Hier kann zu den Seiten 043 - 092 geschrieben werden.
'Der Schuh auf dem Dach' - Seiten 043 - 092
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so, dann mach ich gleich mal weiter (wo sind denn alle?....)
Dieser Abschnitt beinhaltet ja die Geschichten 4 und 5 und es geht mit wunderbaren, überraschenden Kapiteln weiter
Im 4. Kapitel begegnen wir einem erfolgreichen Literaturkritiker, der durch ganz besondere Umstände zum Philosoph wird. Diesen Teil fand ich echt gut und irgendwie auch ein bißchen abgefahren. Sehr gelungen auch der Teil, in dem er über seine Erkenntnis schreibt, die er aus den jeweiligen gelesenen Büchern bekommen hat Diese Abschnitte sind auch oft echt witzig.
Es folgt der Teil um diese Einbrecherbande (?). Erst war ich mir ja gar nicht sicher, um was es genau geht, als die beiden mit ihren Vorlieben fürs Griechische übers Dach gekrabbelt sind. Sind es Diebe? Verrückte Rollenspieler? Oder doch schon wieder Philosophen?
Es waren aber doch Mitglieder einer Bande, deren letzter Coup nicht gelungen ist und die auf der Flucht einen von ihnen zurücklassen mussten. Ganz interessant fand ich hier die Reaktion der vielen Nachbarn, die ja alle gesehen haben, dass dort ein Verletzter auf dem Dach sitzt, ihm sogar Essen gebracht haben, aber keiner von ihnen hat die Polizei verständigt. Wie nennt man das? Diffusion der Verantwortung?Auf jeden Fall werde ich morgen gleich weiterlesen....
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Ich muss sagen dass ich diese beiden Geschichten irgendwie nicht verstanden habe. Den Teil mit dem Schrifsteller fand ich auch sehr langatmig, das hätte man meiner Meinung nach kürzer fassen können.
Und diese "Griechen" auf dem Dach... Ich habe keine Ahnung von griechischer Mytologie, muss mich noch mal schlau machen was es mit diesen einzelnen Personen auf sich hat.
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Mir persönlich haben die beiden Geschichten auch nicht so gut gefallen, wie die ersten 3.
Besonders die mit dem Literaturkritiker zog sich doch gaaaanz schön in die Länge. Dennoch hat sie mir zum Ende hin immer besser gefallen, nämlich als er dann auf seine Erkenntnisse aus den einzelnen Büchern eingeht. Trotzdem war mir dieser Abschnitt irgendwie zu philosophisch, obwohl man schon bemerkt, dass der Autor die Sprache hier bewusst so eingesetzt hat.
Das sollte man auf jeden Fall positiv anmerken: Er versteht es perfekt, seine Sprache den ganz unterschiedlichen Charakteren anzupassen.In die fünfte Geschichte habe ich mich wieder schnell eingelesen, obwohl ich mich nicht so sehr mit griechischer Mytologie auskenne. Die Situation war ja wirklich mehr als skurril (wie eigentlich alle Geschichten bisher) und man wusste nie so recht, was sich daraus wohl entwickeln wird. Besonders das Ende hat mir dann richtig gut gefallen!
Vincent Delecroix zeigt auf jeden Fall mit diesen Geschichten Dinge auf, die einem sonst nicht bewusst sind. Es gibt ja durchaus Menschen, die es vergleichbar schwer im Leben haben bzw. in ähnlich abstruse Situationen geraten. Ich denke auch, dass er damit Sozialkritik ausüben will und erreichen möchte, dass man über seinen Horizont hinausblickt, so wie es z.B. die Menschen tun, die in der fünften Geschichte plötzlich allesamt aus ihren Fenstern schauen. Meines Erachtens ist diese Situation vollkommen zurecht etwas überzogen dargestellt!
Ich bin gespannt, wie es weitergeht, hoffe allerdings darauf, dass nicht mehr allzu viele Figuren mit Hang zu Fremdwörtern auftauchen
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Zitat
Dani schrieb: Er versteht es perfekt, seine Sprache den ganz unterschiedlichen Charakteren anzupassen
ja, das stimmt
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Das Buch fesselt mich nach wie vor nicht so wie ein Roman, Krimi oder Thriller, aber dieser Abschnitt hat mir einigermaßen gut gefallen. Die Geschichte mit dem Literaturkritiker hat mir bisher am besten gefallen.
Da der gesamte Schreibstil doch recht philosophisch gehalten ist, frage ich mich die ganze Zeit, ob ich deswegen mit dem Buch nicht so richtig warm werde, da mir Philosophie in der Schule schon als Fach nicht gefallen hat