ZitatOriginal von schnatterinchen
Ich fand das Buch ganz nett,aber ob der Autor damit Erfolg haben wird?
Zumindest der Skandal-Wirbel hat ihm nicht geschadet, im Gegenteil - die Verkaufszahlen stiegen.
ZitatOriginal von schnatterinchen
Ich fand das Buch ganz nett,aber ob der Autor damit Erfolg haben wird?
Zumindest der Skandal-Wirbel hat ihm nicht geschadet, im Gegenteil - die Verkaufszahlen stiegen.
ZitatOriginal von Tam
Zumindest der Skandal-Wirbel hat ihm nicht geschadet, im Gegenteil - die Verkaufszahlen stiegen.
Na dann hat das ganze ja etwas gutes
Ich finde es gut so kommen dann auch 16 jährige wieder zum lesen
ZitatOriginal von schnatterinchen
Ich finde es gut so kommen dann auch 16 jährige wieder zum lesen
Lesefaulen Jungs empfehle ich dann auch ganz gerne Greg's Tagebücher, auch wenn die schon ab 10 sind. Aber ich habe sie schließlich auch gelesen.
Tam das hat meiner auch gelesen
So hier kommt also die Rezi des 16 jährigen Herrn schnatter
Das Buch Doktorspiele war spannend,aber auch sehr lustig geschrieben.Der Autor sparte nicht gerade mit der Jugendsprache.Vielleicht ist das auch ein Grund,warum mir das Buch gefiel.Er schreibt genau auf unserem Niveau.Auch gab es keinerlei langweilige Stellen. Das Buch war durchgehend gut .
Jugendnah,realistisch und spannend erzählt,das Buch ist zu empfehlen.
Toll!
Ein Meinungsäußerung direkt aus der Zielgruppe.
Danke, schnatterinchen!
Es bleibt spannend.
magali
Na so weit bin ich ja auch nicht von der Zielgruppe entfernt...
Du willst mich zum Lachen bringen, ja?
Vom Alter her vielleicht, sonst ganz sicher nicht, Deinen Beiträge hier im Forum nach.
Der Alibi-Schwule der Geschichte ist mir aufgefallen. Ich bin - das war möglicherweise ein Fehler - , nicht auch noch auf diesen Unsinn des Handlungsverlaufs eingegangen.
Als alter völlig unbelehrbarer Birkenstock-und-lila-Latzhose-Emanze war es mein Anliegen, die höchst traditionalistische Rollenzuschreibung von Männern und Frauen, die diesem Buch zugrundeliegt, deutlich zu machen.
Wäre dieser Roman auch nur ein bißchen modern, also wirklich zeitgemäß und nicht bloß aufgeschminkt, wie ein lahmer Gaul, der einer hier als Rennpferd angedreht wird, dann hätte unser Alibi-Schwuler wohl auch einen Partner gefunden. Sein Testosteron-Spiegel steigt ja wohl auch so heftig an oder ist er etwa kein Junge?
Stattdessen bekommt er von unserem Helden einen warmen Händerdruck, wörtlich.
Für mich schmeckte dieser Edelmut stark nach Herablassung.
Ansonsten:
das Buch wird seine Leser finden, es wird einige amüsieren, für den einen oder anderen kann es sogar befreiend sein, z.B., wenn sie sehen, daß keineswegs der Himmel einstürzt, wenn auf einer heiligen Buchseite mal ein paar deutliche Namen für Betätigungen sexueller Art stehen.
Es ist nur keineswegs der große originelle Wurf, als der es angekündigt wurde.
Von daher finde ich es fatal, daß einige Schulen und Elterngruppen so harsch darauf reagiert haben, denn das verleiht dem Buch nun einen Ruf, den es nicht verdient.
Ach, wo sind die Zeiten, als man noch Henry Miller las!
magali
Gibt es auch irgendwo eine Leseprobe ohne den Autor, so zu sagen zum Selberlesen Nach einer Minute war mir bei diesem Video die Lust auf das Buch absolut vergangen.
ich habe bis jetzt keine gefunden, leider.
Lies es doch in der Buchandlung an, wenn Du eine in der Nähe hast. Ich gehe davon aus, daß es inzwischen in Läden vorrätig ist, weil es ein wenig Wirbel darum gab.
Mein Exemplar habe ich auch aus dem Regal in einer Buchhandlung gezogen, da war das Buch eben erschienen.
Ich muß sagen, ich bin ein wenig verwundert über die eher ablehnende Reaktion auf das Video, weil ich selber die Lesung gar nicht so übel fand und, wie gesagt, die Einstiegsszene aus fernen Kindertagen witzig.
Was mich verblüffte, war das Alter des Autors. Ich habe mit einer viel jüngeren Person gerechnet. Ich dachte, Slam-Poeten seien max. dreißig.
