Rückflug zu verschenken - Gaby Hauptmann

  • Inhalt:
    Soviel Mut hat Clara sich selbst nicht zugetraut: Eigentlich wollte sie auf Mallorca ja nur günstig Urlaub machen. Nachdenken, was sie ohne Paul und all sein Geld anfangen soll. Außerdem braucht sie einen Job und zwar schnell. Warum nicht wieder als Innenarchitektin arbeiten, denkt sie spontan, hier sind so viele wundervolle Häuser einzurichten. Und unterstützt von ihren neuen Freundinnen Lizzy, Britta und Kitty stürzt Clara sich ins Abenteuer – sie ahnt nicht, worauf sie sich da bei ihrem mysteriösen russischen Auftraggeber eingelassen hat … Gaby Hauptmanns neuer, herzerfrischend frecher Roman über gute Freundinnen und die Erkenntnis, dass ein Mann doch nicht wie jeder andere ist!


    Über den Autor lt. amazon:
    Gaby Hauptmann, geboren 1957 in Trossingen, lebt als freie Journalistin und Autorin in Allensbach am Bodensee. Ihre Romane »Suche impotenten Mann fürs Leben«, »Nur ein toter Mann ist ein guter Mann«, »Die Lüge im Bett«, »Eine Handvoll Männlichkeit«, »Die Meute der Erben«, »Ein Liebhaber zuviel ist noch zuwenig«, »Fünf-Sterne-Kerle inklusive«, »Hengstparade«, »Yachtfieber«, »Ran an den Mann«, »Nicht schon wieder al dente« und »Rückflug zu verschenken« sind Bestseller und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt. Außerdem erschienen die Erzählungsbände »Frauenhand auf Männerpo« und »Das Glück mit den Männern«, ihr ganz persönliches Buch »Mehr davon. Vom Leben und der Lust am Leben«, das Kinderbuch »Rocky der Racker« und die mehrbändigen Jugendbuchreihen »Alexa, die Amazone« sowie die »Kaya«-Reiterbücher.


    Kommentar:
    Das Buch beginnt mit einer nur allzu bekannten Handlung: Sie erwischt Ihn beim Fremdgehen und zieht mit der gemeinsamen Tochter aus um sich ein eigenes Leben aufzubauen. Dabei trifft Clara auf ein weiteres bekanntes Problem: das liebe Geld. Ihr Mann Paul ist zwar wohlhabend, aber da sie nicht verheiratet sind muss er für sie nicht aufkommen. Lediglich für die gemeinsame Tochter, aber das bringt nicht genug zum Leben ein. Clara muss sich also etwas überlegen, was aber gar nicht so einfach ist, denn aus ihrem Job ist sie schon jahrelang raus. Um endlich wieder einen klaren Gedanken fassen zu können spendiert ihre Mutter ihr einen Urlaub auf Mallorca.


    Zunächst einmal fühlt sich Clara wenig wohl auf Mallorca, bis die das kölner Mädelsquartett Kitty, Britta, Lizzy und Tina trifft. Zwischen ihnen entwickelt sich eine dicke Freundschaft. Aber nicht nur zu diesen Mädels bekommt Clara einen guten Draht. Auch die Liebe hält eine Überraschung für sie parat und sie verliebt sich in Andrés. Aber nicht genug mit neuen guten Freundinnen und einem tollen Mann ... sie bekommt auf Mallorca auch noch die Chance auf einen gut bezahlten Job als Innenarchitektin. So ganz rund läuft es nicht, aber durch unzählige Zufälle klappt am Ende doch alles wie gewünscht ...


    Ich habe es ja bereits angesprochen: In diesem Buch wimmelt es nur so von Zufällen. Nahezu alle Bekanntschaften die Clara und die vier Mädels auf der Insel machen sind ihnen sehr nützlich. Zu viel Zufall um noch realistisch zu sein würde ich sagen, aber das macht nicht wirklich etwas. Ich habe das Buch in der Sonne trotzdem sehr genossen, hab das Urlaubsfeeling gespürt und die Realität für einige Stunden von mir geschoben.
    Für meinen Geschmack hätte es allerdings noch ein paar mehr Worte zur Insel selbst geben können und dafür vielleicht ein paar Worte weniger über Klamotten, aber dann wäre das Klischee ja nicht erfüllt, dass man nach Mallorca hauptsächlich fährt um zu feiern und Spaß zu haben und eher weniger wegen Flora und Fauna.


