Rückflug zu verschenken - Gaby Hauptmann

  • hallo Leute,
    ich hab’s gelesen und find es nicht schlecht. Der Anfang ist etwas langatmig dann wird es aber unterhaltsam. Die Geschichten gib es öfter in der Literatur, somit also nicht NEUES, aber die Details sind anders und kommen ganz gut an.
    Gruß Danni

  • Erst mal: ich habe von dem Buch nicht viel erwartet und war dann doch sehr positiv überrascht. Nach der sperrigen Einleitung konnte ich mich dann doch richtig in das Buch einfinden und empfand auch den Schreibstil als sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte um Clara hielt dann doch mehr Überraschungen bereit, als anfangs gedacht. Für so ein dünnes Buch passiert sehr viel und so wird’s beim Lesen nie langweilig.


    Allerdings gabs auch ein paar Dinge, die mir weniger gefallen haben. Über die ganzen glücklichen Zufälle in diesem Buch, genau im richtige Moment die richtigen Leute zu treffen und mir nichts dir nichts einen hochdotieren Job zu ergattern konnte ich noch wohlwollend drüberlesen, schließlich ist es ein Buch zum Entspannen und Träumen und kein Tatsachenroman. Aber z. B. die Sache mit den ausführlich angesprochenen Finanzen: Mal abgesehen davon, dass mir die Behauptung, Clara bekäme gar keinen Unterhalt, da sie nicht verheiratet war, auch durch mehrmaliges Wiederholen nicht einleuchtender wurde, fand ich auch die Finanzen ihrer Mutter sehr undurchdacht: mal kann die Seniorin, die zwar eine 4-Zimmer-Wohnung im teureren Köln besitzt, aber ihre „Rente zusammenhalten muss“, nur einen preisgünstigen Ballermann-Urlaub springen lassen, kurze Zeit später ist eine zweite und auch eine dritte Verlängerungswoche überhaupt kein Problem mehr. Und für so einen beruflichen Neustart als Selbstständige braucht Clara nichts weiter als eine Telefonnummer, schon verdient sie mit einem Auftrag für zwei Wochen Arbeit, die noch dazu mehr von ihren neuen Freundinnen erledigt wird (haben die eigentlich nichts Besseres zu tun?) mehr als viele andere im ganzen Jahr. Gestört hat mich das Getue von Frau Doktor „Ich bin was besseres“, das zwar im Laufe des Buches besser wurde, aber Clara doch nie ganz abgelegt hat. Und Kathi ist auch zu sehr Traumtochter, der weder die Trennung ihrer Eltern noch die Abwesenheit ihrer Mutter sonderlich viel ausmacht, als dass sie realistisch wirkt. Unangenehm aufgefallen ist mir gleich nach dem Öffnen der Büchersendung der Aufkleber „Bestseller“ auf dem Cover – finde ich sehr anmaßend für ein Buch, das zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht im Handel war.


    Alles Kleinigkeiten – doch die haben mich immer wieder unsanft aus meinem „Wohlfühlfeeling“ gerissen. Ein bisschen weniger Übertreibung, dann wäre das Buch sicher besser geworden. Ansonsten fand ich es angenehm zu lesen, es war unterhaltsam und hat mir einige vergnügliche Stunden beschwert. Klar, es ist ein leichter Unterhaltungsroman und von anspruchsvoller Lektüre meilenweit weg, aber anderes erwartet doch von der Autorin auch niemand. Mein Tipp deshalb: Lesen und dazu Gehirn abschalten!


    6 Punkte von 10

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Da ich mit meiner derzeitigen Lektüre nicht so recht voran kam, kam mir dieses geliehene Buch gerade gelegen.


    Es ist mein zweiter Roman von Gaby Hauptmann und eigentlich ist schon vom Klappentext her diese Geschichte gar nichts für mich.


    Insofern hatte ich auch nicht mehr erwartet, als ich bekam.


