Lübbe dreht an der Preisschraube, wie schnell ziehen weitere Verlage nach?

  • Bitte, Ronja. :wave


    Ich habe einiges an entsprechender Fachliteratur hier, früher sogar gelesen. MWSt ist grundsätzlich ein durchlaufender Posten, insofern ist es egal, wie man berechnet (sofern die Formvorschriften eingehalten werden).


    Im Übrigen sollte man auch daran denken, daß die Buchbranche (Literaturbetrieb) so ziemlich der einzige Kulturbereich ist, der - weitgehend - ohne staatliche Subventionen auskommen muß. (Weitgehend heißt, daß ich Stipendien, einzelne Druckkostenzuschüsse etc. außen vor lasse.) Wobei es gewisse Politiker gibt, die den ermäßigten MWSt-Satz als "Subvention" bezeichnen.


    Jede Theaterkarte ist subventioniert.


    Jedes Buch muß sein Geld an der Ladenkasse verdienen.


    Man überlege sich, wie die Buchpreise aussähen, würde jedes Buch - ähnlich einer Theaterkarte - subventioniert.


    Wenn man sich vergegenwärtigt, was alles arbeitsmäßig passieren muß, bis ein Buch verkauft werden kann (egal ob in der Buchhandlung oder im Versandgeschäft), sind Bücher immer noch relativ billig. Auch wenn viele jetzt aufschreien werden. Aber niemand von denen, die schreien (um bei dem Ausdruck zu bleiben) wäre bereit, etwa für das Geld zu arbeiten, was ein AutorIn für sein/ihr Werk bekommt (von Starautoren wie Dan Brown mal abgesehen).


    Zu Beginn meiner Außendiensttätigkeit für Verlage (etwa 1987) hat mir ein (damals) alter Buchhändler mal erzählt, daß kurz nach dem Krieg ein paar Schuhe so viel kosteten wie ein Buch. Man betrachte sich die heutigen Preise (nicht beim Billigheimer, sondern im normalen Schuhgeschäft). Ich habe diese Angaben nie nachgeprüft, fand sie aber ganz interessant. Auch in Bezug auf die Wertigkeit geistiger Arbeit.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Ronja
    Das Autorenhonorar beträgt ca. 10 - 12% vom Ladenpreis ohne MwSt.


    Im Belletristik-HC u.U. schon.
    Im TB liegt der Prozentsatz der Tantiemen je nach Genre, Vertragsbedingungen und Auflagenhöhe häufig zwischen 4 und 8%.


    Damit verrechnet wird die vorab bezahlte Garantiesumme, die je nach Genre, Vertragsbedingungen und ob HC oder TB extrem unterschiedlich ausfallen kann. Kommt die mit den obigen Prozenten nicht über den Verkauf herein, gibt's keinen Cent mehr zur Garantiesumme dazu.


    "Einfach" mal nur ein Büchlein mit 300 Seiten Text gedruckt kostet bestimmt nicht viel. Sobald's mehr Seiten sind oder das Buch Extras enthält, wird's deutlich teurer.


    Und Extras sind schon z.B. kleine Bilder oder Illustrationen, Schutzumschlag, Lesebändchen etc. pp.


    Ich kann mit einem kleinen Beispiel dienen: hundert Seiten mehr als ursprünglich geplant, eine Handvoll einfacher schwarz/weiß-Bildchen inkl. deren Verwendungsrechte und ein Schutzumschlag = 2 Euro mehr am Brutto-Ladenpreis. Und das ist immer noch recht knapp kalkuliert.


    EDIT 1 und 4: Angaben präzisiert


    2. Edit: Tippfehler ausgebügelt


    EDIT 3:


    jetzt erst gesehen:


    @ SiCollier:


    zum Thema andere Kulturbereiche:
    Konzertkarten sind im Lauf der Jahre auch teurer geworden.


    1996, Zeltfestival Konstanz, Heroes del Silencio: 29 D-Mark
    2008, Zeltfestival Konstanz, Stephan Eicher: um 38 Euro
    Juli 2009, Meersburg, Patricia Kaas, ordentliche Plätze: 68 Euro

  • Zitat

    Lübbe trage dem immer wieder geäußerten Wunsch des Handels Rechnung, die Preise, wo immer vertretbar, nach oben anzuheben.