    Hauptmanns Schreibstil ist sehr einfach, aber flüssig, was einen noch viel schneller durch das Buch fliegen lässt. Insgesamt ein nettes Buch zum Abschalten für den Sommer.


    5 von 10 Punkten

  • Dann auch mal meine Rezension dazu, leider konträr zur Begeisterung von LilStar - siehe auch Vorablesen.de: ;-)


    Hauptmanns kleine perfekte Groschenroman-Welt


    Einen Vorteil hat das 300seitige RÜCKFLUG ZU VERSCHENKEN tatsächlich: Es lässt sich in einem Rutsch durchlesen, so dass kaum Gefahr besteht, sich mehr als maximal drei bis vier Stunden über Gaby Hauptmanns superseichte Strandlektüre aufzuregen. Immerhin ...


    Der Klappentext verrät es ja bereits: Clara verlässt Langzeitfreund Paul wutentbrannt, nachdem sie ihn im Bett mit einer anderen erwischt hat - leider lässt sie damit auch die Prachtvilla und das noble Leben in Kölns Schickeria zurück. Einzig und allein Tochter Katie bleibt ihr, als sie vorläufig wieder bei ihrer Mutter einzieht. Vor den Neuanfang hat der liebe Gott natürlich (zumindest im modernen Frauenroman) die Selbstfindung gesetzt, also sponsort Claras Mutter eine Woche Mallorca, und unsere Heldin findet sich bereits eine Seite weiter im rustikalen El Arenal wieder, wo sie etlichen wandelnden Klischees begegnet, Freunde kennenlernt, eine Chance zum Neuanfang bekommt und bald sowohl ihre Rache an Paul als auch den neuen "Latin Lover" Andres genießen kann ...


    Natürlich gehöre ich nicht zur weiblichen Zielgruppe der Autorin, aber in der Regel kann man mir auch einen anspruchslosen Alltagsroman unterjubeln, ohne dass ich schreiend die Flucht ergreife. Bei RÜCKFLUG ZU VERSCHENKEN fiel es mir hingegen sehr schwer zu glauben, dass man heutzutage tatsächlich noch mit so einem Groschenheft-Niveau bei Piper unterkommt statt bei den bunten Heftchen am Bahnhofskiosk. Ich habe das Buch überhaupt nur zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, ob Gaby Hauptmann tatsächlich die Unverfrorenheit besitzt, diese Klischees nicht einmal ansatzweise zu ironisieren. Um es vorwegzunehmen: Ab ca. Seite 250 legt sie sich erst richtig ins Zeug - schlimmer geht's dann wirklich nimmer.


    Alle Figuren des Buches sind Schablonen. Paul (der Ex) ist der typische Großverdiener-Kotzbrocken und natürlich ein hemmungslos eitler Pfau. Die Sachsen im Hotelzimmer nebenan sind Fans von Ballermann 6 und Jürgen Drews. Claras neue Freundinnen vom Strand entpuppen sich als gutherzige Lebenshelferinnen, während ihr neuer mallorquinischer Lover natürlich jünger ist als Clara und spanisches Feuer versprüht. Die Geschäftsleute im Buch sind bestenfalls Schlitzohren, und die im Buch auftauchenden Russen allesamt dekadente Oligarchen mit Faible für überladenen Protz statt zurückhaltende Kunst. Irgendwann registriert man die Parade an Abziehbildern nur noch mit gelassenem Schmunzeln und fragt sich, ob das Weltbild einer modernen Frau tatsächlich dem hier gedruckten Kuriositätenkabinett entspricht.


    Als wären die Charaktere nicht schon genug an literarischen Ausrutschern, bedient sich Gaby Hauptmann in der kunstlos geschriebenen Geschichte sowohl der Versatzstücke früherer Romane als auch der konstruierten Realität diverser Frauenzeitschriften. Nicht nur findet die geschaßte Clara im Endeffekt auf Mallorca ihr privates UND berufliches Glück (letzteres hauptsächlich durch eine Reihe nahezu unglaublicher Zufälle - die Insel ist anscheinend kleiner als jede Dorfkneipe), sondern auch die ihr Nahestehenden profitieren von den unerhörten Ereignissen unter spanischer Sonne. UND obendrauf erlaubt ihr ein letzter Zufall auch noch eine (höchst alberne) Rache an Paul, die sogar in einem Schreibkurs für Anfänger als kreatives Disaster gegolten hätte. Überhaupt macht die Geschichte auf den letzten fünfzig Seiten mehrere wilde Bocksprünge, wirft eine unmotivierte Kriminalhandlung samt ehrbaren Gentleman-Gaunern obendrauf, lässt seine Protagonistin sämtliche moralische Prinzipien im Dienst einer eigennützigen Sache innerhalb weniger Absätze umwerfen und gebärdet sich auch allgemein so drollig, dass man das Gefühl hat, Gaby Hauptmann hätte selbst die Lust verloren, ihr vorgeblich anspruchsloses Strandlektüren-Publikum so über den Löffel zu balbieren.


