Klappentext:
Können Männer denken, wenn sie unter sich sind? Und wenn ja, wie lange? Fehlt ihnen außer Sex überhaupt irgendwas? Und was passiert, wenn nicht nur wahnsinnige Vermieter, russische Schläger und alte Stasi-Hausgenossen, sondern auch noch Frauen ihre Kreise stören? Oliver und seine Mitbewohner müssen schwere Prüfungen bestehen, doch am Ende des Tages findet sich immer noch ein Bier in der Küche. Wer eine Männer-WG betritt, ohne vorher dieses Buch gelesen zu haben, ist selber schuld.
Über den Autor:
Matthias Sachau, geboren 1969, lebt seit siebzehn Jahren in Berlin und arbeitet - sofern ihn sein kleiner Sohn lässt - als freier Autor und Texter. Nachdem er mit seinem Debüt Schief gewickelt die Abgründe des Papalebens ausgelotet hat, nähert er sich nun mutig der nicht minder gefährlichen Sphäre der Männer-WGs.
Meine Meinung:
Über Klorollen kann ebensogut philosophieren wie über Frauen:
Wie rum hängt man sie richtig auf und was sagt das dann über einen aus? Und wenn man von einer Frau die SMS "arschloch" bekommt, heißt das, dass man ein Arschloch ist, oder ist das ein Frauen-Code für was ganz anderes? Ist es ohne Ausrufezeichen nicht so endgültig wie mit?
Mit solch tiefschürfenden Problemen muss sich Krach in seinem Männer-WG-Leben herumschlagen, neben Jobfragen, Problemen mit dem wahnsinnigen Vermieter, Russenschlägern, usw.
Ein wirklich kurzweiliges Buch, in dem Männer-WG´s, die männlichen Gehirnwindungen und noch einiges mehr gehörig auf die Schippe genommen wird. Sämtliche Vorurteile, die man als Frau über Single-Männer haben kann werden aufgegriffen und brachten mich beim Lesen zum Schmunzeln.
Sicher keine tiefgehende Lektüre, aber herrlich sinnfrei, leicht zu lesen und genau das richtige für schnell mal zwischendurch!