    Ich weiß ja nicht, ob hier nur der Schwarze Peter hin und her geschoben wird, aber es klang doch mehrmals an, dass der Handel höhere Preise initiiert hat.


    Aber "der Handel" ist ja sicherlich nicht Biggy's Bücherbude, sondern die Großen, die ja schon öfters durch restriktive Geschäftsgebaren aufgefallen sind (ich denke z.B. an dieses Thema: klick.)


    Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich finde es schon seltsam, dass, wie Ronja schon vorgerechnet hat, diejenigen am meisten abgreifen, die das Buch nur noch verkaufen müssen :gruebel

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Ich weiß ja nicht, ob hier nur der Schwarze Peter hin und her geschoben wird, aber es klang doch mehrmals an, dass der Handel höhere Preise initiiert hat.


    Aber "der Handel" ist ja sicherlich nicht Biggy's Bücherbude, sondern die Großen, die ja schon öfters durch restriktive Geschäftsgebaren aufgefallen sind (ich denke z.B. an dieses Thema:...


    Da wird der Schwarze Peter geschoben. Die Entscheidung über die Preise liegt allein bei den Verlagen. Der Handel muss sich an die von den Verlagen vorgegebenen Preise halten (Buchpreisbindung).


    Zitat

    Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich finde es schon seltsam, dass, wie Ronja schon vorgerechnet hat, diejenigen am meisten abgreifen, die das Buch nur noch verkaufen müssen


    Das stimmt so nicht ganz. Bei einem angenommenen Händlerrabatt von 40% werden 60% des Nettoerlöses an den Verlag durchgereicht. Im übrigen ist das Verkaufen alles andere als trivial. Wenn das Geschäft dermaßen lohnend wäre, würden sicher weniger Buchhandlungen schließen.

  • Ehrlich gesagt, finde ich das Preis-Leistungsverhältnis von Büchern vollkommen in Ordnung, wenn es nicht gerade das letzte Fledder-Heftchen ist. Da stören mich die DVD-Preise (und die Benzin-Preise!) viel mehr.


    Die absolute Schmerzgrenze läge bei mir bei € 17,00 für Taschenbücher und € 33,00 für Hardcover (Bildbände und ähnliches ausgenommen). Man hat ja schließlich was auf Dauer - und wählt sorgfältiger aus. :-)

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Tja, alles wird teurer, warum soll man da bei Büchern ein Auge zudrücken??


    Aber auch hier heißt es wieder.... Nachfrage bestimmt das Angebot. Wenn genug Leute weiterhin den gewollten Preis bezahlen, dann bitte. Bei Lübbe ist man so ehrlich und deutet an, dass man sich davon zumindest bei gefragten Büchern mehr Gewinn erhofft.


    Für mich bedeutet das das gleiche wie bei CD´s. Spontankäufe von unbekannten Künstlern werden erstmal ignoriert und man bezieht erstmal die Sachen, wo man sich sicher sein kann, dass man auch etwas davon hat.


    Außerdem gibt es immer noch das Ausland ;)

  • Zitat

    Außerdem gibt es immer noch das Ausland ;)


    Und die tollen 2nd hand-Angebote, bei denen man Bücher teilweise zu einem 10tel ihres ursprünglichen Landenpreises bekommt. Allerdings muss man dafür manchmal Geduld haben - und Zeit ist immerhin auch Geld. :-)

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



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    (Danny Kaye) :flowers

  • Es war doch eigentlich ab zu sehen, dass auch die Buchpreise irgendwann widersteigen werden...
    Tja, was heisst das jetzt für mich persönlich??? Nicht viel eigentlich, denn auf den Preis achte ich bei BÜchern nicht so stark. Ich kaufe überwiegend TBs, weil sie nunmal günstiger sind und wenn die dann 10,99 € kosten, werd ich die trotzdem kaufen, weil einem wahrscheinlich irgendwann keine Wahl mehr bleibt.
    Ich finde es aber irgendwie nicht ganz fair, dass die Preise bei Büchern beliebter Autoren noch höher steigen... das ist eine Unverschämtheit. Wo ist da die Gleichberechtigung unter den verschiedenen Büchern??? Das ist meiner Meinung nach nicht richtig... verstehen kann ich es ja, denn bei den Büchern können die Verlage sich sicher sein, dass die auch für höhere Preise verkauft werden. Auch wenn einige Fans jetzt abspringen, so werden doch die meisten das teure Buch kaufen und insgesamt wird der Verlag einen höheren Gewinn verbuchen können.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Ich finde die Preise für deutsche Bücher jetzt schon unverschämt hoch. Bei den meisten Büchern ist die englische HC Ausgabe deutlich günstiger als die deutsche und die können mir jetzt nicht erzählen, dass die einmalige Übersetzung den Preis verdoppelt. :nono


