Empfehlungen bitte, Biographien oder Erlebnisberichte

  • Hallo


    Ich suche Biographien oder Erlebnissberichte die eher positiv sind mit so wenig Gewalt wie möglich und auf keinen Fall über Krebs.


    Bis jetzt habe ich diese 2 Bücher gefunden:


    Ich trage Afrika im Herzen: Unser Leben im Krüger-Nationalpark
    Tee mit Buddha: Mein Jahr in einem japanischen Kloster


    Kennt ihr bitte weitere Bücher in dieser Art die ihr mir empfehlen könnt? Danke!

  • Hast du denn noch spezielle Sachen, die dich besonders interessieren?
    Hier ist mal was, wo es nicht ums Eintauchen in andere Länder geht. :wave


    amazon bescheibt:
    Norbert Potthoff ist Graphiker und glücklich verheiratet. Als ihm 1981 ein neuer Kunde einen vielversprechenden Auftrag in Aussicht stellt, wittert er seine große Chance. Auch der verlangte Persönlichkeitstest und ein Kommunikationsseminar von Scientology wecken eher sein Interesse, als daß sie ihn abschrecken. Er wird überzeugter Scientologe und trennt sich sogar von seiner Frau, um bei der Sekte eine steile Karriere zu beginnen. Er dringt immer tiefer in das Innere der Sekte vor und steht vier Jahre später vor den Trümmern seiner bürgerlichen Existenz: Ohne Freunde, ohne Kontakt zu seiner Tochter, finanziell völlig verschuldet, erkennt er schließlich die eklatanten Widersprüche der Scientologen. Doch es dauert noch drei weitere Jahre, bis er den Ausstieg wagen und bei Nacht und Nebel aus Kopenhagen fliehen kann ...

    :lesend Ich lese gerade: "Carry On" von Rainbow Rowell und "Mansfield Park" von Jane Austen | SuB: 50

  • Und hier noch eines mit einer ganz anderen Thematik.
    (Das hab ich noch nicht gelesen, aber hier ausgeborgter Weise zu liegen. Es soll wohl gut sein.)


    amazon sagt:
    Norbert Lindner war Unternehmer, Familienvater und Bürgermeister von Quellendorf bevor er öffentlich bekannte, als Frau zu empfinden und damit tiefste Irritationen und Abwehr auslöste. Der mutige Schritt zur offenbarten Transidentität bedeutet für Norbert das Ende seines Doppellebens, gefangen zwischen Selbstverleugnung und der Sehnsucht nach der anderen Geschlechtszugehörigkeit. Als Michaela stellt sich Lindner 1998 erneut zur Wahl, doch als Bürgermeisterin kann sie das Vertrauen nicht zurückgewinnen. Skandal und Medienspektakel rücken sie in das Licht einer Öffentlichkeit, die sie auch tiefer menschlicher Enttäuschung preisgibt.
    Michaela stellt sich Voyeurismus und Ignoranz. In ihrem authentischen Lebensbericht schildert sie offen ihre Kindheit und Jugend in der DDR, ihre lange Gratwanderung zwischen den Geschlechtern und die verschlungene Suche nach ihrer wahren Identität - ein Weg, der auch nach der Geschlechtsumwandlung noch nicht zu Ende gegangen ist.

    :lesend Ich lese gerade: "Carry On" von Rainbow Rowell und "Mansfield Park" von Jane Austen | SuB: 50

  • ...als mir meine Schwester diesen Roman in die Hand drückte, und sagte ich soll ihn lesen, war ich doch ein wenig skeptisch, da ich im Grunde solche Art von Büchern nicht lese; (bzw. ungern lese)...