Immer diese Vorannahmen!
magali
ZitatOriginal von magali
Tam
Du willst mich zum Lachen bringen, ja?
Vom Alter her vielleicht, sonst ganz sicher nicht, Deinen Beiträge hier im Forum nach.
Ich fasse das mal als Kompliment auf, Dankeschön!
ZitatOriginal von magali
Ich muß sagen, ich bin ein wenig verwundert über die eher ablehnende Reaktion auf das Video, weil ich selber die Lesung gar nicht so übel fand und, wie gesagt, die Einstiegsszene aus fernen Kindertagen witzig.
Die Einstiegsszene ist witzig, ohne Frage. Doch das abgehackte Deutsch (oder ist es viel mehr der Akzent?) des Autors beginnen mich schon nach der ersten Minute seiner Lesung zu nerven.
ZitatOriginal von magali
Steena
ich habe bis jetzt keine gefunden, leider.
Lies es doch in der Buchandlung an, wenn Du eine in der Nähe hast. Ich gehe davon aus, daß es inzwischen in Läden vorrätig ist, weil es ein wenig Wirbel darum gab.
Mein Exemplar habe ich auch aus dem Regal in einer Buchhandlung gezogen, da war das Buch eben erschienen.
Da habe ich es bisher leider noch nicht gesehen, vielleicht haben die Händler auch Angst, dass die Eltern ihnen Backsteine in die Schaufenster werfen ...? Man weiß es nicht :chen. Dann werde ich allerdings weiter Ausschau halten müssen, so etwas mag ich nicht blindlings kaufen.
na, hör mal. Die KiJu-Ecke in Buchhandlungen ist doch immer gaaanz hinten an der Wand, wo's am finstersten ist. Da fällt so ein Buch doch gar nicht auf.
Ernsthaft: Man kann sich über das Buch aufregen, ich tu's ja auch. Aber doch nicht aus moralischen Gründen.
Ich werde Erwachsene nie verstehen.
Vieleicht gibt es demnöchst Leseproben. Ich verstehe, ehrlich gesagt, auch nicht, warum sie so geizig sind damit.
der Autor stammt aus der Tschechoslowakei, wie das früher hieß. Ich habe aber, da ich völlig unromantisch bin, umgehend angenommen, daß er seinen Akzent bei seinen Auftritten forciert.
Rudi Carrell seligen Andenkens sprach auch nahezu akzentfrei Deutsch, wenn keine Kameras auf ihn gerichtet waren. Und einige andere mehr.
Ich schätze, der Akzent ist Konecnys Markenzeichen.
magali
Das Taschenbuch kommt im Januar 2011.
Ich hab in die Leseprobe rein gelesen, und ich finde das Buch nicht sehr schlimm oder so dass man eine Lesung verbieten müsste an einer Schule.
Ich kann mir nur denken, was in den Lehrern vorgeht, da ich selbst unterrichte. Meine Schüler sind zwischen 10 und 14 (einige auch schon 16) Jahre (Hauptschule) und ich krieg also hautnah mit, wie sie sich unterhalten und welchen Jargon sie sprechen.
Das Wort Pimmel benutzen sie nicht (Schwanz schon eher), wenn sie provozieren wollen, reden sie von ihren Eiern, von ihren Eicheln und von feuchten Muschis, weniger von Möpsen - liegt vielleicht am Schulstandort in Österreich.
Zurück zu den möglichen Ursachen der Lehrerbedenken.
1. die Eltern - sie sind es, die den Lehrern die Hölle heiß machen werden, wenn die vulgären Worte zuhause fallen und es heißt, ja, sie hätten das bei einer offiziellen Schulveranstaltung vorgelesen bekommen und in Gymnasien gehen oft auch Kinder ein und aus, die eben nicht diesen Jargon sprechen.
2. man hat als Lehrer kein Argument mehr, diese untere Sprachschublade als ungeeignet für den Unterricht zu kritisieren, wenn man ihnen diese Sprache von einem geladenen Autor vortragen lässt.
Das könnten, meiner Vermutung nach, die Gründe sein, warum dieses Buch an gewissen Schulen nicht eingeladen bzw. wieder ausgeladen wurde.
An meiner Schule wäre eine Lesung ein Ereignis und da dieser Jargon ohnehin in jeder Pause fällt, würde sich wahrscheinlich kaum ein (sicher kann man da nie sein) Elternteil aufregen.
So konservativ mein Landstrich ist, würde sich aber die (eventuelle) Empörung auch nur eines Elternteils bald mal in einer Abmahnung durch meine Vorgesetzte über meinem Kopf entladen.
Falls wir jemals genug Geld haben sollten, um Autoren an die Schule einzladen, würde ich jedenfalls das Buch erst mal meinen Vorgesetzten und dann dem Schulforum vorlegen und deren okay einholen, ehe ich eine Einladung an den Autor ausspreche. So abgesichert käme es auch nicht zu peinlichen Absagen.