    Seichte Unterhaltung, die ich ohne Nachdenken so weglesen konnte.
    Wer sich allerdings aufregen kann, wenn tief in die Klischee-Kiste gegriffen wird, sich glücklicher Zufall an glücklichen Zufall reiht und auch der Erzählstil nicht weiter erwähnenswert ist, der sollte das Buch doch lieber nicht lesen.


    6/10 Punkten.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Clara startet, nachdem sie Ihren betuchten Lebensgefährten Paul in flagranti im eigenen Bett erwischt hat, auf einen von ihrer Mutter gesponserten einwöchigen Selbstfindungstrip nach Arenal, Mallorca. Dort lernt sie nicht nur eine vierköpfige eingeschweißte Frauenclique kennen, in die sie sofort aufgenommen wird, sondern auch einen einheimischen Latin-Lover, zwielichte Geschäftsleute, geschmacksverirrte russische Millionäre und einige skurrile Gestalten mehr.


    Gaby Hauptmann hat einen zwar klischeehaften und anspruchslosen, aber dennoch frischen und fröhlichen Urlaubsroman vorgelegt. Ihre Personen sind zwar völlig ohne Tiefgang gezeichnet, so dass eine Identifikation mit ihnen von vornherein fast ausgeschlossen ist. Die Logik in der Handlung an sich und auch die Handlungsmotive der einzelnen Personen sind stellenweise sehr lückenhaft und unglaubwürdig, ja, fast absurd. Dennoch ist Gaby Hauptmann, gerade zum Schluss hin, der Spannungsaufbau gut gelungen, so dass sich die 300 Seiten gut in einem Rutsch durchlesen lassen.


    "Rückflug zu verschenken" ist eine ideale Urlaubslektüre, hervorragend für Leser geeignet, die einfach mal abschalten wollen vom Alltag und auf beste Art unterhalten werden wollen.

  • Clara wird von ihrem Mann Paul betrogen und zieht somit aus der schönen Villa, mit ihrer Tochter, zu ihrer Mutter. Diese schenkt ihr einen Mallorca Urlaub. Dort angekommen lernt sie vier sehr Frauen kennen, die sich im Verlauf der Geschichte als tolle Freundinen heraus stellen.


    Clara möchte nicht nur Urlaub machen, sondern wieder in ihrem Beruf als Innenarchitektin Fuss fassen. Viele verschiedene Fügungen verhelfen ihr zu einer wahren Glückssträhne und manch ein Kennengelernter entpuppt sich nicht als der, der er zu sein scheint.


    Dies ist ein witzig und locker geschriebener Roman, bei dem wirkliches Urlaubsfeeling aufkommt. Vieles in der Geschichte ist nicht vorhersehbar, so dass das Lesen wirklich Spass gemacht hat.

  • Oh oh...das wird schwer...
    Hab das Buch mehr oder weniger gestern nacht gelesen und kann mich meinen Vorrednern nur anschließen..."Leichte Lesekost" ist noch untertrieben...
    Mal schaun ob sich heut abend der ein oder andere Hauptmann-Fan findet, der auch ohne große Worte meinerseits zum Buch greift und es mit nach hause nimmt. :gruebel

  • Meine Meinung :write
    Als Clara mit ihrer kleinen Tochter Katie nach Hause kommt, hat sie einen fremden Duft in der Nase und sofort schrillen bei ihr alle Alarmglocken: als sie dieser Duftwolke bis ins eheliche Schlafzimmer folgt, erwischt sie ihrem Ehemann zwischen den Schenkeln einer fremden Frau.
    Daraufhin macht sie kurzen Prozess und verlässt nicht nur ihren untreuen Ehemann Paul, sondern auch das selbst eingerichtete Haus sowie ihr bisheriges Leben und flüchtet mit ihrer Tochter erst mal zurück ins Hotel Mama.


