Als Kind mochte ich natürlich Fix und Foxi, Mickey Mouse, Asterix.....
......aber auch heute gibt es besondere Comics, die mich berühren.
Meine liebsten sind:
Barfuss durch Hiroshima
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"Barfuß durch Hiroshima" ist eine autobiographische Erzählung. Die Hauptfigur ist der Junge Gen, der mit seiner Familie in Hiroshima lebt und dort die letzten Tage des Krieges mit all seinem Schrecken und seinem Wahnsinn miterlebt. Er überlebt das Inferno und beschrieben wird weiter, wie er auf der Suche nach Nahrung für sich und seine Mutter durch das gigantische Trümmerfeld streift. Mit grausam und fesselnden, stark beeindruckenden Bildern beschreibt der Autor seine Erlebnisse, das Leben und Sterben in Hiroshima. Keiji Nakazawa prangert in seiner Schilderung nicht nur die Ausmaße der nuklearen Katastrophe an, sondern kritisiert öffentlich das System des kaiserlich geschützten Militarismus und zeigt auf, was es im damaligen Japan für die kleinen Leute bedeutete, unterdrückt und zu einem fanatischen Nationalsozialismus gepresst zu werden.
MAUS
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"Maus" änderte über Nacht die Geschichte des Comic Strips - aus Kult wurde Kunst. Berichtet wird die authentische Lebensgeschichte des polnischen Juden Wladek Spiegelmann. In Queens, New York, schildert er seinem Sohn die Stationen seines Lebens: Polen und Auschwitz, Stockholm und New York, er erzählt von der Rettung und vom Fluch des Überlebens. Art Spiegelmann hat diese Geschichte aufgezeichnet, indem er das Unaussprechliche Tieren in den Mund legt. Die Juden sind Mäuse, die Deutschen Katzen.
Persepolis
Perlentaucher.de
Buchnotiz zu : Die Zeit, 29.04.2004
Marjane Satrapi ist im Iran geboren, hat als Kind linker Intellektueller die islamische Revolution erlebt, in deren Gefolge ihr Onkel hingerichtet wurde. Mit vierzehn schickten ihre Eltern sie aus dem Land, erst nach Wien, heute lebt sie in Paris. Von diesem Schicksal, von ihrer Kindheit im Iran erzählt sie in ihrem mittlerweile vier Bände umfassenden Comic-Roman (in dieser deutschen Übersetzung finden sich die ersten zwei in einem) . Satrapi nenne zwar, so der Rezensent Matthias Nass, Art Spiegelman ("Maus") als Vorbild, stilistisch aber habe Satrapi, die für diese Comics in Frankreich vielfach ausgezeichnet wurde, mit ihren "fast kindlich naiv anmutenden Bildern" eine ganz eigene Handschrift gefunden. Und so heftig sie die iranischen Mullahs in ihrem Comic attackiere: der Patriotismus der Iranerin sei ganz und gar unverkennbar. Die Übersetzung des offenkundig großartigen Bandes, das vergisst der Rezensent nicht zu erwähnen, ist gleichfalls "sehr gelungen".
Eine andere Sicht ist manchmal gut und dazu tragen diese Comics bei. Ich kann sie nur jedem ans Herz legen.