Ich denke, wenn man sich zum lesen zwingt oder mit Tricks bringen will, ohne dass man wirklich Lust dazu hat, dann kann man sich die Lust am Lesen total verderben. Also, ich schließe mich da meinen Vorschreibern an, es ist besser, seine Freizeit mit etwas anderem zu verbringen und abzuwarten, bis einen die Leselust wieder gepackt hat. Ich hatte eine Lesepause von mehreren Jahren, da hab ich kaum gelesen, vielleicht drei Bücher pro Jahr. Aber dann hat es mich ganz ohne mein Zutun wieder gepackt und so langsam kam der Spaß wieder!! Und jetzt ist es schon die Ausnahme, wenn ich an einem Tag mal nicht lese.
Wie motiviert man sich zum Lesen?
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Man sollte einfach auf sein Gefühl hören: wenn man keine Lust zum Lesen hat - dann eben nicht. Wie mein Vorredner schon sagt, sich mit Tricks dazu zwingen ist der größte Fehler. Ich lese eigentlich ja auch recht viel, aber letztes Jahr hatte ich mal 3 Monate, da konnte ich einfach nix lesen. Hat sich dann von selber wieder gelegt
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Ich bin auch der Meinung, dass man Freude am Lesen nicht erzwingen kann!
Ich glaube, jeder hat seltener oder öfters mal keine Lust zu lesen. Da muss man dann eben abwarten, oder was manchmal hilft:
Ein Hörbuch eines gern gelesenen Buches zu hören (klappt bei mir immer :-]) oder
ein Buch, dass man schon mehrmals gelesen hat, nochmals lesen (klappt manchmal ;-))
oder
ein kurzes "Kinder"buch lesen (klappt auch manchmal :chen).Ich wünsche viel Glück noch und hoffentlich bald wieder Spaß am Lesen!
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Ich versteh euch ja alle, aber es ist ja nicht so, dass ich ungern lese. Ich möchte schon gern lesen und es geht mir auch ab. Klar, wenn ich nicht lesen mag, dann tu ich es auch nicht. Aber bei mir ist das mehr so eine... eine Art Hürde geworden. Versteht ihr?
Es liegt auch gar nicht so an meinem SUB, der zwar ziemlich hoch ist, aber das war er schon immer.
Und ich glaube, wenn ich mich erstmal überwunden habe, an einem Tag etwas mehr zu lesen, dann ist alles wieder beim Alten. Aber diese Überwindung... Ich weiß nicht, wie.Naja, trotzdem vielen Dank für eure Tipps
Vielleicht legt sich das ganze ja wieder von selbst. -
Also wenn's nur um diese erste Hürde geht, dann schlage ich ein Pensum vor. Nimm Dir vor, z.B. nur zehn Seiten zu lesen, nicht mehr. Zehn Seiten sind sehr wenig, da hast Du gar nicht das Gefühl, Dich überwinden zu müssen, weil es ja gleich wieder vorbei ist - wenn Du Glück hast, bist Du dann doch richtig drin und liest weiter
Ach so, Du kannst ja diese zehn Seiten mehrmals am Tag einplanen, sodass Du insgesamt auf ein für Dich normales Limit kommst.
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Also ich sehe das so: Wenn du gerade keine Lust zu lesen hast, dann lass es doch einfach! Die Leselust kommt garantiert wieder! Du solltest dich vielleicht nur etwas gedulden...
Mach mal was anderes in deiner Freizeit. Vergiss die angebrochenen Bücher, wechsel das Genre oder kauf die ein neues Buch, das du genießen kannst! -
Also ich sehe das so: Wenn du gerade keine Lust zu lesen hast, dann lass es doch einfach! Die Leselust kommt garantiert wieder! Du solltest dich vielleicht nur etwas gedulden...
Mach mal was anderes in deiner Freizeit. Vergiss die angebrochenen Bücher, wechsel das Genre oder kauf die ein neues Buch, das du genießen kannst!Hoffentlich hilft dir das ein wenig weiter...