    Fazit: Was zuerst wie eine weitere generische ChickLit-Romanze beginnt, wandelt sich auf den letzten fünfzig Seiten zum kolossalen Plot-Ärgernis, das so selbst die vorgeblichen Ansprüche seiner Zielgruppe auf Gröbste unterschätzt und beleidigt. Steilvorlage für den nächsten SAT 1-Film der Woche - mehr aber wirklich nicht.

    Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt.
    Jeder hat das Recht auf Erlösung.
    (Umberto Eco)

  • Danke für die Rezis!


    Das hört sich so an, als könnte ich auch weiterhin auf neue Bücher von G. Hauptmann verzichten... schade, die ersten 3-5 Bücher von ihr waren doch wirklich ganz gut.
    Dieses werde ich dann wohl, auch wenn es auf Mallorca spielt, nicht kaufen.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Zitat

    Original von Bildersturm
    Dann auch mal meine Rezension dazu, leider konträr zur Begeisterung von LilStar - siehe auch Vorablesen.de: ;-)


    Naja, Begeisterung ist übertrieben, ich hab selbst ja auch nur 5 Punkte vergeben, aber sowas seichtes war gerade genau das richtige *G*

  • Ich gestehe: beim threadtitel ist mir zunächst in den Sinn gekommen, dass eine verzweifelte Leserin versucht, den Rückflug loszuwerden. :grin

    Ich bin schon nicht über die Leseprobe hinweggekommen, was daran liegen mag, dass ich wohl Hauptmann-inkompatibel bin.

  • Mein letztes Buch von Gaby Hauptmann war wohl "Suche impotenten Mann fürs Leben". Das hat mir damals vor ca. 10 Jahren recht gut gefallen und hat mir vergnügliche Lesestunden bereitet.


    Auch "Rückflug zu verschenken" hat dies getan. Ich hatte damit ein paar wirklich schöne Lesestunden. Den Anspruch ein hochliterarisches Werk anzutreffen hatte ich dabei nicht und bin daher auch nicht enttäuscht worden.


    Die Geschichte von Clara und ihren Freundinnen mag von glücklichen Zufällen geprägt sein und am Ende bekommt Clara sogar noch ihre kleine Rache, aber trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass alles zu weit hergeholt worden war. Und welcher Ort ist besser geeignet zur Erfüllung von Klischees? Der Immobilienhändler ist raffgierig, Der Russe kitschsüchtig und ein wenig gefährlich. Und der Lover natürlich um einiges jünger, feurig und bei Bedarf auch Kinderlieb.


    Ich muss sagen, dies war ein richtig schönes Buch für einen Nachmittag auf Balkonien, ich mochte es nicht wirklich weglegen.

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ich bin schon nicht über die Leseprobe hinweggekommen, was daran liegen mag, dass ich wohl Hauptmann-inkompatibel bin.



    :write :write :write - das geht garnicht!!!

    Herzlichst, FrauWilli
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    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • dieses buch landet definitiv nicht auf meiner wl. die ersten bücher von gaby hauptmann waren witzige lektüren für urlaub und mal so zwischendurch. aber ich finde, die bücher lassen allmählich stark zu wünschen übrig... lange nicht mehr witzig und frisch.

  • Ich fands gar nicht so schlecht.
    Mal wieder ein Buch, daß so gar nicht in mein Beuteschema paßt und für das ich weder Zielgruppe bin noch sein will.
    Trotzdem war es amüsant zu lesen. Hier und da tauchen ein paar Logikfehler auf, das ein oder andere ist tatsächlich ziemlich zusammengesponnen und für die Geschichte passend zu recht geschustert. Auch das Ende ist nicht so gravierend und paukenschlagmäßig und ein Riesenknaller.
    Aber das muß es doch auch gar nicht sein. Sprachlich solide und klar ein wenig einfach gestrickt, ist dies der typische seichte Frauenroman. Aber was ist an mangelndem Tiefgang denn schlecht? Am Strand oder heute in der Mittagspause empfand ich das Buch durchaus als entspannend und erheiternd.
    Clara und ihre Bagage sind lustig und ein wenig skurril, aber nicht so nervtötend, daß ich sie hätte erwürgen wollen.
    Gut, die Freundschaften bilden sich ein wenig zügig und alles wird ein wenig überzeichnet und sehr plakativ dargestellt, aber hier und dort schimmert durchaus auch ein wenig zarte Gesellschaftskritik auf.


