ZitatOriginal von Leseratte87
Stimmt, Chris würde ich auch gerne mal kennenlernen…
Da schließe ich mich euch doch direkt mal an
ZitatOriginal von Leseratte87
Stimmt, Chris würde ich auch gerne mal kennenlernen…
Da schließe ich mich euch doch direkt mal an
ZitatOriginal von Minny
Da schließe ich mich euch doch direkt mal an
Ich auch.
Die Beliebtheit dieses Thread ist ungebrochen. Auf mich übt er einen morbiden Charme aus.
Die meistgenannten Figuren, in die sich die vorrangig weiblichen Leserinnen verlieben könnten, sind der Vampir Edward und der Highlander Jamie Fraser. Beide haben gemeinsam, dass sie sich auf männlich-beschützende Art um ihre Frauen aufopfernd gekümmert haben. Das ist es also, was sich die meisten Frauen wünschen... Eigentlich kein so schlechtes Resümee dieser Threadumfrage, nicht wahr?
Und dann gibt es aber auch noch ein nicht gerade unbedeutendes Interesse an den Bad Boys, den Machos.
Bitte beruhigt mich: Die wollt ihr doch wirklich nur gedruckt auf Papier oder meinetwegen noch als Bits und Bytes im E-Reader, aber doch nicht im realen Leben, oder?
Liebe Rosha,
meiner Erfahrung nach als Mann, ist das tatsächlich eine Sache, die nur auf dem Papier funktioniert. Viele suchen das phasenweise auch in der Realität, aber früher oder später haben sie sich so oft die Finger verbrannt, dass ganz normale Männer wieder hoch im Kurs stehen
nich als Mann, MIT Männern. Himmel!
Tja, so schnell wechselt man das Geschlecht
Tja, mit meiner (ernstgemeinten) Frage und meinem aufrichtigen Interesse daran, scheine ich hier den Thread lahmgelegt zu haben. Es traut sich keine der Ladies mehr zu posten...
@ Julie
Ist ja auch für Männer bestimmt tierisch anstrengend, dauernd auf harter Kerl machen zu müssen, oder?
weiß ich nich, war ja ein Schreibfehler
Ich kenn aber ausreichend genug von diesen egozentrischen Super-Machos. Die sind am Anfang ganz spannend, aber wenn sie dir das 10. Mal auf die Füße getreten sind, reicht es auch. Mir zumindest. Ich kenne leider niemanden, der den "harten Kerl" nur spielt
ZitatOriginal von Minny: Zitat: Original von Leseratte87 Zitat: Original von Jasmin87 "Verliebt" ist zu viel gesagt aber Christian Grey wurde ich gern mal kennen lernen Grinsen Obwohl ich ihn wahrscheinlich aufgrund seiner Kontrollsucht spätestens nach einem Tag wieder in den Wind schießen würde Chen Stimmt, Chris würde ich auch gerne mal kennenlernen… Chen Da schließe ich mich euch doch direkt mal an Grinsen __________________
Ohne den Roman gelesen zu haben stelle ich mir den guten Christian als typischen Ivy League Vertreter vor. Blond, breites Kreuz, vermögend, elitär und mit mehr als einer Spur Ostenküstensnobismus.
Möchte man so einen Typ wirklich kennenlernen bzw. nackt auf den Bauch gebunden bekommen :gruebel?
Aber gut, auf manche Frauen wirkt Arroganz nicht nur in der Literatur...
ZitatOriginal von Rosha
Tja, mit meiner (ernstgemeinten) Frage und meinem aufrichtigen Interesse daran, scheine ich hier den Thread lahmgelegt zu haben. Es traut sich keine der Ladies mehr zu posten...
Nö, hast Du nicht. Hatte Deine Frage nur nicht gesehen. ;-)Ich hätte zum Beispiel nie gedacht, dass ich die Romane von Shades of Grey so spannend finde. Und zwar deshalb, weil Grey anfangs ein arroganter und selbstherrlicher Magnat ist, der sich aber aus der aufrichtigen Liebe zu seiner Angebeteten total verändert. Er geht auf sie zu, legt seine alten Gewohnheiten ab, wird ein ganz anderer Mensch, besiegt seine Dämonen. Die Botschaft dahinter, dass man aus Liebe zu einem besseren Menschen wird - ich nenne es jetzt mal so - gefiel mir. Ich finde, dass die Autorin mit ihm einen überaus interessanten Charakter geschaffen hat.