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Zitat
Original von melancholy
Aber bei mir ist das mehr so eine... eine Art Hürde geworden. Versteht ihr?
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Und ich glaube, wenn ich mich erstmal überwunden habe, an einem Tag etwas mehr zu lesen, dann ist alles wieder beim Alten. Aber diese Überwindung... Ich weiß nicht, wie.Hmm, also ehrlich gesagt kann ich das nicht wirklich nachvollziehen, wie es dir geht. Dir fehlt das lesen, du möchtest gerne, aber dann hindert dich doch wieder etwas dran?
Vielleicht brauchst du einfach nur das richtige Buch, das dich mitreisst.
Oder du denkst zu viel darüber nach und tust oder lässt es nicht einfach so, wie dein B(a)uchgefühl es gerade will. -
Im Grunde ist es ja wirklich nicht schlimm, wenn man keine Motivation oder Lust hat zu lesen. Aber blöd wird es, wenn einem das ursprüngliche Hobby garnicht mehr begeistern kann, obwohl man sonst immer einen solchen Spaß am Lesen hatte. Man hat dann so viele schöne Bücher im Regal stehen, die zum Lesen da sind, aber es begeistert einen nicht mehr. Das frustriert, weil einem viele schöne Lesestunden entgehen, obwohl man vielleicht sogar die Zeit dazu hätte.
Ich habe mein Lesefrust gestern wie geplant mit meiner Lieblingsautorin überwunden. (Jodi Picoult) Endlich habe ich nach fast 2 Monaten wieder richtig Lust zu lesen und freue mich schon, heute Abend weiterlesen zu können. Diese Freude darauf fehlte bis gestern irgendwie. Wohin sie verschwunden war, weiß ich nicht. Vermutlich im Alltagsstress oder im letzten Roman.
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Zitat
Original von melancholy
Aber bei mir ist das mehr so eine... eine Art Hürde geworden. Versteht ihr?
Es liegt auch gar nicht so an meinem SUB, der zwar ziemlich hoch ist, aber das war er schon immer.
Und ich glaube, wenn ich mich erstmal überwunden habe, an einem Tag etwas mehr zu lesen, dann ist alles wieder beim Alten. Aber diese Überwindung... Ich weiß nicht, wie.Ich verstehe schon was du meinst. Aber man kann nun mal nichts erzwingen, oder sich unter Druck setzten. Das geht sonst schnell nach hinten los.
Ich würde für ein paar Tage eine Lesepause einlegen. Sonst drehen sich deine Gedanken immer nur darum, wie du die Blockade löst. Dadurch wird es oft nur schlimmer. Dann schnappe dir eines deiner Lieblingsbücher, und schlage deine Lieblingsszenen auf. Vielleicht bringt das ja was. Kopf hoch, dass wird schon.
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Manchmal ist es auch eine Lösung, ins nächstgelegene Thalia zu gehen und etwas zu stöbern. Meistens kaufe ich dann natürlich auch ein Buch und fange sofort zu Hause mit dem Lesen an :-].
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Zitat
Original von Eddie Poe
Manchmal ist es auch eine Lösung, ins nächstgelegene Thalia zu gehen und etwas zu stöbern. Meistens kaufe ich dann natürlich auch ein Buch und fange sofort zu Hause mit dem Lesen an :-].
Das ist wohl eines der besten Gegenmittel. -
Ich verstehe einfach nicht, wieso sich der eine oder andere zum Lesen zwingt, wenn er keine Lust hat
Ich hab in April zwei Wochen gar nichts gelesen, weil ich irgendwann gemerkt habe, dass mein Kopf voll mit anderen Sachen ist und es mir einfach nicht Spaß macht. Und man höre und staune - ich lebe noch
Nichts für ungut - angenehm fand ich den Zustand auch nicht, aber ein Weltuntergang ist es auch nicht. Irgendwann wurde es ruhiger, "Die Totengräberin" ist eingetrudelt und Frau Thiesler hat mich erlöst.
