Entschuldigung bei den Kindern für die Rechtschreibreform

  • Hi,


    ach, das hört sich ja klasse an. Habt Ihr das gelesen?


    Hier


    Für Schleswig-Holstein dann bitte eine Extra-Entschuldigung! Denn schließlich wurde die Rechtschreibreform bei uns trotz Bürgerentscheidung dagegen durchgezogen.....das war der Tag, an dem ich zumindest meinen Glauben an demokratische Volksentscheide und Befragungen gründlichst verloren habe!


    Wenn es tatsächlich zu einer öffentlichen Entschuldigung kommt...was ich selbstverständlich nicht glaube, bitte an jedes Kind einmal die Ausgaben für die Duden mit der neuen Rechtschreibung zurückerstatten...har, har, har... :grin


    Gruß
    Baumbart

  • Das klingt toll!! Leider ist es bisher nur auf der T-Offline Seite mit Bezug auf die Bildzeitung veröffentlicht worden, auf anderen Seiten konnte ich dazu noch nichts finden. Aber es ist trotzdem ein Lichtblick!! ;-)

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • Hallo Capesider,


    ich hoffe, Du hast gemerkt, daß mein Beitrag ironisch gemeint war?!


    Der Link könnte auch zur FAZ, der Welt oder sonst einer renommierteren Zeitung führen - KEIN Poltiker wird sich meines Erachtens für den unwichtigen Quatsch mit der Rechtschreibreform entschuldigen, weder dafür, wie man sie politisch durchgedrückt hat, noch dafür, was man Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen damit angetan hat....und bei den Kindern entschuldigen sich Politiker schon gar nicht.


    Wenn ihr meine Meinung hören wollt, sind wir ein Volk geworden, daß langsam verblödet, zuläßt, daß es verblödet wird und dem - wenn wir nicht gewaltig aufpassen - bald jedes andere Land in Bezug auf Wissen und Know How gewaltig voraus ist.


    Und es scheint den meisten in unserem Lande noch nicht einmal viel auszumachen.


    Dieser Witz mit der Rechtschreibreform und der jetztigen Überlegung, sie wieder zurück zu nehmen, ist für mich nur ein weiteres Indiz unter vielen.


    Lieben Gruß
    Baumbart

  • Ob die Rechtschreibreform ein Witz war oder ist, sei dahingestellt … Sie zurückzunehmen wäre so ziemlich das Übelste, was unseren Kindern passieren kann. Die Jüngeren würden dann genau das durchmachen, was die Älteren mühevoll durchgestanden haben – sie müssten umlernen :-( unsere älteren Kinder müssten „zurücklernen“ – das ist für mich eine unmögliche Vorstellung. :-( :-(


    Ich behaupte auch: Wer beruflich viel schreiben muss, hat den größten Teil der neuen Schreibung gelernt – schlägt gelegentlich im Duden nach (aber das hat man wohl auch vor der Rechtschreibreform getan), kommt aber mit den Veränderungen klar. Für diese Leute wäre ein Zurück zur alten Schreibung ebenfalls eine ziemliche Belastung.


    Wer nur privat schreibt oder insgesamt wenig schreiben muss – für den ist es doch egal, ob er alt oder neu schreibt und liest. Unsere Sprache war schon immer Veränderungen unterworfen (sicherlich gingen diese langsamer vonstatten).
    Wenn ich Bücher in altdeutscher Schrift lese, dann kann ich damit umgehen, wenn die Rechtschreibung anders ist, als sie zu meiner Schulzeit war und auch anders, als sie jetzt ist. Kinder, die die neue Schreibung lernen, stören sich im Grunde auch nicht daran, wenn sie mal ein Buch in alter Rechtschreibung lesen.