Mittlerweile glaube ich, dass viele Frauen von ihm so fasziniert sind, weil er eben am Ende nicht der Ober-Macho ist, sondern zu einem Mann wird, den Frauen mögen, eben weil er eine Metamorphose durchgemacht hat - eine sehr positive. Da mögen viele über die Bücher denken, was sie wollen. Und ob es so etwas im wahren Leben gibt, sei dahingestellt. Mir gefällt diese anfängliche Zerissenheit, die ihn immer wieder verletzbar gemacht hat, und am Ende verstand man einfach, warum er so war wie er eben war. Um das nachzuvollziehen, muss man aber alle Bände gelesen haben.
Und dass man Mr. Grey mal kennenlernen möchte, heißt ja nicht, dass man unsterblich verliebt ist. Das zeigt für mich nur, dass die Autorin einen vielschichtigen Charakter geschaffen hat, den man gern mal persönlich sehen möchte, um sich eine eigene Meinung zu bilden.
@ Minusch
Ich danke dir für deine ausführliche Erklärung. Sehr zufriedenstellend, jetzt kann ich mir auch etwas darunter vorstellen, wo der Reiz von SoG liegt. Ich selbst habe die Bücher nicht gelesen.
Und du stellst es eindeutig dar: Was in Bücher gefällt, muss noch lange nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.
Vielleicht muss man ja auch seine "niederen Instinkte" irgendwo ausleben können. Was gäbe es da Besseres, als Bücher! (Oder warum sonst tue ich mir die wilden Krieger von Black Dagger an... *fettgrins*)
ZitatAlles anzeigenOriginal von Rosha
@ Minusch
Ich danke dir für deine ausführliche Erklärung. Sehr zufriedenstellend, jetzt kann ich mir auch etwas darunter vorstellen, wo der Reiz von SoG liegt. Ich selbst habe die Bücher nicht gelesen.
Und du stellst es eindeutig dar: Was in Bücher gefällt, muss noch lange nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.
Vielleicht muss man ja auch seine "niederen Instinkte" irgendwo ausleben können. Was gäbe es da Besseres, als Bücher! (Oder warum sonst tue ich mir die wilden Krieger von Black Dagger an... *fettgrins*)
Gern. Das ist meine Sicht der Dinge. ;-)Black Dagger kenne ich nun gar nicht, soll aber auch nicht ohne sein.
Und ich muss Dich auch mal was fragen: Du liest doch gern Profikiller-Romane. Magst Du dann die Figuren oder die Männer, wie sie dargestellt werden oder fasziniert Dich, wie hart und kompromislos sie sind?
Wenn ich z.B. an den Film Léon – Der Profi denke: Dieser Mann war schon ein ganz Harter, aber so sensibel und eindrucksvoll in seinem Privatleben. Da habe ich echt geschluckt, wie ein Mensch auf so verschiedene Arten leben kann.
ZitatOriginal von Minusch
Und ich muss Dich auch mal was fragen: Du liest doch gern Profikiller-Romane. Magst Du dann die Figuren oder die Männer, wie sie dargestellt werden oder fasziniert Dich, wie hart und kompromislos sie sind?
Liebe Minusch,
die Profikillerbücher lese ich nicht, um mich in die "Hauptfigur zu verlieben", um das Thema dieses Threads aufzugreifen. So "pervers" ist mein Männergeschmack auch wieder nicht. Ich lese solche Romane, weil sie mir etwas ganz fern meines normalen Alltags bieten, mich in eine komplett andere Welt entführen.
Und weil mich die Figurenpsychologie eines Profikillers interessiert. Natürlich kommt es immer darauf an, was der Autor daraus macht. In der Hinsicht werde ich zum Thema Profikiller vermutlich nie mehr etwas Besseres als die "Tokio Killer"-Reihe von Barry Eisler finden. Der Prota John Rain ist genau das, was ich mir unter einer glaubhaften, dreidimensionalen Romanfigur vorstelle.
