Jason Starr: Stalking

  • Stalking von Jason Starr spielt in New York und ist ein echter Page-Turner


    Nach ihrem College Abschluss in Massachusetts lebt die 22-jährige Katie Porter in New York. Sie hat einen festen Job, eine passable kleine Wohnung mit netter Mitbewohnerin, viele Freunde und ein Abo im Fitnessstudio um die Ecke. Eigentlich fehlt ihr nur noch ein wenig Glück in der Liebe, denn mit ihrer neuen Bekanntschaft Andy, der immer wieder andere Frauen anbaggert, wird sie nicht recht glücklich.


    Als im Fitnesscenter ein alter Bekannter ihrer Schwester auftaucht, freut sich Katie über die Begegnung. Doch schnell stellt sich heraus, dass Peter manisch in Katie verliebt ist und ihre gemeinsame Zukunft, ohne das Katie davon etwas ahnt, schon lange verplant hat. Als sie sich wider seinen Erwartungen nicht von Andy trennt, wird dieser eines Morgens ermordet im Park aufgefunden. Sollte da etwa ein Zusammenhang bestehen? Was der Leser sofort erkennt, ist Katie noch lange nicht klar.


    Mein Fazit


    Mit „Stalking“ ist Jason Starr ein mitreißender und psychologisch ausgefeilter Thriller gelungen. In atmosphärisch dichten Bildern erzählt er die Geschichte eines Psychopathen, der in seiner krankhaften Liebe vor nichts zurückschreckt. Dabei spielt der Autor, immer mit einer gehörigen Portion Ironie, auch mit den Vorstellungen vom perfekten Wunschpartner – wobei sich in diesem Fall der eine als triebgesteuerter Chauvi erweist, während der andere, dem romantischen Traum von ewiger Liebe, Verständnis und Vermögen durchaus nicht fern, am Ende sein wahres Gesicht als Psychopath offenbart.


    Starrs Stalking“ ist damit auch ein satirischer Blick auf das moderne Single Leben und die Wunschvorstellung von der alles erfüllenden, glücklichen Beziehung. Einmal angefangen, ist dieser Thriller ein echter Page-Turner, den man nicht mehr aus der Hand gibt. Exzellenter Krimi-Stoff.

  • Also ich habe dieses Buch nun endlich zu ende gelesen. Ich fand es überhaupt nicht gut. Vom Thema her schon. Zum Ende hin wurde es dann auch mal spannend. Aber was mich genervt hat ist das ganze drumherum. Von jedem die Gedankengänge die unendlich waren. Ich mußte mich durch das Buch quälen. Das hatte ich schon lange nicht mehr.


    Was ich gut fande in dem Buch ist durch die Gedankengänge wie unterschiedlich man die Dinge auffassen kann. Oder man reininterpretieren kann. Nicht nur von dem gestörten Peter Wells sondern auch von den anderen. Die Sichtweise der Männer unterscheidet sich sehr zu den Frauen. Was für die Frauen ein toller Abend war , was für ein Glück sie mit den Männern haben , ist bei den Männern nicht so. Sie fanden den Abend öde und wollen die Frauen bald den Laufpass geben.

  • Zitat

    Original von Loeckchen
    Also ich habe dieses Buch nun endlich zu ende gelesen. Ich fand es überhaupt nicht gut. Vom Thema her schon. Zum Ende hin wurde es dann auch mal spannend. Aber was mich genervt hat ist das ganze drumherum. Von jedem die Gedankengänge die unendlich waren. Ich mußte mich durch das Buch quälen.


    Besser kann ich meine persönliche Meinung zu diesem Buch auch nicht ausdrücken. Ich habe es vor etwa einem Jahr gelesen und war enttäuscht. In meinem Regal liegt noch ein Roman von Jason Starr und ich kann mich nach der Lektüre von "Stalking" nicht dazu aufraffen, es zu lesen.

    :lesend Carol Higgins-Clark: Decked


    "Moonlight is very romantic, but it's hell to read by."


    Amicalement vôtre :liegestuhl