Kurzbeschreibung:
Münster im Jahr 1530. Die Ernte ist verdorben, und viele Familien können ihre große Kinderschar nicht mehr ernähren. So kommt die zwölfjährige Kunne als Magd in den Haushalt eines Kaufmanns. Dieser gilt als Freund der Armen, der für Bedürftige immer einen Teller Suppe bereit hat. Und, so munkelt man, er soll ein Feind des Bischofs sein ... Kunne beobachtet ihren Dienstherrn, der ganz offensichtlich Partei für die Evangelischen ergriffen hat. Bald entbrennt ein erbitterter Kampf zwischen den religiösen Richtungen. - Eine lohnende Lektüre für alle, die Historisches lieben.
Die Autorin:
Ulrike Halbe-Bauer ist 1949 in Warendorf / Westfalen geboren.
Sie ist Lehrerin für Deutsch und Geschichte und lebt heute mit ihrem Mann in Freiburg.
Meine Meinung:
In dem Buch geht es um die junge Kunne, die von ihrem Vater nach Münster geschickt wird, um dort zu arbeiten. Die Zeiten sind hart, und ihre Familie kann nicht alle Kinder durchbringen. Sie findet eine Stelle bei einem Kaufmann, der sie freundlich aufnimmt. Doch dieser ist evangelisch, was sie schnell herausbekommt. Am Anfang ist sie noch schockiert, doch nach und nach ist sie von dieser Religion fasziniert, und schließt sich an. Doch wenig später bricht ein Krieg zwischen den verschiedenen Religionen aus, und sie muss sehen wie sie ihr Leben in Sicherheit bringt…
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir von diesem Roman bzw. dieser Erzählung mehr versprochen.
Obwohl das Buch nur 160 Seiten hat, habe ich sehr lange dafür gebraucht, um es zu lesen. Für meine Verhältnisse viel zu lange…
Die Grundidee ist nicht schlecht, doch die Umsetzung hat mich nicht überzeugt. Manche Stellen ziehen sich in die Länge, und ist teilweise auch langatmig geschrieben. Dadurch habe ich schnell die Lust am lesen verloren, weil mir die gewisse Spannung gefehlt hat. Ich würde nicht sagen, dass das Buch schlecht ist. Es gab durchaus Stellen die ganz schön waren. Doch weiter empfehlen würde ich es nicht unbedingt. Mir hat wie gesagt die Spannung gefehlt!
Von mir gibt es daher 5 von 10 Punkten.