    Das Buch war großartig - ich war selber erstaunt, wie sehr mich dieses Buch gefesselt hat - und es hat mich nachdenklich gemacht.


    hier lt. amazon der Text dazu:


    Kurzbeschreibung
    Alexis Fielding sehnt sich danach, mehr über die Herkunft ihrer griechischen Mutter zu erfahren. Doch Sofia schweigt. Erst als Alexis kurz entschlossen nach Kreta aufbricht, gibt ihr Sofia einen Brief mit. Er sei, verspricht sie, der Schlüssel zur Vergangenheit. Bei ihrer Ankunft entdeckt Alexis nur einen Steinwurf von Plaka entfernt die Insel Spinalonga, bis 1957 Griechenlands Leprakolonie.


    Endlich erfährt sie, welche Rolle diese "Insel der Vergessenen" über Generationen im Leben ihrer Familie gespielt hat. Doch sie ahnt nicht, wie stark das Geflecht aus Intrigen, Verrat und enttäuschter Liebe bis heute ihr eigenes Leben bestimmt ...


    Klappentext
    "Ein Musterbeispiel für einen historisch-psychologischen Spannungsroman. Das ist Unterhaltung auf sehr hohem Niveau."
    Deutschlandradio Kultur


    "Ein bewegendes Buch."
    Für Sie


    «Ein grandioser Schicksalsroman über die Macht von Liebe und Erinnerung.»
    Observer

  • Falls es auch etwas Europäisches sein darf, könnte ich "Im Gegenlicht - Eine italienische Reise" empfehlen! Ein sehr schönes, kluges und persönliches Buch über Italien!


    Kurzbeschreibung lt. Amazon
    Joachim Fests Buch ist vieles in einem: Reisejournal und Protokoll von Begegnungen mit Dichtern, Malern, Bildhauern und mehr noch mit einer Vielzahl unbekannter Gesprächspartner. Es enthält Landschaftsschilderungen, Porträts und Reflexionen. Auf Reisen erlebt man nicht nur die Fremde, sondern auch das eigene Ich. Und so wird der Leser, während er den Eintragungen von Tag zu Tag folgt, nicht nur mehr von Italien, sondern auch mehr von sich selbst verstehen.


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  • Die "Ein Jahr in... Reise in den Alltag"-Reihe von Herder kann ich nur empfehlen!


    Bis jetzt habe ich Australien, New York und Montreal gelesen und werde mir alle anderen auch noch besorgen, da sie wirklich gut geschrieben und informativ sind!

  • Zwar nicht mehr neu zu kaufen, aber günstig gebraucht und ein Erlebnisbericht der besonderen Art. Positiv ist hier, wie fest die Familie zusammenhällt und wie gut sie zusammen arbeiten.


    Wir Boros und das Schwarzwaldhaus - Ismail Boro

  • Ich kann uneingeschränkt dieses hier empfehlen:


    Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman - Abenteuer eines neugierigen Physikers


    Dies ist die Lebensgeschichte des Physikers und Nobelpreisträgers Richard P. Feynman, ein wahrer Schelmenroman von einer Autobiographie. Trockene Physik wird man in diesem Buch vergebens suchen, stattdessen schreibt Feynman über Schabernack während seiner Studentenzeit, wie er in Los Alamos zur Zeit des Manhattan-Projekts sämtliche zahlenschlossgesicherte Schränke knackte, in Brasilien die hohe Kunst des Bongospielens erlernte und überhaupt einfach seine Nase in alles hineinsteckte, was ihn interessierte. Feynman schreibt mit einem herrlichen trockenen Humor und ich habe beim Lesen eine Menge gelacht.

  • Du wolltest ja kein zu hartes,aber die einzige "richtige" Biografie ist die von Amy Winehouse,die ich aber ganz gelungen fand (aber kein Überschießer..)-
    Aber guck's dir mal an...

  • Das hier habe ich schon gelesen und es war sehr schön!


    Kurzbeschreibung
    Die gebürtige Italienerin Kuki Gallmann lebt auf einer Farm in Kenia. Zwei Schicksalsschläge nehmen ihr zuerst den Mann, dann den Sohn.
    Aber die Liebe zur Wahlheimat Afrika und ihren Menschen geben ihr ungeahnte Kräfte. Sie wandelt die Farm in eine Stiftung um, in ein Tier- und Pflanzenreservat, richtet einen Handwerkshof für Frauen ein und initiiert Ausbildungsprogramme für deren Kinder.
    In diesem Buch erzählt sie ihre anrührende Geschichte.