    Um sich von dem Schock zu erholen spendiert Mutter Ellen Clara einen Urlaub auf Mallorca – 14 Tage Abstand sollen Gewissheit in das plötzliche Chaos bringen.
    Zwischen Palmen, Cocktails und viel Sonne lernt sie dort dann das „vierblättrige Kleeblatt“ aus Köln kennen – eine lustige Weight Watchers-Truppe – mit der sie sich nach kurzer, anfänglicher Skepsis schnell anfreundet.


    Bei ihrem ersten Ausflug auf der spanischen Insel lernt sie nicht nur Andrés kennen, sondern es eröffnen sich auch ungeahnte Chancen für ihre Zukunft. Durch Zufall entdeckt sie eine Plakatwerbung auf der ein Makler für exklusive Feriendomizile wirbt und schon nistet sich die Idee, sich bei Hans-Ulrich Sachs als Innenarchitektin zu bewerben, hartnäckig in Clara´s Kopf ein.


    Was als Erholungsurlaub begann wird nun ein Neustart: Clara versucht trotz aller Hindernisse sich ein Leben, auch für ihre Tochter, auf Mallorca aufzubauen und sieht nach langem wieder positiv in die Zukunft.
    An ihrer Seite ist nicht nur Andrés sondern auch ihre neuen Kölner-Freundinnen, die sie zwischenzeitlich aus der Heimat fleißig und tatkräftig unterstützen.


    „Rückflug zu verschenken“ ist ein typischer Hauptmann-Roman der nicht nur nach Sommer und Meer schmeckt, sondern auch nach ganz viel Spaß und guter Laune. Man hat das Gefühl, dass man mit nach Mallorca geflogen ist und bei jedem Abenteuer hautnah dabei ist, den Pina Colada auf der Zunge schmeckt und den Sand zwischen den Füßen spürt.


    Leider war es ein viel zu kurzweiliges Lesevergnügen, das jedoch für mich nach einer Fortsetzung schreit, denn ich möchte gerne wissen wie es mit Carla, Katie und Ellen weitergeht.
    Schafft das „vierblättrige Kleeblatt“ die vorgenommenen drei Kilo abzunehmen? Hat Andrés Erfolg als Geschäftsführer? Und welchen Geschäften gehen Chantal und Alain in Zukunft nach?
    Vielleicht wird es in absehbarer Zeit von Frau Hauptmann doch noch einen Rückflug geben? Ich bin jedenfalls gespannt, wohin uns dieser führen wird ...


    Von mir gibts dafür 10 Punkte!!

  • Meine Meinung zu dem Buch:


    Clara ist Innenarchitektin, hat promoviert und ist Mutter einer 4jährigen Tochter. Als sie ihren Lebensgefährten mit einer anderen erwischt, zieht sie sofort alles Konsequenzen. Sie zieht aus, zieht zu ihrer Mutter und überlegt, wie sie ihr Leben neu beginnen kann. Mit einer Woche Urlaub auf Mallorca beginnt alles.
    Das Buch ist eine schöne Sommerlektüre, kurzweilig geschrieben und sorgt für ein paar entspannte Lesestunden. Der Leser trifft auf ein paar Mallorca Klischees und manches Mal häufen sich die Zufälle, so dass man denkt, das muss nun nicht sein. Es gibt auch ein paar komische oder lustige Szenen, bei denen geschmunzelt werden darf, aber nicht so komisch, dass man das Bedürfnis hat, laut loslachen zu müssen.
    Das Buch ist unterhaltsam und sollte nicht daran gemessen werden, wie realistisch die Geschichte rüberkommt. Bei einem Film würde ich sagen: Gemütlich zurücklehnen, Tüte Chips und dann einfach berieseln lassen.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Bisher habe ich noch nie ein Buch von Gaby Hauptmann gelesen und wollte es mit „Rückflug zu verschenken“ einfach mal ausprobieren wie mir diese Autorin und vor allem dieses Genre liegen.
    Nachdem Clara ihren Freund Paul mit einer anderen erwischt ist sie so geschockt, dass sie einfach nur noch weg will und daraufhin nach Mallorca flieht.
    Um ehrlich zu sein, viel von diesem Buch habe ich nicht erwartet und wurde in dieser Hinsicht auch nicht enttäuscht.
    Das Buch ist nett zu lesen und auch nicht wirklich anspruchsvoll. Das einzige was mich wirklich gestört hat, war die Absurdität der Geschichte und manche Begebenheiten, die so dermaßen an den Haaren herbeigezogen waren, dass ich mich des Öfteren über Gaby Hauptmanns Fantasie gewundert habe.
    Das Ende war dann wie alles andere nur noch übertrieben und total lächerlich! Kein Buch, das ich empfehlen könnte trotz einiger amüsanter und witziger Stellen.


    2 von 5 Sternen!


  • Ich kann mich da nur anschliessen. Das Wetter stimmte, meine Stimmung und das Buch auch. Bei Gaby Hauptmann weiss ich das ich leichte Kost bekomme und denke nicht über zu viele Zufälle nach. Sonnenschein, Garten und ein kühles Getränk passen für einen Nachmittag prima zu diesen leichten Sommerbuch.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Meine Meinung:
    Ich habe mir das Buch ausgeliehen und hatte auch nicht besonders größe Erwartungen an das Buch. Vor etlichen Jahren habe ich schon einmal ein Buch von ihr gelesen und wusste schon das dieses hier leichte Kost ist. Allerdings dachte ich nicht das es so seicht ist.
    Der Schreibstil von Frau Hauptmann ist sehr einfach, stellenweise sehr plump und hohl. Man könnte nicht meinen das sie schon mehrere Bücher geschrieben hat.
    Sie bedient sich wirklich jedem daher gelaufenen Klischee. Ob dies nun die Geschichte ist oder alle Protagonisten. Es wird wirklich kein Klischee ausgelassen.
    Was an diesem Buch witzig sein soll, frage ich mich noch immer. Über soviel plumpes Gerede kann ich nun wirklich nicht lachen.
    Stellenweise schrieb sie als ob sie zum Zug müsste, dann wiederum schrieb sie banale Dinge so ausführlich das ich noch mehr gähnte.
    Ein typisch sehr seichter Frauenroman den man getrost im Regal stehen lassen kann.
    Von mir gibt es 1 von 10 Punkten

  • Meine Meinung:
    Dieses Buch von Gaby Hauptmann ist mein erstes von ihr und so war ich schon sehr gespannt was mich da erwartet.
    Anfangs dachte ich, das wird ein Abklatsch von einer anderen Autorin. Aber je weiter ich las, umso mehr merkte ich, das vieles einfach zu glatt lief und sich jede noch so schlimme Sache in was Gutes umwandeln lies. Ein modernes Märchen sozusagen!
    Und es gefiel mir immer besser. Es ist mal was ganz anderes, alles verläuft so, wie man es sich selbst für sich wünscht. Herrlich!


    Das Buch liest sich flüssig und leicht, man muss nicht viel nachdenken, kann sich richtig mit der Geschichte treiben lassen.
    Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin erzählt, in der Erzählform. Die Charaktere werden größtenteils zwar nur oberflächlich vorgestellt, man erfährt wenig von ihnen, aber das macht überhaupt nichts. Das Buch verliert dadurch absolut nichts an Reiz, im Gegenteil, so wirkt es eher wie ein echtes Märchen.


    Was mich anfangs erst ziemlich störte, war die Sache mit den fehlenden Kapiteln. Es gibt nur Abschnitte, daran musste ich mich erst gewöhnen.
    Auch das abrupte Ende hat mich etwas enttäuscht. Es wurde zwar alles aufgeklärt und alles nimmt ein gutes Ende, aber mir persönlich gefällt so ein abrupter Schluss einfach nicht, weswegen es fast einen Stern abgezogen gegeben hätte.
    Ich schreibe "fast", da eine immer wieder aufkeimende Spannung in diesem "Urlaubsroman" für tolle Abwechslung sorgte und dem Buch somit noch das gewisse Etwas gab.
    Weswegen es von mir auch die volle Punktzahl gibt.
    Fünf Sterne! 10 Punkte!

  • Auch ich habe mich jetzt mal an ein erstes Buch von Gaby Hauptmann gewagt, bisher hatte ich immer einen Bogen um die gemacht, weil "zu seicht", "zu Frauen-Buch" und "zu wenig ansprechende Cover".


    Eigentlich muss ich mich dem Grundtenor von vielen Rezensionen anschließen, denn natürlich finde auch ich nicht, dass es sich bei "Rückflug zu verschenken" um ein grandiosen literarischen Beitrag handelt. Ich habe aber gestern das Buch - in der Sonne, mit einem Glas Wein - gut und in einem Rutsch durchgelesen und habe mich für die paar Stunden schon ganz gut unterhalten gefühlt.


    Natürlich werden sämtliche Klischees bedient, die ein Film-Film-der-Woche oder Sonntags-Abends-ZDF auch bedient, aber für eben mal abschalten ist das Buch durchaus geeignet.


    Die unrealistischen Passagen im Buch - alle meinen es nur gut mit Clara (gut, bis auf zwei vielleicht), sie kämpft sich durch alles durch und alles wird gut, der Ex bekommt auch noch sein Fett weg und sie den knackigen Spanier... Die zuerst als Prolls abgetane Mädchenclique wird zu ihren besten Freunden (Weg mit den Vorurteilen, Frau Doktor!) und der schmierige Immobilienhai, hach, mit dem wird sie auch noch fertig! Und wenn ein bisschen gegen das Gesetz verstoßen wird, naja, was solls, wer hat noch nicht im Parkverbot gestanden, da ist der Sprung auf die nächste Schwelle nicht weit (auch wenn Clara das dann nicht mehr gut findet).


    Ich werde das Buch sicherlich nicht noch mal lesen (denn die einzigen zwei einigermaßen als "spannend" zu bezeichnenden Handlungsstränge, wo man ein bisschen miträtseln konnte, kenne ich ja nun jetzt und Happy Ends gibts auch woanders) und wohl auch niemandem als "unbedingt lesenswert" empfehlen... aber eben gegen etwas (sehr) Seichtes zwischendurch habe ich nichts einzuwenden.

  • Bei einem Buch von Gaby Hauptmann erwarte ich normalerweise keine gehobene Literatur, sondern einfach nette, flott geschriebene Unterhaltung. Aber dieses Buch war ein einziges Ärgernis.


    Der Beginn ist höchst konventionell. Frau mit Kind wird von ihrem Lebensgefährten gegen ein jüngeres Modell eingetauscht und flüchtet nach Mallorca, um ihre Wunden zu lecken. Dort wandelt sie sich innerhalb der ersten 100 Seiten von einer egozentrischen Society-Tussi zur selbstkritischen Geschäftsfrau, findet am Strand die 4 besten Freundinnen ihres Lebens, reißt sich einen knackigen, jüngeren Latin-Lover auf und mutiert letztendlich sogar zur gefragtesten Innenarchitektin der Insel mit Millionenbudgets. Darüber hinaus wird sie noch in einen höchst unglaubwürdigen Kriminalfall verwickelt, der auf eine Art aufgelöst ist, die so lächerlich wie nur igendetwas ist.


    Logik oder gar gesunden Menschverstand oder etwa Realismus sucht man in dem ganzen Buch vergebens. Zurück bleibt das ungute Gefühl, mit diesen 303 Seiten nur seine Zeit vertrödelt zu haben. Ich vergebe 2 Punkte.


    lg, A.