Logikfehler in Büchern

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    Original von Iszlá


    Das habe ich auf jeden Fall auch gelesen; seine Geschichte kenne ich ja daher. (Finde es allerdings schade, dass diese nie einen Weg in die Bücher gefunden hat ...)


    Aber ich bin immer noch der Überzeugung, dass seine Hautfarbe auch im Buch erwähnt wurde ... :grin
    Irgendwo stand es, ich bin mir ganz sicher ...


    Also noch mal die ersten Bücher aufmerksam lesen :grin. Bin mir nicht sicher ob es in den Büchern wirklich steht, zumal auf der Homepage extra noch mal angemerkt wird, dass es in den Bücher nicht vorkommt.
    Ich finde es eh immer schade, wenn Stellen in den Büchern weggelassen werden. Auf die paar Zusatzseiten kommt auch nicht mehr an ;-).

  • Zitat

    Original von Warwuschel
    Also noch mal die ersten Bücher aufmerksam lesen :grin. Bin mir nicht sicher ob es in den Büchern wirklich steht, zumal auf der Homepage extra noch mal angemerkt wird, dass es in den Bücher nicht vorkommt.
    Ich finde es eh immer schade, wenn Stellen in den Büchern weggelassen werden. Auf die paar Zusatzseiten kommt auch nicht mehr an ;-).


    Das habe ich ja eh demnächst vor - ich melde mich zurück, wenn ich die Stelle gefunden habe! :grin

  • Zitat

    Original von Iszlá


    Das habe ich ja eh demnächst vor - ich melde mich zurück, wenn ich die Stelle gefunden habe! :grin


    Bin schon gespannt. Vielleicht fällt dir ja noch mehr auf; neues Material für diesen Thread :grin.
    Wünsche dir schon mal schöne Lesestunden.

  • Auch wenn ich von Harry Potter begeistert bin, ist das für mich in gewisser Weise ebenfalls das, wo ich einiges an Unlogischem finde. Auch wenn ich den vierten Band am besten finde, hat er für mich den größten Logikfehler:


    Warum zum Kuckuck müssen die Todesser denn so eine komplizierte Prozedur machen und ausrechnet den so schwer erreichbaren Pokal des Trimagischen Turniers verzaubern? Es ginge so viel einfacher. Warum kann dieser Moody Harry nicht einfach eine verzauberte Teetasse anbieten, die ihn zu Voldemort teleportiert oder irgendetwas anderes, was leichter erreichbar ist? Ich hab noch keine wirklich überzeugende storyinterne Begründung im Buch gefunden ... Klar, es ist spannend und gut, wie es ist, aber logisch ist's nicht ...

  • Hm, vielleicht weil ihn so keiner vermisst hat. Er sollte ja in dem Labyrinth sein und das so lange bis einer der Teilnehmer mit dem Pokal rauskommt. Wäre er einfach aus dem Alltag verschwunden, wäre es sofort aufgefallen und jemand hätte ihn evtl. retten können.
    Ist das logisch? :gruebel

  • Zitat

    Original von Sunlight
    Hm, vielleicht weil ihn so keiner vermisst hat. Er sollte ja in dem Labyrinth sein und das so lange bis einer der Teilnehmer mit dem Pokal rauskommt. Wäre er einfach aus dem Alltag verschwunden, wäre es sofort aufgefallen und jemand hätte ihn evtl. retten können.
    Ist das logisch? :gruebel


    Das würde ich auch denken. Voldemort ja noch zu geschwächt und brauchte Ruhe für das Ritual und dann wäre auch die Identität von Moody früher aufgefallen...

  • Irgendwie fallen mir Logikfehler nicht so oft auf, aber ich lese gerade Die Pestärztin von Ricarda Jordan und da heißt es, dass der Onkel seine "Nichte" Lea nicht erkennt, weil er schon so schlecht sieht und ganz nah ran gehen muss. Später erfährt man dann, dass er eine Pfandleihe besitzt. Na wie denn, wenn er nicht gut sieht? :gruebel



    Und später liest man davon, dass der älterste Zöglich Gunhild ist, 16 Jahre alt. Viel später dann: Die 16-jährige Ehrentrud hatte da schon bessere Chancen...


