Westfalian Alien von Wiglaf Droste

  • Kurzbeschreibung
    "Wir sind Tünsel: Schöner kann die Einsicht in die allumgreifende Fehlbahrkeit des Menschen nicht formuliert werden. Mit dem Wort Heimat verbinde ich keine Landschaft - wozu auch? Eine Sprache, in der Dölmer, Hachos und Tünsel durcheinander ramentern, wullacken und kalbern, ist Heimat genug." Schreibt Wiglaf Droste in seiner Geschichte "Tünseliges Ostwestfalen". Der Kolumnist und Wortschöpfer hat eine Auswahl neuer brillanter Analysen der Welt und ihrer Bewohner zusammengestellt. In seinen Liebeserklärungen wie in den herzwärmenden Abreibungen, die er öffentlichen Dauerbelästigungen verabreicht, funkeln Intelligenz, Sprachreichtum und Witz. Sogar eine rückstandslos geistfreie Zone wie Hartmut Engler entfaltet äußerst komische Wirkung, wenn Wiglaf Droste sich barmherzig ihrer annimmt. Die neue Sprech-CD des "genialen Journalisten" (Iris Radisch in 'Die Zeit'), gekrönt mit einigen Liedern. Alle Texte von Wiglaf Droste, außer „I won´t back down“ (Tom Petty) und „Sold American“ (Kinky Friedman).


    Über den Autor (von www.tomprodukt.de / Pressetext)
    1961 in Herford / Westfalen geboren, war Redakteur der 'taz' und der 'Titanic'. Er veröffentlicht seine Texte im Funk, in Zeitungen, in Büchern und auf Tonträgern. Wiglaf Droste schreibt für Das Magazin, veröffentlicht im Funk (BR, MDR, RBB, SWR, WDR), in DUMMY, in LITERATUREN und in der Jungen Welt.


    Gemeinsam mit dem Stuttgarter Meisterkoch Vincent Klink gibt Droste seit 1999 die vierteljährlich erscheinende kulinarische Kampfschrift "Häuptling Eigener Herd" heraus. Als Sänger nimmt er mit dem "Spardosenterzett" (das sind die Jazzmusiker Rainer Lipski, Michael Neher, Kai Struwe und Lars Kuklinski) CDs auf und begibt sich auf ausgedehnte Konzert- und Lesereisen.


    Für seine Arbeit wurde Droste 2003 mit dem Ben Witter-Preis und 2005 mit dem Annette von Droste Hülshoff-Preis ausgezeichnet.


    Meine Meinung:
    Ich kannte von Droste nicht wirklich viel und war nach den ersten Texten auch nur mäßig begeistert. Ja, ganz witzig, aber an Goldt kommt er nicht ran, war meine Meinung. Dann hat er Grass durch den Kakao gezogen und hatte sofort meine Sympathie und endlich konnte ich auch, wie bereits angekündigt laut los lachen. Doch das war dann mein Humor, nur das Gesinge hätte er sich sparen können, ehrlich, muß doch nicht sein... :rolleyes

  • BJ, als jemand, der aus OWL kommt, kann ich dazu nur sagen, daß der Spaßfaktor dann doch deutlich erhöht ist...


    Aber vielleicht täuscht mich da auch meine OWL Brille...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein