Es gibt einen gehörigen Wirbel im ruhigen Steinfurt, als direkt vor dem Kaufhaus ein Kinderwagen mit einem toten Baby entdeckt wird. Auf den ersten Blick sieht der tote Säugling eher wie eine wunderschöne Puppe aus, mit weichen blonden Löckchen, blauen Augen und einem Lächeln um den Mund. Dabei ist er schon einige Wochen tot. Kriminalhauptkommissar Rohleff, 52 Jahre alt, verfolgt mit seinen Kollegen akribisch alle möglichen Spuren bei den Ermittlungen. Wer vermisst ein kleines, höchstens sechs Monate altes Kind? Wer wäre in der Lage, eine Leiche in eine Puppe zu verwandeln? Hier war ein richtiger Einbalsamierungskünstler am Werk.
Doch nicht genug, dass dieses Kind Kommissar Rohleff rund um die Uhr beschäftigt -- daheim setzt ihm seine junge Frau gehörig zu. Sie möchte um jeden Preis schwanger werden und liegt ihm in den Ohren, er möge endlich seine Zeugungskraft ärztlich untersuchen lassen. Und dann verschwindet ein weiterer Säugling. Der kleine Sebastian leidet an einer Nahrungsmittelallergie und wird ohne seine gewohnte Nahrung nicht lange überleben. Es sind zwei anstrengende Novemberwochen, bis Rohleff ahnt, wo die Täterin -- so viel kann gefahrlos verraten werden -- zu finden ist.
Die Schriftstellerin:
Eva Maaser wurde 1948 in Reken (Westfalen) geboren. Sie studierte Germanistik, Pädagogik, theologie und Kustgeschichte in Münster.
Ein äußerst spannender Krimi, der mich fasziniert hat. Ich mag überhaupt gerne deutsche Krimis. Da kann man alles so gut nachvollziehen.
Von Eva Maaser gibt es bisher 4 Krimis (der letzte kommt erst im November, den habe ich noch nicht gelesen). Die drei Krimis, die ich gelesen habe, sind alle gleich spannend, wie das hier vorgestellte:
Reihenfolge:
Das Puppenkind
kleine Schwäne
Tango finale
die Nacht des Zorns (erscheint im November)
Wer spannende Unterhaltung sucht, mit einem touch Grusel, ist hier richtig bedient!
lg Bea