    Deshalb halte ich die Rufe nach einem „Zurück zur alten Rechtschreibung“ als nicht förderlich – außer für die Verlage – vor allem für Schulbuchverlage und ähnliche. Das fördert deren Umsatz aber keinen geistigen Zuwachs bei unseren Kindern. :fetch

  • Naja, ich weiß nicht so recht, ob ihr da alle richtig liegt. Wenn ich an meine Schulzeit denke, da haben wir auch deutsch gelernt. Und zwar die bisher gängige und angeblich so schwierige Schreibweise. Keiner von uns hat sich darüber beklagt und wir lernten sie nicht schlecht.
    Wenn ich dagegen sehe, wie die jüngere Generation mit der Sprache umgeht, dann frage ich mich allerdings, ob es in den Schulen das Fach Deutsch nicht mehr gibt. Trotz der Rechtschreibreform werden Schreibfehler produziert, die es in meiner Jungendzeit nicht gab.
    Ich glaube eher, daß hier irgendetwas gewaltig schief läuft. Und das hat nichts mit der angeblich so schwierigen Sprache zu tun.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

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  • Dass, unter anderem, im Bereich der Bildung was "schiefläuft" stimmt sicherlich. Dass dies an der Rechtschreibreform liegt und durch ihr Rückgängigmachen behoben werden kann, bezweifle ich jedoch.

  • Das Problem ist, daß das Problem Rechtschreibreform inzwischen dermaßen emotionalisiert ist - was auch durch die Rückkehr der beiden Verlage noch angeheizt wurde - daß das Finden einer sachlich vernünftigen Lösung inzwischen schier unmöglich ist. Die Lager stehen sich vollkommen verfeindet gegenüber. Die für alle Bürger am günstigste Lösung liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.


    Demosthenes, Dir muß ich aber auch recht geben, daß Jugendliche heute keine der beiden Rechtschreibungen wirklich beherrschen. Das liegt meiner Ansicht nach daran, daß sie in der Familie nicht zum frühen Lesen animiert werden.


  • super

  • Zitat

    Original von Demosthenes
    Naja, ich weiß nicht so recht, ob ihr da alle richtig liegt. Wenn ich an meine Schulzeit denke, da haben wir auch deutsch gelernt. Und zwar die bisher gängige und angeblich so schwierige Schreibweise. Keiner von uns hat sich darüber beklagt und wir lernten sie nicht schlecht.
    Wenn ich dagegen sehe, wie die jüngere Generation mit der Sprache umgeht, dann frage ich mich allerdings, ob es in den Schulen das Fach Deutsch nicht mehr gibt. Trotz der Rechtschreibreform werden Schreibfehler produziert, die es in meiner Jungendzeit nicht gab.
    Ich glaube eher, daß hier irgendetwas gewaltig schief läuft. Und das hat nichts mit der angeblich so schwierigen Sprache zu tun.


    <unterschreib>

  • Ich bezweifele ganz stark, dass man die Kuh mit einer Rücknahme dieser Entscheidung vom Eis kriegt. Die Misere ist in der mangelhaften Bildungspolitik zu suchen. Rechtschreibung wird an den Schulen schlichtweg nicht mehr gelehrt. Grade rudimentäre Regeln werden an den Grundschulen noch vermittelt. Kinder, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, werden in den teils großen Klassen nicht mehr so gefördert, wie zu meiner Schulzeit, als es für die Lehrer noch eine Frage der Ehre war, Lernnachzügler nach dem normalen Unterricht noch zu fördern. Wenn ich meinen Kindern erzähle, dass mich meine Lehrerin noch im 5. Schuljahr im Krankenhaus besucht hat um mit mir den Unterrichtsstoff durchzugehen, sehen sie mich völlig verwundert an.
    An den weiterführenden Schulen werden seit Jahren keine Diktate mehr geschrieben, jedenfalls nicht in NRW. Da muss man sich nicht wundern, wenn die kids das nicht mehr können. Als Eltern kann man nur versuchen, das zu Hause aufzuholen. Die Eltern sind inzwischen die Hilfslehrer der Nation geworden.
    Ob neue oder alte Regeln, anwenden können viele Schüler weder das eine, noch das andere.

