Geklaut bei Amazon:
Die ganze Welt schaut -- buchstäblich -- jedesmal zu, wenn Truman Burbank nur die kleinste Bewegung macht. Ohne sein Wissen ist sein ganzes Leben in diesem erschreckend lustigen Film von Peter Weir eine unendliche Seifenoper, die zur Unterhaltung für den Rest der Welt dient. Und jeder, den er kennt -- eingeschlossen seine Mutter, seine Frau und sein bester Freund -- ist in Wirklichkeit ein Schauspieler, der dafür bezahlt wird, ein Teil seines Lebens zu sein.
Meine Meinung:
Ich mochte Jim Carrey nicht und ich habe mir diesen Film auch nur angesehen, weil ich ihn für wenig Geld aus der Wühlkiste gezogen hatte und mir dachte, für 5 Mark kann man nicht viel verkehrt machen... selbst bei Grimassengesicht Carrey nicht.
ABER... der Film packt einen und lässt ihn nicht wieder locker. Unverschämt, wie eine Firma ein unerwünschtes Kind adoptiert und sein ganzes Leben manipuliert. Selbstherrlich, wie Christoph, der Regisseur und selbsternannte Gott in Truman's Leben dessen Geschicke lenkt und beeinflusst.
Bei der Aussage, Truman könne ja jederzeit Seahaven verlassen, wenn er es nur wirklich wollte, habe ich vor dem Bildschirm die Fäuste geballt. Beim ersten Mal anschauen vor ein paar Jahren und gestern, als ich den Film ein zweites Mal angesehen habe, wieder.
Man fiebert mit Truman mit, wie er peu à peu die kleinen Ungereimtheiten entdeckt und Stück für Stück das Puzzle zusammen setzt und man hofft mit ihm, daß es ihm gelingen möge, seine Kunstwelt zu verlassen... die zwar die heile Welt ist - aber eben leider nicht die reale Welt.
Ein toller Film! Zwar schon ein wenig älter, aber dennoch ungemein sehenswert. Und meine Meinung über Jim Carrey mußte ich mit diesem Film revidieren.