Mist, noch mehr Bücher auf der Wunschliste.
Bruno Chef de Police - Martin Walker
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Original von xexos
Mist, noch mehr Bücher auf der Wunschliste.
Nicht nur, auch ein Reisewunschziel mehr.... -
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Original von Lumos
Da ich den ersten auch nicht überwältigend fand, sollte ich dann vielleicht doch den nächsten Teil lesen :gruebel.
Grand Cru wird dir bestimmt gefallen, Lumos. Dort geht es um Weinanbau und weniger um alte Kriegsgeschichten wie im ersten Teil.
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Ich bin gerade mit diesem schönen Frankreich-Krimi fertig geworden und muss sagen: er hat mir richtig gut gefallen!
Es ist eine einfache und ruhige Krimihandlung ohne viel Action, Gewalt und Blutvergießen, dafür wird mit sehr viel Liebe zum Detail die Landschaft, die Dorfbevölkerung , das Leben in der französischen Provinz und vor allem die Küche des Perigord geschildert.
Ich war selber noch nie in diesem Teil von Frankreich im Urlaub, aber nach der Lektüre des Buches bekommt man richtig Lust dorthin zu reisen und sich mit Bruno an einen Holztisch zu setzten um die vielen Köstlichkeiten der französischen Küche zu probieren.
Die Hauptperson des Krimis "Bruno, Chef de Police" ist ein sehr sympathischer Dorfpolizist der mit viel Fingerspitzengefühl ermittelt und durch seine guten Kenntnisse und Beziehungen zu der Bevölkerung der kleinen verschlafenen Provinzstadt den Mord an einem algerischen Immigranten aufklären kann.
Ich werde mir auf jeden Fall auch die weiteren Bände dieser Krimiserie zulegen, da mich der 1. Fall von Bruno sehr gut unterhalten hat. Ich fand das Buch sehr lesenswert, es ist eine tolle Sommer-oder Urlaubslektüre.
Das einzige was mich ein bisschen gestört hat, ist das ein Teil der Handlung sich auf Kriegsgeschehnisse beziehen z.B. auf den Algerienkrieg oder die Résistance-Zeit und mein persönliches Hintergrundwissen darüber leider fehlt.
Ich gebe dem Buch 8 Punkte und freue mich schon auf weitere Bücher über Bruno! -
Wenn der erste Band eher der schwaechste ist, waere es ok, wenn man mit einem der spaeteren Baende beginnt? Oder sollten sie unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden?
Interssanterweise hab ich naemlich diese Tage von dieser Reihe auch in einem Reiseforum gelesen. Hoert sich doch sehr ansprechend an.
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@ Beatrix
Ich würde die Bruno-Reihe unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen, vor allem persönliches dreht sich immer weiter und vorherige Ereignisse werden vielmals wieder aufgegriffen -
Ok, jetzt habt ihr mich doch
Wir sind dieses Jahr bei unsrer Tour de France eher zufällig im Perigord gelandet ("hier ist's schön, hier bleiben wir ein paar Tage, wie heißt die Gegend hier?") und ich muss sagen, ich habe noch nie so viel und so gut gegessen, (dabei mag ich nichtmal Gänseleberpastete), ich habe noch nie eine soo schöne Kanutour gemacht und der Wein erst!
Nu hoffe ich mal, dass Bruno hält, was er verspricht
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Der soll wohl sympathisch sein, dieser Bruno, ein Michael Kohlhaas des Périgord, der tapfer gegen die fiesen Bürokraten aus Brüssel kämpft.
Wie einst die grauen Herren bei Momo reisen die in grauen Limousinen an, um den tapferen Bauern im Périgord das Leben schwer zu machen. Danach, als ihnen (auch dank Brunos Mithilfe) wegen des belgischen Kennzeichens die Reifen zerstochen werden, mit kurz hinter der Grenze gemieteten Autos (was natürlich der wackere Gallier auch sofort bemerkt).
Diese fiesen Inspektoren kommen also mal kurz 1000km angebraust, um der armen grand-mére Colette ihre hausgeschlachteten Hühnchen abzunehmen.
Es scheinen Belgier zu sein, immerhin verhunzen sie wertvolle Kartoffeln mit Fertigmayonaise (S.14), aber ja, Brüssel liegt ja in Belgien.
Ausgedacht hat sich diese albernen Bestimmungen zur Lebensmittelhygiene nicht Frankreich, damit könnte Bruno ja noch leben (S. 18), sondern wieder die EU-Bürokraten. Und da sicher kein Franzose bei diesem EU-Unsinn mitmacht, werden da wohl auch wieder Belgier dahinterstecken.(Vielleicht können mich die Juristen mal aufklären. Also bei mir kommt keiner aus Brüssel, um mich zu kontrollieren, sondern die Dame vom Veterinäramt der Stadt Leipzig. Obwohl ich mich an eine EU-Verordnung halten muss)
Schon nach den ersten zwei Kapiteln reicht mir dieser Bruno eigentlich. Offensichtlich entscheidet er, welche Gesetze in seinem Revier gelten und welche nicht. Gutsherrenmentalität nennt man das, wenn ich nicht irre. (Wer ein mal bei meinem Nachbarn Louis in der Bretagne in der Küche war, wird froh sein, wenn er nicht auf dem Markt ein von ihm geschlachtetes Hühnchen untergejubelt bekommt)
Ich werde es nie erfahren, denn gerade packt mich enormer Widerwille bei dem Gedanken, weiterzulesen, aber sicher darf Monsieur Lespinasse, der schon früh morgens anfängt, seinen Weißwein zu picheln, auch besoffen nach Hause fahren. Promillegrenze, das können sich doch auch nur diese Sesselfurzer in Brüssel ausgedacht haben, dabei weiß doch zumindest Bruno, dass jeder ordentliche Franzose auch mit zwei Promille seine Akadyane sicher nach Hause steuern kann. Zumindest meistens. -
DraperDoyle ,
Oh wie schade, dass Dir das Buch gar nicht gefallen hat.
Ich habe bis jetzt die ersten beiden Bände dieser Serie um Bruno gelesen und habe mich dabei immer sehr gut unterhalten gefühlt. Die Krimihandlung ist natürlich nicht unbedingt super spannend, dafür fand ich die einzelnen Charaktere wirklich sehr liebevoll und sympathisch dargestellt. Die Beschreibungen der Dorfgemeinschaft, der Landschaft und vor allem des guten Essens haben bei mir richtige Urlaubsstimmung ausgelöst.
Vielleicht gibst Du den Büchern noch eine zweite Chance...