  • Zitat

    Original von katharina
    Dass, unter anderem, im Bereich der Bildung was "schiefläuft" stimmt sicherlich. Dass dies an der Rechtschreibreform liegt und durch ihr Rückgängigmachen behoben werden kann, bezweifle ich jedoch.


    @Katharina...genau das habe ich auch geschrieben. Es ist nur ein Indiz, daß mit unserem Bildungs-und Erziehungssystem etwas gewaltig "schief" läuft.


    Eine Freundin von mir ist Erzieherin und arbeiet in einem Kindergarten. Dort soll jetzt die Pisa-Studie durchgeführt werden und geeignete Maßnahmen ergriffen werden, den Kindergartenkindern den Weg zu den Grundschulen zu ebnen. Weil ja mehrere Studien besagen, daß der größte Teil der schulpflichtigen Kinder noch gar nicht schulreif sind. Erschreckend, wie ich finde.


    Ich behaupte mal - selbst mit dem größtmöglichen Engagement und guten Willen - ist sowas kaum zu schaffen.


    Und das betrifft wirklich nicht nur die Rechtschreibung. Deswegen finde ich auch, daß diese Diskussion, ob nun alte oder neue Rechtschreibung verwendet werden soll, endlich ein Ende haben muß.


    Wir machen uns vor aller Welt lächerlich!

  • Zitat

    Original von katharina
    Ob die Rechtschreibreform ein Witz war oder ist, sei dahingestellt … Sie zurückzunehmen wäre so ziemlich das Übelste, was unseren Kindern passieren kann. Die Jüngeren würden dann genau das durchmachen, was die Älteren mühevoll durchgestanden haben – sie müssten umlernen :-( unsere älteren Kinder müssten „zurücklernen“ – das ist für mich eine unmögliche Vorstellung. :-( :-(


    Nach der Reform von 1996 mußten die Kinder bereits dreimal umlernen. Was bringt es den Kindern, Regeln zu lernen, die letztlich keinen Sinn machen bzw. den Sinn aus dem Geschriebenen entfernen und es so schwerer verständlich machen? Außerdem, Kinder haben, wenn sie die Schule verlassen, die RS noch nicht wirklich gelernt, ''umlernen'' oder ''zurücklernen'' ist deshalb noch leicht möglich.


    Zitat

    Ich behaupte auch: Wer beruflich viel schreiben muss, hat den größten Teil der neuen Schreibung gelernt – schlägt gelegentlich im Duden nach (aber das hat man wohl auch vor der Rechtschreibreform getan), kommt aber mit den Veränderungen klar. Für diese Leute wäre ein Zurück zur alten Schreibung ebenfalls eine ziemliche Belastung.


    Ja, nach drei Reformen der Reform, die sich der klassischen RS wieder annäherten, weil die vorhergehenden Reglungen sich als untauglich erwiesen haben.


    Zitat

    Wer nur privat schreibt oder insgesamt wenig schreiben muss – für den ist es doch egal, ob er alt oder neu schreibt und liest. Unsere Sprache war schon immer Veränderungen unterworfen (sicherlich gingen diese langsamer vonstatten).


    Es ist ein Unterschied, ob sich etwas langsam natürlich verändet oder ob Veränderungen von oben diktiert werden, mit dem Ziel, die Sprachenentwicklung in eine bestimmte Richtung zu drängen. Bei der Rechtschreibung geht es darum, es dem Leser einfach zu machen, zu verstehen, was man sagen will. Es geht nicht darum, Objekt von Sprachmanipulation zu sein. Deshalb ist die sog. ''neue Rechtschreibung'' auch keine Rechtschreibung, sondern eine Ideologie. Außerdem ist an der ''neuen RS'' nichts neu, sondern es ist ein Rückschritt um ca. 150 Jahre.


    Zitat

    Wenn ich Bücher in altdeutscher Schrift lese, dann kann ich damit umgehen, wenn die Rechtschreibung anders ist, als sie zu meiner Schulzeit war und auch anders, als sie jetzt ist. Kinder, die die neue Schreibung lernen, stören sich im Grunde auch nicht daran, wenn sie mal ein Buch in alter Rechtschreibung lesen.