Eine Figur, die nicht schwarz-weiß gezeichnet ist, die nicht durch und durch "böse" ist. Der Autor zeigt auf, warum Rain zum Profikiller wurde (meiner Meinung nach glaubhaft) und er zeigt, was das für Folgen hat, welche Auswirkungen auf das Leben von John Rain. Innerhalb der sieben Bände der Reihe macht der Prota eine Entwicklung durch. Feinsinnig beschrieben, komplett unkitschig.
Mir ist die Figur sympathisch geworden und trotzdem lässt es mich schaudern, wenn Rain mit bloßen Händen einen Menschen tötet. Es ist dieser tiefe Blick in eine mir völlig fremde Figurenseele, die mich fasziniert.
Avvocato Guido Guerrieri aus den Anwaltsbüchern von Gianrico Carofiglio
und
Dr. Siri (der alte Charmebolzen!) aus den Krimis von Colin Cotterill
Das sind zwei Männer, in die ich mich verlieben könnte, wenn es sie im realen Leben geben würde. (Um mal etwas Passendes zum Thema zu posten. :grin)
Natürlich nur rein hypothetisch.
ZitatOriginal von Rosha
Liebe Minusch,
die Profikillerbücher lese ich nicht, um mich in die "Hauptfigur zu verlieben", um das Thema dieses Threads aufzugreifen. So "pervers" ist mein Männergeschmack auch wieder nicht. Ich lese solche Romane, weil sie mir etwas ganz fern meines normalen Alltags bieten, mich in eine komplett andere Welt entführen.
Liebe Rosha,
das wollte ich Dir auch nicht unterstellen. :lacheMich hat das schon die ganze Zeit interessiert, weil ich immer mal in den Profikiller-Thread schaue. ;-)Aber warum sollte man sich nicht auch in so einen Mann verlieben können wenn er nur die Bösen beseitigt? Das wäre doch mal ein spannender Ansatz. Mich zum Beispiel würde abschrecken, dass er unschuldige Menschen tötet - um mal wieder an Léon – Der Profi anzuknüpfen (ist ein Film, kein Buch, ich weiß), er hat nur die Bösen gekillt, was ihn mir wiederum sympathisch machte.
ZitatOriginal von Rosha
Und weil mich die Figurenpsychologie eines Profikillers interessiert. Natürlich kommt es immer darauf an, was der Autor daraus macht. In der Hinsicht werde ich zum Thema Profikiller vermutlich nie mehr etwas Besseres als die "Tokio Killer"-Reihe von Barry Eisler finden. Der Prota John Rain ist genau das, was ich mir unter einer glaubhaften, dreidimensionalen Romanfigur vorstelle.
Hört sich gut an, ich überlege auch schon länger, was von Eisler zu lesen.
ZitatOriginal von Rosha
Avvocato Guido Guerrieri aus den Anwaltsbüchern von Gianrico Carofiglio
und
Dr. Siri (der alte Charmebolzen!) aus den Krimis von Colin Cotterill
Das sind zwei Männer, in die ich mich verlieben könnte, wenn es sie im realen Leben geben würde. (Um mal etwas Passendes zum Thema zu posten. Grinsen )
Natürlich nur rein hypothetisch. Chen
Die sagen mir gar nichts muss ich mich doch mal forschen, warum.
ZitatOriginal von Minusch
Aber warum sollte man sich nicht auch in so einen Mann verlieben können wenn er nur die Bösen beseitigt?
Möglich ist das natürlich und so gesehen "eignet" sich John Rain ganz bestimmt, um ein wenig für ihn zu schwärmen. Mal abgesehen davon, dass er ein Mörder ist, hat er durchaus sein Prinzipien: keine Frauen, keine Kinder, nur Direkt-Beteiligte (also großteils böse Buben).
Außerdem ist er natürlich körperlich lecker (durchtrainiert!), kultiviert, gebildet, durchaus sensibel, ein guter Liebhaber. Ich kann die Lektüre nur empfehlen!
Im realen Leben wäre ein Profikiller als Lover vermutlich äußerst verhängnisvoll. Da traust du dich ja nicht über die Socken unterm Wohnzimmertisch oder die Bartstoppeln im Waschbecken zu meckern, wenn du damit rechnen musst, einen plötzlichen Genickbruch zu erleiden...