    Wenn sich die Preiserhöhungen flächendeckend durchsetzen, werde ich wohl vermehrt englische Bücher über amazon bestellen. Damit spar ich dann ordentlich Geld und verbessere nebenbei noch mein Sprachgefühl ...

  • Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Ich finde es aber irgendwie nicht ganz fair, dass die Preise bei Büchern beliebter Autoren noch höher steigen... das ist eine Unverschämtheit. Wo ist da die Gleichberechtigung unter den verschiedenen Büchern??? Das ist meiner Meinung nach nicht richtig... verstehen kann ich es ja, denn bei den Büchern können die Verlage sich sicher sein, dass die auch für höhere Preise verkauft werden. Auch wenn einige Fans jetzt abspringen, so werden doch die meisten das teure Buch kaufen und insgesamt wird der Verlag einen höheren Gewinn verbuchen können.



    Es geht doch hier nicht um Fairness zwischen Büchern, Autoren oder Anhängern verschiedener Autoren. Verlage mögen ja bisweilen wirklich gerne etwas für die Kultur und Bildung tun, unbekannte Autoren gerne bekannt machen und am liebsten jedem, der gerne liest, die Bücher schenken damit auch jeder Zugang zum Kulturgut Buch hat, aber nochmal: Verlage sind keine Sozialvereine, keine Kulturvereine mit 90% ehrenamtlichen Mitarbeitern. Verlage sind Wirtschaftsunternehmen wie alle anderen Unternehmen auch. Nur verkaufen sie etwas, das oft wirklich toll ist (und bei uns einen anderen Stellenwert hat als Nähmaschinen oder Bilderrahmen) und zwar so toll, dass der Staat damit einverstanden ist, dass wir darauf nur 7% MwSt. zahlen. (Und zwar unabhängig davon, ob man sich einen Dan Brown oder ein Buch für die Uni kauft.)


    Und auch das nochmal: wer weiß, welche wirklich interessanten, vielleicht sogar unbekannte Autoren - am Ende aus dem deutschsprachigem Raum - Lübbe mit den Einnahmen durch den neuen Dan Brown querfinanzieren kann.


    Und wenn die Eigentümer von Lübbe mit dem erwirtschafteten Geld in die Südsee fliegen - auch gut. Sie haben es ja auf legale Weise erwirtschaftet. Keiner muss die Bücher kaufen. Alles eine Sache von Angebot und Nachfrage.

  • Ich finde schon, dass es ein Stück weit auch um Fairness geht...
    Und die 7 % Mehrwertsteuer sind ja schön und gut, aber das hat Vaterstaat nicht gemacht, weil Bücher so toll sind, sondern weil lesen gut für die Bildung ist und das unterstützt der Staat dadurch ja nur... denn Bildung kann Deutschland ja bekannterweise sehr gut gebrauchen.
    Und ich glaube nun wirklich nicht, dass Verlage uns die Bücher am liebsten schenken möchten... Verlagsleute sind doch zum Großteil auch nur Wirtschaftshaie, die so viel wie möglich raus holen wollen. Es mag ja Ausnahmen geben... aber die bestätigen ja gewöhnlich die Regel.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Ich finde schon, dass es ein Stück weit auch um Fairness geht...
    Und die 7 % Mehrwertsteuer sind ja schön und gut, aber das hat Vaterstaat nicht gemacht, weil Bücher so toll sind, sondern weil lesen gut für die Bildung ist


    Eben. Meine ich ja. Das ist ja das tolle an vielen Büchern. Sie sind gut für die Bildung etc.