    Doch ich fands nett, nichts tolles aber unterhaltsam und schön für zwischendurch, ohne groß nachdenken zu müssen.



    7 von 10 Punkten.

  • Bruchlandung ohne Verletzte


    Gaby Hauptmanns neuestes Buch "Rückflug zu verschenken" hat ein schönes Sommercover: Sandstrand, Liegestühle, blaues Meer und blauer Himmel - eine schöne Postkartenidylle, leider ohne Sonne und leider nicht in Hochglanz - das wär's gewesen.
    Auf dem Cover ist doch tatsächlich ein Aufkleber "Bestseller". Dies hat mich einen Moment innehalten lassen, aber dann war mir klar, dass diese Auszeichnung kein Gütesiegel für literarische Qualität ist.
    Gaby Hauptmans Schreibstil ist locker, flockig, aber auch seicht und hohl.
    Clara, betrogen von ihrem Lebensabschnittsgefährten, erhält von ihrer Mutter eine Mallorcareise geschenkt: Hier soll sie entspannen und über ihre Zukunft nachdenken. In kürzester Zeit lernt sie vier Frauen kennen; mit ihnen erlebt sie wie auf einer Achterbahnfahrt die tollsten Abenteuer. Natürlich lernt Clara einen Millionär kennen (obwohl ich schon seit vielen Jahren nach einem suche, war mir bislang noch kein solcher Erfolg beschieden).
    Sie stellt sich bei einem Hausverkäufer vor - zwecks Job. Auch die neureichen Russen dürfen in diesem Buch nicht fehlen. Eine Erpressungsgeschichte bringt noch ein bisschen Spannung ins Handlungeschehen ...
    Charaktere und Handlungen sind oberflächlich und austauschbar. Ein Klischee folgt auf das nächste. Man gewinnt den Eindruck, dass Gaby Hauptmann mit Textbausteinen arbeitet: neue Personen, neue Handlungsorte, Liebesprobleme, harmloser Schluss - das ganze heftig gemixt, und - flupp - ist ein neues Buch entstanden ...
    Das Buch lässt sich schnell lesen, da man oft ahnt, wie die Handlung weitergeht.
    Dieses Buch ist für mich wegen seiner inhaltlichen Leere, wegen seiner Klischeehaftigkeit, wegen seiner völlig fehlenden Aussage fast ein Kulturschock. Aber sicher mögen viele andere Leserinnen dieses Buch, und es sei ihnen gegönnt.
    Da von diesem Buch keine Gefahr für die Menschheit ausgeht, schicke ich es auf die Reise: nach Mallorca und anderen Reisezielen ...

  • Nachdem ich ja nach der Leseprobe von einem eher Klischeebehafteten Buch ausging wurde ich positiv überrascht. Inmitten dieses typischen Frauenromans versteckte sich ein kleiner Krimi, spätestens da kam bei mir das Gefühl auf, das Buch nicht mehr weglegen zu wollen.


    Anfangs hat Clara schon manchmal ihre liebe Not sich mit den einfachen Dingen des Lebens anzufreunden, einem Leben ohne Luxus. Aber mit einer Menge Glück und guten Freunden schafft sie einfach alles was sie will. An einigen Stellen war das Buch schon vorhersehbar und schön einfach geschrieben, an anderen wieder sehr spannend. Die Personen wurden ziemlich einfach dargestellt, aber ich empfand sie als typische Freundinnen. Schnell hatte ich das Gefühl die Meute schon eine ganze Weile zu kennen.


    Es war doch nicht mein erstes Buch von Gaby Hauptmann, ich hatte "Suche impotenten Mann fürs Leben" schon gelesen, und es wird auch sicher nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein. Insgesamt ein richtig angenehmes Buch für zwischendurch, das sich sehr schnell und schön list.