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Ich sehe es wie alle anderen Eulen hier auch: Zwing dich nicht zum lesen, dass muss man in der Schule schon genug machen, und wie scheiße das ist, da kann ich echt n Lied von singen!
Andererseits, wenn du denkst, dass du ein ähnliches Buch wie das was du bereits gelesen hast und was du mega toll fandest, aber kein passendes findest, kannste ja dieses eine nochmal lesen. Vielleicht kommt dann ja auch deine Lust auf andere Bücher wieder!
Lass dir zeit und dräng dir nichts auf, das verschlechtert statt verbessert deine Lust auf Bücher nur.Beste Wünsche das du aus deinem Lesetief bald wieder raus kommst =)
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Hallo,
ich hatte genau das gleiche "Problem" wie du jetzt auch.
Von März bis Anfang Mai habe ich gar nichts gelesen. Zwischendurch mehrmals was angefangen und nach ein paar Seiten wieder genervt in die Ecke gepfeffert. Ich habe mich dann aber auch nicht dazu gezwungen und habe einfach andere Sachen gemacht.
Und vor ein paar Tagen hat mich das Lesefieber auf einmal wieder gepackt und ich habe jetzt schon 4 Bücher gelesen. Meinen SUB freut das natürlich sehr, dass er endlich wieder abgebaut wird
Mach dir einfach keinen Stress. Wenn du Lust hast dann lies und wenn nicht, dann mach etwas anderes. Es soll ja Spaß machen und nicht zu einer zwanghaften Verpflichtung werden. Und irgendwann kommt die Lust am lesen dann auch wieder.
Lg
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Ich habe auch gerade dieses Problem.Ich hatte mir mit Freude den zweiten Band von Nicholas Flamel gekauft (der erste war ja super) und hab noch voller Begeisterung angefangen, bin aber seit 4 Tagen nicht weiter als 20 Seiten gekommen.Jetzt mache ich erstmal eine lesepause, denn es macht keinen Spaß ein Buch zu lesen wenn man ja eigentlich keine Lust hat.
Das könntest du ja auch machen (ich kann das irgendwann gar nicht mehr - hab es noch nie länger als 1-2 Wochen ohne Buch ausgehalten :grin)
Grüße, Rosi -
hallo,
ich wollte mich auch mal dazu bekennen dieses Problem seeeeehr gut zu kennen. Seit ich studieren mache ich hier eine Berg- und Talfahrt mit. Nun studiere ich "leider" auch noch Literaturwissenschaft - das macht die Sache mit der Motivation zum Lesen richtig schwer! Eine Balance habe ich übrigends noch nicht gefunden. Entweder ich lasse die Texte fürs Studium schleifen und ergebe mich der Lesesucht (weshalb ich immer wieder ein schlechtes Gewissen habe) oder ich lese gar nichts Privates. Beides ausgewogen krieg ich einfach nicht hin. Ich freue mich immer auf die Semesterferien, weil ich da lesen kann, was ich will. Dummerweise bin ich dann aber immer froh kein Buch angucken zu müssen. Dann hab ich aber auch kein schlechtes Gewissen. Wenn ich keine Lust habe, lese ich auch nicht! Wenn ich dann aber wieder im Semester einen "privaten Leseflash" kriege, frage ich mich immer "Wieso zum Henker hab ich den nichmal wenn ich Zeit dafür habe???" - ein Teufelskreis.
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Ich hatte diese "Lese-Unlust" während meiner Ausbildung ... Mir war es irgendwie zu anstrengend, nach Arbeit und abendlicher Lernerei für die Schule ein Buch zu lesen.
Aber dann kam "Bis(s) zum Morgengrauen" - und seitdem wird wieder regelmäßig gelesen!
Okay, jetzt hatte ich doch noch mal drei Wochen, da war mein Kopf mit so vielen anderen Dingen voll, aber gleich geht's ins Bett und dann wird gelesen!