    Ob die sich überhaupt noch für Rechtschreibung interessieren?


    Zitat

    Deshalb halte ich die Rufe nach einem „Zurück zur alten Rechtschreibung“ als nicht förderlich – außer für die Verlage – vor allem für Schulbuchverlage und ähnliche. Das fördert deren Umsatz aber keinen geistigen Zuwachs bei unseren Kindern. :fetch


    Mit demselben Argument hättest Du Dich gegen die Einführung der Reform stellen müssen, denn auch da haben die Verlage -- und die Reformer -- kräftig abgesahnt. Letztlich geht es darum, was uns eine intakte Rechtschreibung wert ist. -- Die Reform hat bisher auch zu keinem ''geistigen Zuwachs'' bei den Kindern geführt, im Gegenteil, seit der Reform sind die Leistungen beim PISA-Test drastisch gesunken. Wir sollten gegensteuern, solange es noch möglich ist.

  • Zitat

    Original von Demosthenes
    Naja, ich weiß nicht so recht, ob ihr da alle richtig liegt. Wenn ich an meine Schulzeit denke, da haben wir auch deutsch gelernt. Und zwar die bisher gängige und angeblich so schwierige Schreibweise. Keiner von uns hat sich darüber beklagt und wir lernten sie nicht schlecht.
    Wenn ich dagegen sehe, wie die jüngere Generation mit der Sprache umgeht, dann frage ich mich allerdings, ob es in den Schulen das Fach Deutsch nicht mehr gibt. Trotz der Rechtschreibreform werden Schreibfehler produziert, die es in meiner Jungendzeit nicht gab.
    Ich glaube eher, daß hier irgendetwas gewaltig schief läuft. Und das hat nichts mit der angeblich so schwierigen Sprache zu tun.


    Ja, dem stimme ich zu!

  • Zitat

    Original von katharina
    Dass, unter anderem, im Bereich der Bildung was "schiefläuft" stimmt sicherlich. Dass dies an der Rechtschreibreform liegt und durch ihr Rückgängigmachen behoben werden kann, bezweifle ich jedoch.


    Es liegt nicht direkt an der RSR, sondern an dem, was hinter der RSR steckt: Ideologie! Die RSR muß rückgängig gemacht werden, außerdem müssen die Ideologen aus den Schulen entfernt werden. Zusätzlich muß gegen Mobbing an den Schulen vorgegangen werden: https://www.change.org/petitio…re-konzepte-gegen-mobbing.

  • Zitat

    Original von Butterblume
    Das Problem ist, daß das Problem Rechtschreibreform inzwischen dermaßen emotionalisiert ist - was auch durch die Rückkehr der beiden Verlage noch angeheizt wurde - daß das Finden einer sachlich vernünftigen Lösung inzwischen schier unmöglich ist. Die Lager stehen sich vollkommen verfeindet gegenüber. Die für alle Bürger am günstigste Lösung liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.


    Vor der Reform hat sich -- außer den Reformern -- kein Mensch über die Rechtschreibung Gedanken gemacht, sie war einfach da und wurde akzeptiert, auch wenn einige damit ein paar Probleme hatten. Dieser optimale Zustand wurde von den Reformern bewußt zerstört, um die Verantwortung für die Rechtschreibung vom Duden-Verlag wieder in ''staatliche Obhut'' zurückzuführen. Ich glaube nicht, daß es den Reformenthusiasten wirklich um Rechtschreibung geht, wenn man mit solchen Leuten diskutiert, gehen sie nie auf konkrete Rechtschreibfragen ein, sondern machen ihre Gegner schlecht, oft mit ''Argumenten'' unter der Gürtellinie. Sie merken noch nicht mal, daß sie sich damit selbst diskreditieren.


    Zitat

    Demosthenes, Dir muß ich aber auch recht geben, daß Jugendliche heute keine der beiden Rechtschreibungen wirklich beherrschen. Das liegt meiner Ansicht nach daran, daß sie in der Familie nicht zum frühen Lesen animiert werden.