  • Der neue Roman von Gaby Hauptmann "Rückflug zu verschenken" handelt von Clara, einer Innenarchitektin. Sie kommt eines Tages in ihr Zuhause, eine wunderschöne Villa in Köln, als sie einen fremden Duft feststellt. Ihre vierjährige Tochter schickt sie weg - und entdeckt ihren Lebensgefährten mit einer jüngeren Frau im Bett. Clara zieht sofort aus und nimmt ihre Tochter mit. Da sie z.Zt. keinen Job hat und auch sonst über ihre Perspektiven nachdenken muß, schickt ihre Mutter sie für eine Woche nach Mallorca - zum Nachdenken. Dort trifft sie auf ein Damenquartett aus Köln. Sie findet mit deren Hilfe ein neues berufliches Betätigungsfeld - und eine neue Liebe.
    Was mich sehr gestört hat war der Aufkleber "Bestseller" auf dem Buch. Das bei einem noch nicht erschienenen Buch finde ich übertrieben. Das Cover ist ansprechend und paßt zur Geschichte.
    Alles in allem war es ein unterhaltsames Buch, flott geschrieben und sehr kurzweilig. Es gab viele zufällige Begegnungen und einige Dinge waren etwas weit weggeholt (z.B.die Erpressung, auf die ich gut hätte verzichten können). Aber für den Urlaub und zur Entspannung das ideale Buch - lustig und mit Happy End. Für mich 7 von 10 Punkten.:kiss

  • Gaby Hauptmann gehört normalerweise überhaupt nicht in mein Beuteschema. Ich bin ganz ohne Erwartungen an dieses Buch rangegangen und konnte somit auch nicht enttäuscht werden.
    Wie meine Vorredner schon gesagt haben, es ist einfach ein nettes Buch für zwischendurch, weiter nichts. Eine seichte Geschichte mit tausend Zufällen und einer "alles wird gut" Marnier. Wenn man sich etwas in die Geschichte reindenkt erkennt man direkt den Nutzen einer jenen Person die gerade neu auftaucht, also alles sehr hervorsehbar.
    Die letzten 50 Seiten fand ich persönlich zwar total fantasievoll und an den Haaren herbei gezogen, aber das stört bei diesem Buch nicht weiter.


    Den Aufkleber "Bestseller" fand ich auch direkt, als ich das Buch erhielt, sehr merkwürdig :gruebel Wie kann ein Buch ein Bestseller sein, wenn es noch gar nicht erschienen ist? Ich dachte immer das man sich diesen Aufkleber verdienen muss, aber mir scheint es dient alles dem Verkaufserfolg. Ich werde in Zukunft mal genauer drauf achten, welche Bücher noch mit diesen Aufklebern versehen sind.


    Alles in allem ein nettes Buch welches sich leicht und schnell lesen lässt. Spannung oder sonstige Sachen sollte man bei dieser Art gar nicht erst erwarten. Warum auch? Wenn ich Spannung brauche dann schnappe ich mir ein Krimi/Thriller und garantiert kein Buch dieses Genres.


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    Ich lese
    :lesend Chris Mooney - Victim
    :lesend WB Sofie Cramer - SMS für dich


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  • Winnetou darf nicht sterben! or hate it or love it!
    5Die Bücher, die von der Welt unmoralisch genannt werden, sind Bücher, die der Welt ihre eigene Schande zeigen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)


    Es handelt sich wieder um das alte Spiel! Thirty Something, working Mum, Symapathieträgerin mit redundanter Sicherung durch Mutti die Alt 69erin ist und gutwillig. Wir erinnern uns an unsere Jugend.... Entweder haben wir sie gehasst, die berühmten grünen Bände aus Bamberg, kame anns Zwiefeln als wir zum ersten Mal die Filmschwester von Pierre Brice blutübersttrömt stterben sahen und verstanden nie daßß Old Shatterhand und Pierre nicht heriraten durften aber im Vor-Aids-Zeitalter Blutsbrüder werden durften....


    Eigentlich eine ganz banale Situation.... Mutti sieht das Hinterteil Ihres Gatten zwischen Extremitäten, welche nicht zum näheren Umfeld des Hauses gehören in der Vertikalen sich bewegend... Dann wird es sehr deutsch! Bei Dijon hätte Mutti, Clara sic, die Situation genutzt um sich mit den beiden im Wahrsten Sinne auszutauschen... Bei Petra Hamesffahr hätten eine Axt und ein Spaten genügt um die Situation aufzulösen...


    Die Heldin verlääst aber samt Tochter den heimatlich Hafen und bricht zu neuen Ufern an die Gestade der Balearen auf....



    Es wird eine Reise an das Ende der Nacht und und in das Herzen des Ballermanns...



    Nein, keine Erbauungsliteratur, definitv nein.....Zynisch schnell böse schrill..... Quais Salz auf unserer Haut auf Koks!!!