ZitatOriginal von Rosha
Im realen Leben wäre ein Profikiller als Lover vermutlich äußerst verhängnisvoll. Da traust du dich ja nicht über die Socken unterm Wohnzimmertisch oder die Bartstoppeln im Waschbecken zu meckern, wenn du damit rechnen musst, einen plötzlichen Genickbruch zu erleiden...
John Rain ist notiert.
Vielleicht kannst Du mir noch was zu Black Dagger verraten. Warum sind die Bücher so beliebt und gibt es da eine spannende männliche Hauptfigur?
ZitatOriginal von Minusch
Vielleicht kannst Du mir noch was zu Black Dagger verraten. Warum sind die Bücher so beliebt und gibt es da eine spannende männliche Hauptfigur?
Die Black Dagger-Romane fallen eher unter die Schmalz-und-Schmacht-Fraktion. Die Black Dagger sind Vampirkrieger, die das "gemeine Fußvolk der Normalovampire" beschützen.
Sie sind groß, muskulös, mit Testosteron vollgepumpt, tragen Lederklamotten, sind bis an die Fangzähne bewaffnet und obercool.
Die englischen Originalbände sind im Deutschen immer zu zwei Einzelbänden aufgeteilt worden. Das betone ich extra, weil ich es nicht wusste und nach Band 1 schrecklich auf dem Trockenen saß und "leiden" musste, bis ich Band 2 in Händen hielt. Ich wollte doch so schmerzlich wissen, wie es weiter geht!
Im Prinzip werden die Brüder (so nennen sich die Krieger untereinander) einer nach dem anderen abgehandelt und im Grunde geht es darum, sie alle "unter die Haube" zu bekommen. Schlicht, aber es funktioniert. (Wie schon damals bei Jane Austen, har, har! Nur düsterer.) Man wird prima unterhalten. Sex kommt auch vor, nur so als Warnung.
Held von Band 1 + 2 ist Wrath, der von der Autorin so beschrieben wird: Er ist so fürsorglich wie eine Schrotflinte. Ist natürlich dann gaaaaanz rrrramontisch, wenn dieser harte, oberharte Macho seiner kleinen Beth zahm aus dem Händchen frisst.
Die Bücher sind kein literarisches Highlight, aber mich unterhalten sie großartig. Man muss ja nicht alle (derzeit) 19 Bände hintereinander lesen.
Rosha, danke für die Erklärung. Ich habe schon oft von Black Dagger gehört, aber dass es 19 Bände gibt, ist ja der Wahnsinn. Mal sehen, ob das was für mich ist.
Muss mir mal eine Leseprobe gönnen.
ZitatOriginal von Minusch
Gern. Das ist meine Sicht der Dinge. ;-)Black Dagger kenne ich nun gar nicht, soll aber auch nicht ohne sein.
Ich kann mich deiner Sicht nur anschließen. Ich sehe das auch so.
Ich kann die Black Dagger – Reihe übrigens nur weiterempfehlen. Man lernt verschiedene Figuren kennen, denen immer zwei Bände (bzw. einem Band im Originalen) gewidmet sind.
Die ach so taffen, knallharten und selbstsicheren Jungs haben alle eine ganz weiche Seite, die man nur nicht auf dem ersten Blick sieht. Und das macht sie so liebenswert. Ich liebe diese Reihe jedenfalls. Und besonders Vis und Zsadist, haben es mir echt angetan.
Edit: Doofe Schreibfehler...
ZitatOriginal von Leseratte87
Ich kann die Black Dagger – Reihe übrigens nur weiterempfehlen. Man lernt verschiedene Figuren kennen, denen immer zwei Bände (bzw. einem Band im Originalen) gewidmet sind.
Die ach so taffen, knallharten und selbstischeren Jungs haben alle eine ganz weiche Seite, die man nur nicht auf dem ersten Blick sieht. Und das macht sie so liebenswert. Ich liebe diese Reihe jedenfalls. Und besonders Vis und Zsadist, haben es mir echt angetan.
Ich werde mal den ersten Band lesen und dann Rückmeldung geben. Dankeschön!