    Also wie jetzt? Vor allem, da kurz danach wieder von Gunhild die Rede ist. Also wer ist Ehrentrud? :gruebel

  • Ich lese gerade "Unterland" von Heike und Wolfgang Holbein. Bin zwar erste bei Seite 50 oder so, aber etwas ist mir bereits aufgefallen, was ich nicht ganz nachvollziehen kann.
    Es geht um die Stelle, als die Villa abbrennt. Es wird mehrmals betont, dass das Feuer noch nicht so schlimm wütet, sich aber rasch ausbreitet. Alle Leute rennen panisch aus der Villa, die vor schätzungsweise 5 - 10 min Feuer gefangen hat. Kaum sind alle Leute draußen, stürzt die Villa ein. Recht kurze Zeit, um ein derartiges Gebäude durch Feuer zum Einsturz zu bringen.

  • Mir fallen solche "Kirschen" immer recht bereitwillig ins Auge. Sie stören mich aber idR nicht, ich amüsiere mich trotzdem drüber.
    Ein Beispiel wäre "Der Kuss des Dämons", bzw. "Das Herz des Dämons": Im erstgenannten Teil hat die Prota graubraune Augen. Im zweiten sind die dann graublau. Ahh so. :gruebel
    (Was ja okay wäre, vielleicht gehören wechselnde Augenfarben zur Entwicklung gewisser Spezies dazu ... nur betont sie immer, wie gewöhnlich ihre Augen doch sind.)


    Anderes Beispiel der erste Black Dagger - Teil. In diesem bewundert die Prota erstmal ausgiebig die schwarze - undurchsichtige - Sonnenbrille unseres Helden ... und dann seinen Blick aus grünen(?) Augen. Die Brille nimmt er dann später ab ...
    Röntgenblick?
    Sonnenbrillen sind aber immer ein beliebter Point of Patzer.


    Sowas stört mich aber generell weniger. Im Kino gehört es schließlich auch zum guten Ton, dass permanent Autos nach einem Unfall explodieren (was so gut wie unmöglich ist) und solche Schoten.


    Schlimmer sind unlogische Plots. Das typische Schurken-Verhalten, der immer einen dramatischen Zeitpunkt zum finalen Schlag abwartet, statt die Helden bei einer sich zuvor bietenden Gelegenheit einfach zu killen. Schurken, die es sich selbst immer ganz besonders schwierig machen, statt einen Weg des geringsten Widerstandes zu gehen.
    Oder haarsträubende Zufälle. Prinzessin wird vom Drachen gescheucht und stolpert auf ihrer Flucht durch den dunklen, finsteren Wald - in den sich niiee eine Menschenseele verirrt -, über's Prinzchen, das sie rettet. :keks


    Die Biss-Reihe ist voll von solchen Fehlern. Allein die Schwangerschaft widerspricht den Gesetzmäßigkeiten, die die Autorin für ihre Welt geschaffen hat. Sowas ärgert mich, wenn erst etwas als ausgeschlossen hingestellt wird, und dann doch geht.
    Die Sache mit der gebrochenen Rippe ist jedoch kein Patzer. Mein Sohn hat mir in der Schwangerschaft auch eine Rippe gebrochen. Autsch.

  • Mich nerven solche fehler eigentlich nicht. Ich überleg mir dann einfach, warum das wohl so ist. Sobald ich eine logische Erklärung gefunden habe, denk ich nicht weiter drüber nach. Gibts mal keine, dann sag ich mir: Schau, das ist ein Fantasybuch, da muss nicht alles echt sein! :-) Aber so Dinge mit den Augen nerven mich dann doch. Ich meine: Haaalloooo??? Da könnte man doch gleich schreiben, dass die blonden Locken braun sind! Und zwar ohne dass erwähnt wurde, dass jemand sie gefärbt hat! :pille :nono :bonk :fetch Aber ansonsten stört mich wie gesagt eigentlich nichts.



    Das mit den Chromosonen fand ich nicht wieter merkwürdig. Ich hab mich zwar gefragt: Warum? Doch dann kam ich darauf, dass die verwandlung ja höllisch weh tut und die Haut hart wird, die Augen die Farbe wechseln und man stärkler und unsterblich wird. Warum sollten sich dann also nicht auch solche Dinge ändern?

    What would you do if the man you love is your enemy?
    If all his friends were against you?
    :lesend Das kann ich leider nicht sagen, da ich nie länger als einen Tag an einem Buch habe... :grin

  • Zitat

    Original von Mulle
    ....
    Die Biss-Reihe ist voll von solchen Fehlern. Allein die Schwangerschaft widerspricht den Gesetzmäßigkeiten, die die Autorin für ihre Welt geschaffen hat. Sowas ärgert mich, wenn erst etwas als ausgeschlossen hingestellt wird, und dann doch geht.
    Die Sache mit der gebrochenen Rippe ist jedoch kein Patzer. Mein Sohn hat mir in der Schwangerschaft auch eine Rippe gebrochen. Autsch.


