Bernd Franzinger - Pilzsaison

  • Pilzsaison
    ISBN 3899776062
    441 Seiten


    Inhalt:
    Wolfram Tanneberg, frischgebackener Leiter der Kaiserslauterer Mordkommission, wird in seinem ersten Fall gleich mit einem mysteriösem Verbrechen konfrontiert.


    Im Stadtwald wird eine weibliche Leiche entdeckt, in deren aufgeschlitzter Kehle mehrere Pilze stecken. Der Kommissar kann weder eine Spur zu einem Verdächtigen finden, noch ist auch nur der Ansatz eines möglichen Tatmotivs zu erkennen.


    Wenige Tage später finden Spaziergänger eine weitere Frauenleiche. Tannenbergs Gegner - offenbar ein Serienmörder - erscheint übermächtig, denn er ist ein geschickter Stratege, ein leidenschaftlicher Spieler, der immer eine Überraschung für seine Häscher bereithält.


    Autor:
    Dr.Bernd Franzinger , Jahrgang 1956, lebt mit seiner Familie in einem kleinen Dorf im Pfälzer Wald.


    Anmerkung:
    Das Buch hat 440 Seiten, davon können die ersten 200 ersatzlos gestrichen werden. Wollte schon mehrmals aufhören und es nicht zu Ende lesen. Einfach nur seicht und langweilig. Eher ein Familienroman und kein Krimi.


    Seitenlanges Blabla über irgendwelche alltägliche Sachen, wie z.B. das Betrachten des eigenen Spiegelbildes, eine halbe Seite darüber, wie eine Frau ein Ei anschneidet, seitenweise über einen Einkauf in einem Geschäft und ob eine Nassrasur oder mit Elektrorasierer. Bis es dann irgendwann wieder zur Sache ging, wusste man schon gar nicht mehr worum es ging.


    Aber dann, bei den letzten 200 Seiten haben sich die Ereignisse und die Spannung überschlagen, plötzlich war es so, wie ein Krimi sein sollte. Dann wollte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, man wollte unbedingt wissen, wer ist es denn nun?


    Das Buch hätte nur diese 200 Seiten haben sollen, dann wäre es perfekt gewesen. Man hatte das Gefühl, wie wenn das Buch von zwei verschiedenen Menschen geschrieben wurde. Ich hoffe, er gewöhnt sich dieses viele Drumherum in zukünftigen Büchern ab.


    Wie gesagt, wenn man über die ersten 200 Seiten hinwegkommt, ist es empfehlenswert.


    Das ist natürlich meine persönliche Meinung. Vielleicht kann ja noch jemand was dazu sagen.

  • Zitat

    Original von Wolke
    Hi Helga,
    wenn ein Buch 200 Seiten benötigt, bis es spannend wird, ist es kein Buch für mich. Spätestens nach 100 Seiten hätte ich genervt das Buch weggelegt.


    Habe hezte mit dem Buch angefangen...


    ich lass mich überraschen! :-]

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Hab es nun ausgelesen, und muss leider zugeben, daß es mir sehr gut gefallen hat.


    Der Wolfi war mir zwar ein wenig schrullig und quer, halt so en echter Pfälzer Saumagen... :grin
    Seine Familie und auch die Kollegen vom Morddezernat haben mir super gut gefallen.


    Der Erzählstil hat mir super gefallen, und ME waren hier keine 200 Seiten umsonst gewesen. Die Umschreibungen waren mir eher noch hilfreich, sowohl in der Gegend um Kaiserslautern zurechtzufinden, als auch die Psyche mancher Akteure zu verstehen.


    Mir hat das Buch einfach die Lust auf mehr Franzinger geweckt!!! :anbet

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Zitat

    Original von Hoffis
    Hab es nun ausgelesen, und muss leider zugeben, daß es mir sehr gut gefallen hat.


    Hallo Hoffis,
    warum leider? Es ist doch fein, wenn dir das Buch gefallen hat!


    Zitat

    Der Wolfi war mir zwar ein wenig schrullig und quer, halt so en echter Pfälzer Saumagen... :grin
    Seine Familie und auch die Kollegen vom Morddezernat haben mir super gut gefallen.


    Der Erzählstil hat mir super gefallen, und ME waren hier keine 200 Seiten umsonst gewesen. Die Umschreibungen waren mir eher noch hilfreich, sowohl in der Gegend um Kaiserslautern zurechtzufinden, als auch die Psyche mancher Akteure zu verstehen.


    Mir hat das Buch einfach die Lust auf mehr Franzinger geweckt!!! :anbet


    Super, dann erwarten wir weitere Rezensionen von dir.... :grin :wave

  • Zitat

    Original von Wolke
    Hallo Hoffis,
    warum leider? Es ist doch fein, wenn dir das Buch gefallen hat!


    Nun, einfach weil ich der Meinung von Helga nicht folgen konnte! :knuddel :-]

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Hallo Hoffis,


    das ist doch gut so.:-] Es gibt sicher viele, denen es gefällt.


    Ich mag halt bei Krimis diese vielen Details, die nichts mit dem Fall zu tun haben - wie oben schon erwähnt, z.B. die Frau mit dem Ei und die Rasur, was sich so richtig schleppte - nicht so sehr, aber der Rest war ja dann super spannend. Ich werde auch sicher noch den zweiten Band versuchen. ;-)

  • Bin heute damit fertig geworden und mir hat es auch sehr gut gefallen.


    Ich fand die Beschreibungen auch sinnvoll und dadurch konnte ich mir die Örtlichkeiten/Charaktere wirklich sehr gut vorstellen. Für mich war es spannend und ich hatte eigentlich keinerlei Vorstellung wer für die Morde in Frage kam.


    Für mich bestimmt nicht der letzte Franzinger und 9 Punkte


    Hoffis, ich merke, daß wir auf demselben Trip sind, stimmts? :gruebel

  • Zitat

    Original von Richie
    Hoffis, ich merke, daß wir auf demselben Trip sind, stimmts? :gruebel


    Bestimmt, aber meine GGin (koala) liest sie noch schneller als ich selbst.


    Sie hat vom Franzinger schon die ersten 3 Fälle gelesen. sie traut sich nur nicht so, das bei den Eulen so zu vermelden.

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------