Hallo alle miteinander,
offenbar versucht die bekannte Zuschussverlagsgesellschaft wieder, sich Verlagsnamenähnlichkeiten zunutze zu machen. Keine Ahnung, wie alt diese Seite schon ist, aber in dem üblichen Google-Werbeanzeigenumfeld taucht ab und zu (nicht so häufig) ein „Union Verlag“ mit dem Werbeslogan „Autor ohne Druckkosten“ auf.
Wer diese Seite anklickt, erkennt ohne Mühe, dass da alte Bekannte hinterstecken.
http://www.union-verlag.de
Wer „Union Verlag“ in Google oder Amazon eingibt, erkennt schnell, dass es so einige Verlage gibt, die sich „Union Verlag“ oder so ähnlich nennen. Vermutlich hofft man insbesondere auf eine Verwechslung mit dem „Unionsverlag“ (ein S mehr im Namen).
Auffällig auch, dass diese Seite den Besucher mit dem genauen Namen des eigenen Verlags im Unklaren hält. Wer die karge Seite besucht, kann rätseln, ob der Verlag sich nun „Union Verlag“ oder „Union – Allgemeine Frankfurter Verlagsgesellschaft“ nennt.
All diese Verworrenheit ist diesen Leuten gewiss willkommen. Wie zum Beispiel soll der Autor überprüfen, ob deren Titel bei Amazon lieferbar sind (wie nach Eigenaussage), wenn der Autor nicht einmal genau weiß, wie dieser Verlag exakt heißt?
Weit verbreitet ist der Ausdruck „Union – Allgemeine Frankfurter Verlagsgesellschaft“ jedenfalls nicht. Google gibt bei genauem Wortlaut exakt einen Treffer. Nun, jetzt mit der Büchereule sind es vielleicht zwei...
Amazon kennt diesen Ausdruck auch nicht, ein „Union Verlag Frankfurt“ ergibt nur einen einzigen Treffer von 1990 ohne Cover.
Mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt – hoffentlich gar nicht. Noch macht auch Google glücklicherweise nicht so ganz mit bei der Namensverwechslung. Wer „Unionsverlag“ (mit S) eingibt oder „Union Verlag“ , bekommt (noch) keinen falschen Link an zweiter oder dritter Stelle. Allerhöchstens im Werbefeld.