Klappentext:
In der Hagia Sophia zu Konstantinopel wird der Vater der jungen Caitríona von einem vermummten Ritter ermordet. Auf der Suche nach dem Mörder fällt dem Mädchen ein Brief in die Hände, eine Botschaft des Erzbischofs von Santiago de Compostela. Darin ist von einem Ort die Rede, an dem sich ein geheimnisvoller Schatz befinden soll. Man nennt ihn die Mystische Rose. Ist es der Heilige Gral, der Kelch Christi, der seit über tausend Jahren als verschollen gilt? Mit ihrer jüngeren Schwester Alethea und den Getreuen ihres Vaters sticht Caitríona in See. Ihr Weg führt zunächst nach Damaskus, wo sie eine Truppe von Nordmännern aus den Händen der Sarazenen freikaufen will. Doch ihr eigentliches Ziel ist Spanien, ein Land, in dem seit Jahrhunderten Christen und Mauren blutige Kriege führen. Bischöfe und Mönche bieten ihr Rat an. Ein maurischer Prinz wirbt um ihre Hand. Umgeben von Verlockungen und Gefahren, kann Cait sich auf nichts anderes verlassen als ihre eigene Kraft und den Willen, ihrem Ziel treu zu bleiben. Denn die Zeit drängt. Der rachsüchtige Tempelritter, der sie und ihre Familie vernichten will, ist ihr auf der Spur geblieben. Im Schatten der Pyrenäen kommt es zu einer dramatischen Entscheidung, bei der Caits kleine Schwester eine größere Rolle spielen soll, als man ihr zugetraut hätte ... Achthundert Jahre später trifft sich an einem geheimen Ort eine mystische Bruderschaft. Einer von ihnen ist Gordon Murray, Nachfahre jener alten schottischen Familie, der einst die Schätze der Christenheit anvertraut wurden. In seiner Person liegt der Schlüssel zu jener halb vergessenen Vergangenheit – und zur Zukunft der Menschheit.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist der dritte Teil einer Trilogie, ich habe allerdings die ersten beiden Teile nicht gelesen. Dennoch konnte ich der Geschichte ohne größere Probleme folgen. "Die Tochter des Pilgers" ist meiner Meinung nach nicht so sehr ein Historienepos, sondern erinnerte mich vielmehr an einen Abenteuerroman. In einer einfachen, angenehm zu lesenden Sprache erzählt Lawhead eine spannende Geschichte mit interessanten Hauptfiguren. Oft wird Lawhead ja für historische Ungenauigkeit gerügt, mir jedoch gefiel dieses Buch ausnehmend gut. Es ist spannend, gut durchdacht und unterhält einen - mehr verlange ich von einem Buch gar nicht. Mein erstes Werk von Lawhead und sicher nicht mein letztes!