Super! Wandert alles auf die Liste!
Es darf aber auch in ganz andere Richtungen gehen als Kinsella und "Freche-Frauen-Bücher". Zu seicht soll es auch nicht sei, es dürfen sämtliche Genres sein - halt nur horrorfrei ... *nochmalseufz*
(Und ich hoffe, dass auch andere Eulen als ich von der Liste profitieren!)
"Horrorfreies" Buch gesucht
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Ich habe gerade eine Rezi zu Der Pavillon der springenden Fische eingestellt.
Ein Familienroman im China Ende des 19. Jahrhunderts. Kein Horror :-). Käme so etwas auch in Frage?
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Zitat
Original von Sigrid2110
Ein Familienroman im China Ende des 19. Jahrhunderts. Kein Horror :-). Käme so etwas auch in Frage?
So etwas käme außerordentlich in Frage, meine Freundin war schon öfter in Japan und in China.
Aber tragisch endende Freundschaft ... Und gar der kleine Hund, der umgebracht wird ...
Das ist genau mein Problem. Ich sehe immer die Geschichte insgesamt, finde sie wunderschön, klug, herzerwärmend. Ich schenke das Buch meiner Freundin und bekomme zu hören: "Du hast völlig recht, das Buch WÄRE wunderschön. Aber warum meinen die Autoren immer, sie müssen Horror einbauen?"
Und erst in dem Moment erinnere ich mich wieder an die Geschichte mit dem Hund (sozusagen).
*schonwiederseufz*
Ja, vielleicht will sie wirklich etwas, das es außerhalb von Kinder- und Jugendbüchern praktisch nicht gibt. Weil Erwachsene eben wissen, dass das Leben nicht horrorfrei ist.
*seufz* -
Ich kann deine Freundin gut verstehen, denn manchmal ist mir auch nach so einem Buch (von daher profitiere ich schon von diesem Thread :grin). Leider weiß ich daher auch, dass es schwer ist eines zu finden, das solche von dir beschriebenen Elemente nicht drin hat und trotzdem irgendwie niveauvoll ist.
Hat es deine Freundin mal mit Jane Austen probiert? Soweit ich weiß, stirbt da so gut wie nie jemand. Außerdem ist es was für's Herz und recht anspruchsvoll.
Ein Buch, das zwar auch aus der Jugendsparte kommt, allerdings meiner Ansicht nach schön zu lesen ist, wäre "Flug ins Apricot". Da kam, so weit ich mich erinnere, auch nix "horrorartiges" drin vor.
amazon sagt:
Als die Neue in die Klasse kommt, verliebt sich Franziska sofort: Alex heißt die Schöne und Unnahbare. Nach turbulentem Herzflattern und viel Aufregung finden sie schließlich zusammen, jedoch bleibt ihr Glück nicht ungetrübt: Alex' Vater erwischt sie, als sie sich leidenschaftlich küssen. Seitdem ist er ziemlich unbequem, weswegen es Alex immer schlechter geht ... Ein realistischer, facettenreicher Einblick in das Leben zweier starker sechzehnjähriger Frauen, die sich endgültig von ihrer Kindheit verabschieden. Und eine wunderbare Liebesgeschichte, romantisch und aufregend, kompliziert und federleicht zugleich. -
Und was, bitte, spricht gegen Kinderbücher?
Beiß mich nicht, aber:Ich schicke mal voraus, daß ich altersmäßig nicht sehr weit von Dir entfernt bin.
Es gibt in den letzten Jahren vermehrt ungalublich beeindruckende Bilderbücher, bei denen ich so langsam meine Zweifel bekomme, daß sie wirklich für Kinder gedacht sind.
Sie sind nicht simpel, sie sind nicht 'puppi-puppi-süßi-eia-guckuck' und sie handeln auch nicht vom Töpfchen und vom Spinat essen.
Sie handeln von Beziehungen, von Zuneigung, vom Entdecken der Welt, vom Vertrauen. Vom Lieben und Liebhaben. Sie sind munter, neugierig, ein bißchen frech. Offen, positiv. Weltzugewandt.
Eine sehr gute Bekannte (unserer Altersgruppe) schrieb mir neulich nach einem echten Frust-Tag: es gibt nichts Besseres, um die gute Laune wiederzugewinnen, als ein gutes Bilderbuch. Sie empfahl mir gleich eins, aber Erwachsene sind eben gemein.
Ich empfehle Dir jetzt mal wagemutig auch eins.
Wann kommt Mama - Lee Tae-Jun/Kim Dong-Seong (ab 5 J.)
magali
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Eine weitere Empfehlung ist ein Klassiker der Kinderliteratur, aber gerade heutzutage auch für Erwachsene ein Erlebnis, weil es eine Zeit aus den zwanziger Jahren auferstehen läßt, die es nicht mehr gibt. Das sind die Geschichten über die Langerud-Kinder von Marie Hamsun, letztes Jahr neu erschienen in der wunderschönen Reihe von Fischer, Die Bücher mit dem blauen Band. Ideal zum Verschenken.
Im Unterschied zu den Büchern von Astrid Lindgren gilt hier nicht nur der kindliche Blick auf die Welt. Die Komplexität des Ganzen wird deutlich. Es ist eine heile Welt in einem sehr problematischen Kosmos. Vor allem die beiden ersten Bände, die hier in einem Buch zusammengefaßt sind, sind wirklich eine erstaunliche Leistung. Harmonie im Chaos. Überwindung aller Widerstände. Trotz Armut. Trotz Überlebenskämpfen.
Und irre komisch.magali
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Sorry, Katerina, ich vergaß den Hund :rolleyes.
Aber die Freundschaft hat dafür ein wunderschönes Happy-End :-].
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Zitat
Original von magali
Ich schicke mal voraus, daß ich altersmäßig nicht sehr weit von Dir entfernt bin.
Du bist zwar ein paar Jährchen jünger, aber die sind vernachlässigbar ...Zitat
Eure Tipps sind alle einfach total super. Aber der - der wandert ganz, ganz nach oben auf die Liste. Das Buch wärmt ja schon beim Rezi-Lesen. Klingt richtig, richtig gut. Danke! -
Zitat
Original von LadyBrittany
Hat es deine Freundin mal mit Jane Austen probiert? Soweit ich weiß, stirbt da so gut wie nie jemand. Außerdem ist es was für's Herz und recht anspruchsvoll.
Hat sie sicher probiert, aber irgendwie scheint sie da nicht hängengeblieben zu sein. Sie liebt dafür Georgette Heyer (und ärgert sich über die neuen Übersetzungen).Ihr seid klasse. Ich weiß jetzt, was ich ihr schenke. Einen SUB.
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Gerade fällt mir noch ein: P. G. Wodehouse liebt sie auch.
Und E. F. Benson hat uns auch begeistert.
Falls jemand noch was in der Richtung ...