    Naja, das sind aber auch mehr oder weniger auch Fantasy-Bücher.
    Und Fantasy ist nie real. :-)

  • Zitat

    Original von Jasmin87


    Naja, das sind aber auch mehr oder weniger auch Fantasy-Bücher.
    Und Fantasy ist nie real. :-)


    Das stimmt. Eine Fantasy-Welt kann nach ihren eigenen Regeln dennoch logisch sein. Wenn ich hingehe, und sage: "Vampire sterben, wenn man ihr Herz durchbohrt", dann müssen Vampire auch sterben, wenn man ihr Herz durchbohrt.
    Wenn ich dann plötzlich komme und sage: "Ja, Moment. Die beiden Helden haben sich jetzt so lieb, dass das bei denen nicht mehr gilt", dann ist das ein Logikfehler. (Und zwar einer der Art, bei der ich mich als Leser veräppelt fühle).
    Dieser Art Logikbruch entspricht diese Schwangerschaftsgeschichte in Biss.
    Die Autorin bleibt ihren eigenen Regeln nicht treu. Sowas stört mich auch in Fantasy, und zwar gewaltig.

  • What would you do if the man you love is your enemy?
    If all his friends were against you?
    :lesend Das kann ich leider nicht sagen, da ich nie länger als einen Tag an einem Buch habe... :grin

  • Zitat

    Original von Mulle


    Das stimmt. Eine Fantasy-Welt kann nach ihren eigenen Regeln dennoch logisch sein. Wenn ich hingehe, und sage: "Vampire sterben, wenn man ihr Herz durchbohrt", dann müssen Vampire auch sterben, wenn man ihr Herz durchbohrt.
    Wenn ich dann plötzlich komme und sage: "Ja, Moment. Die beiden Helden haben sich jetzt so lieb, dass das bei denen nicht mehr gilt", dann ist das ein Logikfehler. (Und zwar einer der Art, bei der ich mich als Leser veräppelt fühle).
    Dieser Art Logikbruch entspricht diese Schwangerschaftsgeschichte in Biss.
    Die Autorin bleibt ihren eigenen Regeln nicht treu. Sowas stört mich auch in Fantasy, und zwar gewaltig.


    Da hast du natürlich auch wieder Recht! :grin

  • Zitat

    Original von Annorra
    Auch wenn ich von Harry Potter begeistert bin, ist das für mich in gewisser Weise ebenfalls das, wo ich einiges an Unlogischem finde. Auch wenn ich den vierten Band am besten finde, hat er für mich den größten Logikfehler:


    Warum zum Kuckuck müssen die Todesser denn so eine komplizierte Prozedur machen und ausrechnet den so schwer erreichbaren Pokal des Trimagischen Turniers verzaubern? Es ginge so viel einfacher. Warum kann dieser Moody Harry nicht einfach eine verzauberte Teetasse anbieten, die ihn zu Voldemort teleportiert oder irgendetwas anderes, was leichter erreichbar ist? Ich hab noch keine wirklich überzeugende storyinterne Begründung im Buch gefunden ... Klar, es ist spannend und gut, wie es ist, aber logisch ist's nicht ...




    Ich weiß nicht, ob man Harry innerhalb von Hogwarts mit einem Portschlüssel hätte transportieren können - dazu müssen doch sicher diese ganzen Zauber, die auf dem Schloss liegen, aufgehoben werden, und das kann ja nur Dumbledore...


    Da wäre als Möglichkeit nur geblieben, ihm in Hogsmead oder so einen Portschlüssel anzudrehen. Dann wäre sein Verschwinden zwar aufgefallen, aber warum sollte das ein Problem sein - schließlich weiß ja im ersten Moment niemand, wohin Harry verschwunden ist.


    Man könnte sich aber auch vorstellen, dass Voldemorts ausgeprägter Hang zu Theatralik der Grund ist. Harry hat gerade das Trimagische Turnier gewonnen und dann wird er auf den Boden der bitteren Tatsachen zurückgeholt...oder so irgendwie. ;-)


    Edit: Ähm, mein erster Einwand war doof, schließlich steht der Portschlüssel beim Trimagischen Turnier ja schließlich auch auf dem Gelände des Schlosses.
    Wie ging das denn nochmal? Hat Moody das magische Zeugs doch aufheben können? Weiß es nicht mehr...

    In der Einsamkeit wird Liebe entstehen.

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