    Der Reformschrieb ist nicht zu erlernen, er ist unausgegoren und kompliziert, die wenigen Regeln sind nur eine Mogelei. Auch wenn Kinder früh schon reformiert lesen würden, würde das ihre Rechtschreibleistungen nicht verbessern. Solange Rechtschreibung etwas mit dem Sinn des Geschriebenen zu tun hat, kann man sie durch frühes Lesen schnell erwerben, wenn aber eine Reform den Sinn austreibt, so ist sie prinzipiell unlernbar, da nur formal. Und damit haben viel Leute, insbesondere Kinder, ihre Schwierigkeiten. Warum sollte man sinnlose Formalien lernen?

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ich bezweifele ganz stark, dass man die Kuh mit einer Rücknahme dieser Entscheidung vom Eis kriegt. Die Misere ist in der mangelhaften Bildungspolitik zu suchen. Rechtschreibung wird an den Schulen schlichtweg nicht mehr gelehrt. Grade rudimentäre Regeln werden an den Grundschulen noch vermittelt. Kinder, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, werden in den teils großen Klassen nicht mehr so gefördert, wie zu meiner Schulzeit, als es für die Lehrer noch eine Frage der Ehre war, Lernnachzügler nach dem normalen Unterricht noch zu fördern. Wenn ich meinen Kindern erzähle, dass mich meine Lehrerin noch im 5. Schuljahr im Krankenhaus besucht hat um mit mir den Unterrichtsstoff durchzugehen, sehen sie mich völlig verwundert an.
    An den weiterführenden Schulen werden seit Jahren keine Diktate mehr geschrieben, jedenfalls nicht in NRW. Da muss man sich nicht wundern, wenn die kids das nicht mehr können. Als Eltern kann man nur versuchen, das zu Hause aufzuholen. Die Eltern sind inzwischen die Hilfslehrer der Nation geworden.
    Ob neue oder alte Regeln, anwenden können viele Schüler weder das eine, noch das andere.


    Eine Rückname wäre aber ein erster Schritt in die richtige Richtung! Außerdem sollte man sich fragen, warum wir eine mangelhafte Bildungspolitik haben. Wenn man bei http://www.change.org reinschaut, stellt man fest, daß in Deutschland überall etwas schiefläuft. Wir waren in der 5. Klasse 43 Kinder, es fand massives Mobbing statt -- das hat damals niemandem interessiert -- und die Lehrer waren oft linksideologisch vereinnahmt. Dagegen sind heute die Klassen eher klein, aber trotzdem gibt es immer noch massives Mobbing und die Leistungen sind gesunken. In der Grundschule hatten wir jede Woche ein kleines Diktat geschrieben. Meine Eltern hatten ihre eigenen Probleme, und bei Mengenlehre konnten sie sowieso nicht helfen.

  • Zitat

    Original von Bardioc


    Ja, dem stimme ich zu!


    Demosthenes hätte sich sicher über deine Zustimmung gefreut. Leider ist er schon seit sieben Jahren nicht mehr am Leben. Beide von dir ausgegrabenen Threads sind viele Jahre alt. Du wirfst auf der einen Seite den Befürwortern der Rechtschreibreform Ideologie vor. Was aber ist es auf der anderen Seite, wenn man sich neu in einem Bücherforum anmeldet, um dann uralte Diskussionen auszugraben und sofort zu einem einzigen Thema wild umherzuschießen. Wohlgemerkt, ohne sich vorher "anständig"vorgestellt zu haben ...

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)


  • Natürlich läuft bei uns vieles schief, auf allen Gebieten. Die Rechtschreibreform ist das Aushängeschild dafür. Wenn sie fällt, kann sich auch alles andere zum Besseren wenden, fällt sie nicht, wird sich nie etwas zum Beß'ren wenden.

  • So ein Blödsinn. In diesen Tagen wird die Reform volljährig. Die Schüler, die als erste mit der Reform konfrontiert wurden, stehen kurz vor dem Abschluß ihres Studiums.