  • Das hier war noch schöner :grin


    Schlimmer als die gewöhnliche unglückliche Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit", schreibt Frank McCourt in Die Asche meiner Mutter.
    "Schlimmer noch ist die unglückliche katholische irische Kindheit." Willkommen, also, zum Gipfel der unglücklichen katholischen irischen Kindheit.


    1930 in Brooklyn als Kind der erst kurz zuvor eingewanderten Iren Malachy und Angela McCourt geboren, wuchs Frank in Limerick auf, nachdem seine Eltern wegen der schlechten Aussichten in Amerika nach Irland zurückgekehrt waren. Es stellte sich bald heraus, daß die Aussichten in der alten Heimat auch nicht besser waren -- nicht mit Malachy als Vater.
    Er ist ein chronisch arbeitsloser und nahezu arbeitsunfähiger Alkoholiker und erscheint wie die Vorlage vieler unserer beleidigenden Klischees vom betrunkenen irischen Mann.
    Fügen wir dem ganzen noch bittere Armut, häufige Todesfälle und Krankheit hinzu, haben wir alle Voraussetzungen für eine wahrhaft schwierige Kindheit.
    In McCourts fähigen Händen liefert dieser Stoff glücklicherweise auch alle Voraussetzungen für eine bezwingende Erzählung.

  • Und das ist die Fortsetzung zu "Die Asche meiner Mutter", das leider bei mir noch SUBt :-)


    Der Nachfolgeroman zu den Erinnerungen Frank McCourts an seine irisch-katholische Kindheit, Die Asche meiner Mutter, nimmt den Faden der Geschichte im Oktober 1949, bei seiner Ankunft in Amerika, wieder auf. Obwohl er in New York geboren wurde, war die Familie wegen schlechter Perspektiven in Amerika nach Irland zurückgekehrt.
    Wieder auf amerikanischem Boden, hat dieser 19-jährige mit seinem pickeligem Gesicht, entzündeten Augen und schlechten Zähnen wenig mit den kerngesunden, selbstbewußten College-Studenten gemeinsam, die er täglich in der U-Bahn sieht.
    Er träumt davon, es ihnen gleichzutun und zu studieren.


    Seine anfänglichen Erfahrungen in Amerika sind genauso grauenhaft wie seine Jugend in völlig verarmten Verhältnissen in Irland; sie schließen zwei der trostlosesten Weihnachten mit ein, die je in der Literatur beschrieben worden sind.
    Charakteristisch schon für den vorhergehenden Roman, schaut McCourt mit scharfen Augen und schwarzem Humor auf die Vereinigten Staaten; Rassenvorurteile, alltägliche Grausamkeit und aussichtslose Jobs liegen schwer auf seinem Gemüt, während er nach einen Ausweg sucht.
    Ein Hoffnungsschimmer kommt von der Armee, wo er einige Fähigkeiten als Büroangestellter sammeln kann sowie von der New York University, die ihn trotz fehlendem Schulabschluß aufnimmt. Aber der Weg bis zu seiner Position als Lehrbeauftragter für Kreatives Schreiben an der Stuyvesant High School ist weder kurz noch einfach.


    Glücklicherweise ist McCourts Offenheit zur Bandbreite menschlicher Emotionen und Sehnsüchte außergewöhnlich; sogar die am meisten zerstörten, schwierigsten Menschen, die er trifft, sind Individuen mit innerer Größe, und der Leser kann sich nicht entziehen, mit ihnen eine beklemmende Seelen-Verwandtschaft zu empfinden.
    Die magische Prosa mit ihrer singenden irischen Sprachmelodie bringt selbst in die traurigsten Ereignisse Erhabenheit und Schönheit, einschließlich der letzten Szene, in der Angelas Asche auf einem Friedhof in Limerick verstreut wird.