. Ich kauf mir auch gerne teure HCs von bestimmten Büchern, vor allem von Klassikern oder Büchern, auf die ich auf keinen Fall warten kann. Don Quijote ist dafür ein schönes Beispiel, von dem habe ich mir extra eine richtig schöne teure Ausgabe gekauft.


    Da hat man dann aber auch einen Gegenwert, schönes Papier, tolles Schriftbild etc.


    Was ich allerdings schon etwas überteuert finde, sind dünne HCs, z.B. "Alle sieben Wellen". Knapp 18 Euro für so ein Büchlein sind mir definitiv zu viel. Vor allem, weil der Verlag anscheinend auch noch extra das TB hinauszögert, weil sich auch das HC verkauft. Da fühle ich mich dann so ein bißchen über den Tisch gezogen und warte schon aus Protest (obwohl ich das Buch wirklich gerne lesen würde).


    Dasselbe wie Kinderbücher (Tintenherz z.B.), die nie als TB erscheinen, auch das finde ich eher rätselhaft und da bin ich dann bockig und kauf das nicht.

  • Zitat

    Original von janda
    Was die Preisstruktur angeht: ich kaufe ein Buch, wenn ich es haben will - und mir ist nicht mal aufgefallen, ob es nun teurer oder billiger war, wie vor einem Jahr.


    Das ist bei mir auch so geblieben. Wenn ich ein Buch unbedingt haben will, dann kaufe ich es. Ich meinte aber die Gelegenheiten, bei denen ich eigentlich nur mal ein wenig stöbern gehe und so fast nebenbei ein Buch (HC) mitnehme, weil ich meine, es könne mir gefallen. :wave

  • Gestern ist mir etwas aufgefallen, was mich ziemlich überrascht und verärgert hat. Ich lese gerade "Grabesgrün" von Tana French und nach 250 Seiten löst sich schon dieses Stoffteil an der Bindung. Da fiel mir erst auf, dass das einfach rangeklebt ist, scheinbar gar keine Bindung mit Fäden mehr vorgenommen wurde. Da habe ich mir eine Reihe gebundene Bücher vorgenommen und festgelstellt:
    -bei den alten Büchern findet man immer diese Fäden zwischen den Seiten
    -bei fast allen neuen gibt es sie nicht, da wurde nur geklebt


    ->Diese neuen Bücher sind also qualitativ minderwertig, trotzdem kosten sie viel mehr als früher. Meinem Freund sind letztens aus einem gebundenen Buch einfach Seiten rausgeflogen, wie bei einem überstrapazierten Tachenbuch. Bei Fadenbindung wäre das gar nicht möglich gewesen.


    Ich musste jetzt erstmal bei Wikipedia nachsehen, was es mit den verschiedenen Arten der Bindung auf sich hat, also das eine ist die Draht- oder Fadenheftung, das andere die kostengünstige, minderwertige Klebeheftung.


    Gut, "Grabesgrün" kostet als Hardcover nur 16,90 €, da zahlt man für die billige Ware auch entsprechend wenig, aber viele teure Hardcover sind genauso produziert.

  • Zu diesem Englisch-Lesen, ich möchte mal einen US-Amerikaner oder Engländer sehen, der seine Bücher auf Deutsch liest. Ich verstehe das ganze auch nicht, warum lest Ihr Romane in einer fremden Sprache statt in Eurer Muttersprache, die Ihr von allen am besten beherrscht, worin liegt da die Motivation? Falls es darum geht, sein Englisch zu verbessern, wozu? Das verstehe ich, wenn man es für die Arbeit braucht oder weil man in einem englischsprachigem Land leben will oder ähnliches, aber "nur so" - das hat früher kein Mensch gemacht, wieso ist das jetzt so verbreitet?