    Aber: Was sind unfaire Preise? Mondpreise? (Die sind nicht legal.) Dass Dan Brown teurer wird? Ist es unfair, dass kleine Verlage ihre Bücher oft teurer anbieten müssen als es bei großen Verlagen üblich ist und damit wiederum weniger Chancen haben, dass ihre Bücher gekauft werden und sie somit klein bleiben? Müssen nicht die großen Verlage ihr Dan Brown-Geld den kleinen Verlagen geben, damit alle Autoren und alle Leser die gleichen - fairen - Chancen haben?




    Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Und ich glaube nun wirklich nicht, dass Verlage uns die Bücher am liebsten schenken möchten


    Das war so gemeint: Wenn die Verlage so unglaublich viel Geld hätten, dass sie nichts verdienen müssten an den Büchern, dann würden die Verlagsmenschen, die Bücher lieben und Lesern gerne Bücher gönnen die Bücher bestimmt verschenken. Aber so ist es nunmal nicht.



    Zitat

    Verlagsleute sind doch zum Großteil auch nur Wirtschaftshaie, die so viel wie möglich raus holen wollen. Es mag ja Ausnahmen geben... aber die bestätigen ja gewöhnlich die Regel.


    Was sind Wirtschaftshaie? Geldgierige Menschen? Menschen, die gerne so viel verdienen würden, wie möglich? Menschen, die mit unlauteren Mitteln Geld verdienen?


    Ich würde jedenfalls den durschnittlichen Verlagsleiter nicht mit einen durschnittlichen Manager in einen Topf werfen, also solchen Managern, die nur für sich selbst möglichst viel aus einer kurzen Spanne Unternehmenszugehörigkeit herausholen möchten, keinen Rücksicht auf Verluste nehmen würden.


    Ich frage mich wirklich warum hier die (großen) Verlage automatisch böse sind, ebenso die großen Buchhandelsketten. Die kleinen Verlage und kleinen Buchhandlungen sind voll von Gutmenschen, die die Preise immer so machen würden, dass der Kunde sich freut, auch wenn sie dabei auf Einnahmen verzichten würden.


    Und: Bei der Teilnahme der Buchpakete-Verlosung von Lübbes Lesejury sagt ja auch keiner von uns: Ne, ich hatte schon. Lass ich mal die anderen vor, die noch nichts hatten. Bin ich mal so fair.


    Natürlich macht Lübbe auch das nicht aus christlicher Nächstenliebe, sondern zu Werbezwecken. Schon klar. Ich meine damit nur, dass doch jeder Versucht so viel einzunehmen wie möglich. Ob über den Preis von Büchern, Gehaltsverhandlungen beim Chef oder Teilnahmen an Gewinnspielen. Solange alles im Rahmen des Normalen bleibt natürlich.


    Und vielleicht kauft ja keiner den wirklich teuren neuen Dan Brown. Dann war es ein Versuch von Lübbe, der gescheitert ist. Und wenn ihn doch welche kaufen, dann war ihnen dieses Buch den Preis wohl wert...

  • Zitat

    Original von Ronja
    Und wenn die Eigentümer von Lübbe mit dem erwirtschafteten Geld in die Südsee fliegen - auch gut. Sie haben es ja auf legale Weise erwirtschaftet. Keiner muss die Bücher kaufen. Alles eine Sache von Angebot und Nachfrage.


    Sag ich ja. Aber ich bin mal gespannt, wer sich als erstes beschwert, wenn die Leute mehr im Ausland kaufen, was auch das legale Recht des Konsumenten ist ;)

  • ich grabe mal den alten thread aus.


    in letzter zeit ist es mir schon häufiger beim stöbern aufgefallen. taschenbücher als neuerscheinungen unter 10 euro werden wohl demnächst der vergangenheit angehören. egal ob der neue kerstin gier oder sophie kinsella hier muss man jetzt zwischen 12 und 14 euro für ein buch einrechnen.


    ich muss ehrlich gestehen das ich mir jetzt meine buchkäufe noch besser überlegen werde. für 8 oder auch 9 euro mal ein TB mit in den einkaufswagen zu legen ist irgendwie doch anders als über 10 euro dafür auszugeben. obwohl der unterschied nicht gewaltig ist - irgendwie sperre ich mich vom kopf her dann doch davor. :fetch

  • SweetMouse : Für ein Taschenbuch finde ich das auch zu viel Geld. Aber "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" ist ja so eine seltsame Zwittererscheinung, wie sie viele Verlage im Moment haben: Eine größere Klappenbroschur mit etwas festerem Einband, die offiziell als Hardcover geführt wird. Es wird aber nächstes Jahr oder so eine ganz normale Taschenbuchausgabe geben, zum ganz normalen Taschenbuchpreis.


