der Papst in Israel

  • Ich habe mich (man verzeihe es mir angesichts der fortgeschrittenen Stunde meines Beitrags) ungenau ausgedrückt:


    In meinen Augen ist der Vergleich mit dem Mittelalter daneben. Ich bin froh, dass wir heute in einer Zeit leben, in der Kritik an Papst und Kirche kein Tabu darstellt. Ebenso bin ich der Meinung, dass es die Pflicht der Kirche ist, sich mit sachlicher (!) Kritik auseinanderzusetzen, was leider immer noch viel zu selten passiert.


    Niemand hatte hier behauptet, ein "mutiger Rebell" zu sein oder als solcher agieren zu wollen. Ich persönlich hätte mir meine Worte der Kritik im Mittelalter angesichts einer Lebensgefahr natürlich noch mehr überlegt als heute (wo es mich im Extremfall den Beruf kosten könnte ...) Das sagt doch aber nichts darüber aus, ob meine Kritik berechtigt ist oder nicht. Will sagen: Unterschiedliche historische Ausgangspositionen lassen den Vergleich gewaltig hinken.

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von Bernard
    Für wie hoch haltet Ihr die Wahrscheinlichkeit eines Attentats auf einer solchen Reise? Allgemein gilt die Region ja als unsicher und der Papst wird immer wieder als Ziel von Mordanschlägen genannt.


    Diese Wahrscheinlichkeit wird und wurde allgemein als sehr hoch eingeschätzt.


    Darum die vielen Absperrungen und andere Sicherheitsmaßnahmen der israelischen Polizei.


    Nun aber ist der Papst sicher wieder in Rom zurück.

    Man sollte nichts auf morgen verschieben, wenn man es genausogut auch übermorgen erledigen kann. (Mark Twain)