    Liebe Grüße


    Kerstin

  • Wobei ich jetzt ehrlich sagen muss, bei den TBs ist mir der Sprung jetzt noch nicht sooo aufgefallen. Klar, so um 1,2 Euronen mehr, aber ich hab auch viele Neuerscheinungen im Herbst/Winter noch für unter 10 Euro gesehen. Das ist da "noch" relativ stabil. Schlimmer find ich den Sprung bei den HCs, wo bei Schätzing, Brown und Co. plötzlich 26,00 Euros im Spiel sind! :wow


    Und wie Birnbaum schon schrieb, dieses seltsame Zwischending neuerdings mit 12-15 Euro, das aber irgendwie trotzdem als TB in meinen Augen durchgeht, ja, das nervt mich ehrlich gesagt auch. Dick, schwer und trotzdem wie ein TB. Aber teurer. Nun ja... :rolleyes

  • Zitat

    Original von Birnbaum
    SweetMouse : Für ein Taschenbuch finde ich das auch zu viel Geld. Aber "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" ist ja so eine seltsame Zwittererscheinung, wie sie viele Verlage im Moment haben: Eine größere Klappenbroschur mit etwas festerem Einband, die offiziell als Hardcover geführt wird. Es wird aber nächstes Jahr oder so eine ganz normale Taschenbuchausgabe geben, zum ganz normalen Taschenbuchpreis.


    Liebe Grüße


    Kerstin


    Und der Vorteil dieser "Zwitter" ist, dass man sie prima gebraucht kaufen kann, wegen des verstärkten Einbands halten sie mehr aus :-)

  • gerade heute habe ich "Charleston Girl" zusammen mit dem neuen Cecelia Ahern Buch geliefert bekommen, und finde es einen totalen Witz das das Kinsella Buch als diese neue Klappbroschur gleich mal 14,95 EUR kostet :fetch (Klar hätte ich es nicht kaufen müssen aber Kinsella muss einfach gleich sein ;-)) Wobei das Ahern Buch als "echtes" Hardcover sogar kleiner ist da hat der Verlag an der Größe gespart aber der Preis ist geblieben.


    Auf jeden Fall passt jetzt keines der Bücher im Regal zu den anderen :bonk

    Halte dir jeden Tag dreißig Minuten für deine Sorgen frei - und in dieser Zeit mache ein Nickerchen.

  • Zitat

    Original von IMS
    gerade heute habe ich "Charleston Girl" zusammen mit dem neuen Cecelia Ahern Buch geliefert bekommen, und finde es einen totalen Witz das das Kinsella Buch als diese neue Klappbroschur gleich mal 14,95 EUR kostet :fetch (Klar hätte ich es nicht kaufen müssen aber Kinsella muss einfach gleich sein ;-)) Wobei das Ahern Buch als "echtes" Hardcover sogar kleiner ist da hat der Verlag an der Größe gespart aber der Preis ist geblieben.


    Auf jeden Fall passt jetzt keines der Bücher im Regal zu den anderen :bonk


    & genau das ärgert mich an den vielen Klappenbroschuren... ich wollte mir heute eigentlich das neue Kerstin gier Buch kaufen... aber das passt ja dann garnicht zu den anderen Büchern... da warte ich lieber auf das richtige TB.


    Aber ansich finde ich die Klappenbroschuren besser als normale TB's..

  • Das neue Buch von Susanne Mischke ist auch so ein Format, kostet 12,95 € :pille Mir ist auch aufgefallen, dass immer mehr Bücher mit diesem Format bei den Neuerscheinungen zu finden sind, immer noch insgesamt wenig, aber es nimmt zu. Und das sehe ich nun auch nicht ein, für ein Taschenbuch soviel zu bezahlen, wenn dann später das normale TB erscheint. Warum dann nicht vorab Hardcover, was soll der Anreiz sein, dieses große, teure TB zu kaufen?