Die Jagd - Richard Laymon

  • Hui, das is ja mal ein Schmöker- mein erster Laymon. Habse aber scho alle im Auge.
    Also ich steh ja auf Brutales und muss sagen, ja das war scho wirklich hart. Wenns noch Heftigeres von Laymon gibt, als her damit!
    Fand die zwei Erzählperspektiven auch echt super, und irgendwie is dieser kranke Kerl ja scho bissle witzig.

  • Zitat

    Original von MissKazumi
    Hui, das is ja mal ein Schmöker- mein erster Laymon. Habse aber scho alle im Auge.
    Also ich steh ja auf Brutales und muss sagen, ja das war scho wirklich hart. Wenns noch Heftigeres von Laymon gibt, als her damit!
    Fand die zwei Erzählperspektiven auch echt super, und irgendwie is dieser kranke Kerl ja scho bissle witzig.


    Das einzige was ich noch heftiger als "Die Jagd" fand war wohl "Die Insel".
    Aber Rache ist auch sehr zu empfehlen :grin

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Also WOW... das war mal ein heftiges Buch. Fängt direkt blutig an... zieht sich komplett blutig durch. Sowas habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Ich fand die Sichtwechsel Opfer-Täter sehr gut. Das Ende war auch super. 10 Punkte.

  • So, hab mit Die Jagd mein erstes Buch von Laymon gelesen.
    Hab ca. ne Woche gebraucht, was bei mir schon recht schnell ist. Man konnte es flüssig lesen, da es eine ziemlich einfachen Schreibstil hat, was ich nicht unbedingt schlecht finde.
    Allerdings habe ich mir etwas mehr erwartet.
    Wenn ich mir ein Buch kaufe, das als sooo brutal beschrieben wird, dann will ich doch sowas auch haben. Also entweder ich bin total abgestumpft...aber ich fand, bis auf einige kurze Stellen, ist das Buch nie ins Detail gegangen.
    Kurz vom Ende habe ich mich sogar ziemlich gelangweilt...was das Ende selbst dann aber wieder gut gemacht hat.
    Alles in allem geb ich 7 Punkte, aber ob ich nochmal einen Laymon lese, weiß ich noch nicht.

  • So mein erste Laymon ist nun zu Ende gelesen und insgesamt fand ich ihn nicht mal so schlecht, natürlich gibt es ab und an etwas zu kritisieren, aber das hält sich in grenzen.


    Vom ersten Moment an, nimmt das Buch Tempo auf und man ist als Leser mitten drin bei dem Gemetzel, die zwei Sichtweisen zeigen einem die Handlung aus zwei verschiedenen Perspektiven, was dem Buch insgesamt einen gewissen Reiz gibt und die Spannung durch das ganze Buch hält.
    Einzig das Ende hat mich etwas verwirrt, da da doch einige Handlungen waren, die man nicht so richtig verstanden hat...

  • Die 16jährige Jody übernachtet bei ihrer Freundin Evelyn, als einige Killer das Haus stürmen und Emily und ihre Eltern töten. Nur Jody und Evelyns kleiner Bruder Andy überleben, doch sie sollen als Zeugen des Massakers auch noch umgebracht werden. Und darum beginnen die Killer eine Jagd auf sie...


    "Die Jagd" ist unverkennbar ein Laymon-Buch. Blutig, teilweise leicht "abartig", spannend und zum Teil natürlich etwas zu dick aufgetragen - sowohl, was die Charaktere angeht als auch die Geschichte an sich. Doch wenn man Laymon kennt und mag, tun solche "unwichtige" Details der Story keinen Abbruch. Stattdessen kann man das Buch kaum aus der Hand legen, ist gespannt, wie es mit den Figuren weitergeht und liest bis mitten in die Nacht weiter (um dann evtl. zu merken, dass sich das Buch nicht unbedingt als Gute-Nacht-Lektüre handelt :lache).


    Sehr gelungen sind meiner Meinung nach die Passagen, in denen nicht die Flucht an sich geschildert wird, sondern in denen Simon, einer der Killer zum Wort kommt. Simon erzählt die Entstehungsgeschichte der Killerbande, lässt uns daran teilhaben, wie er die Jagd wahrnimmt und natürlich bekommt man genug von seinen kranken Gedanken mit. Diese Abschnitte waren für mich das Beste an dem Buch.


    "Die Jagd" ist nicht unbedingt ein literarisches Meisterwerk, aber diesen Anspruch hab ich an Laymon gar nicht. Ich wollte ein bisschen unterhalten werden, ich wollte etwas Blut sehen und paar kranke Gedanken lesen. Das hab ich auch alles bekommen. Zwar hatte das Buch an 2-3 Stellen seine Längen, aber insgesamt würde ich mal 8 von 10 Punkten geben.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Fand das Buch in großem und ganzen auch nicht schlecht…


    Wobei die Protagonisten mir ein wenig zu jung waren. Kann mich bei den letzten Laymon Büchern an keinen 12jährigen erinnern.


    Simons Gedankengänge waren teilweise ziemlich krank.
    Kann es sein dass hier gekürzt wurde? Bei manchen Stellen sagt Simon dass er bei seinen Morden nicht näher ins Detail gehen will. Hört sich irgendwie an, als wäre da was weggelassen worden.


    Freu mich auf den nächsten Laymon :grin

  • Zum Inhalt:
    Die sechzehnjährige Jody verbringt die Nacht bei ihrer besten Freundin Evelyn. Doch dann stürmt eine Bande junger Killer wie aus heiterem Himmel das Haus in einem ruhigen Viertel von Los Angeles und richtet ein wahres Massaker an. Evelyn wird von einem Speer durchbohrt, und nur Jody und Evelyns jüngerem Bruder Andy gelingt mit knapper Not die Flucht vor der blutrünstigen Horde. Doch damit ist es noch nicht vorbei: Simon, einer der psychopathischen Mörder und ein wahrer Teufel in Menschengestalt hat die beiden gesehen und setzt nun alles daran, die Zeugender Bluttat zu beseitigen. Die Jagd beginnt...


    Meine Meinung:
    Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Am Anfang bin ich ein wenig über die anspruchslose Schreibweise gestolpert. Trotzdem konnte ich mich dann doch gut einlesen. Des Weiteren war der Anfang mMn nicht sonderlich spannend. Dies hat sich später aber geändert, obwohl zwischendurch immer einige langgezogene Stellen gab.
    Die beiden Hauptpersonen haben für ihr alter sehr ungewöhnlich reagiert. Es war anders, als ich es von diesem Alter erwarten würde. Trotzdem erschienen mir die Charaktere sympathisch.
    Die beiden Erzählstränge, in welche das Buch eingeteilt ist, ergänzen sich ganz gut, wobei der eine spannender ist als der andere.
    Insgesamt hatte das Buch einen hohen Gewaltanteil und es gab viel Blut. Dies passte aber gut zu der Geschichte.
    Da ich gerne solche Bücher lese, war dies kein Problem für mich.
    Allgemein hatte ich jedoch mehr von dem Buch erwartet. Dies war mein erster Laymon, aber ich hatte vorher schon viel von ihm gehört. Somit hatte ich mir das Buch anders vorgestellt.
    Das Ende hat mich überrascht und ich fand es auch schlecht vorhersehbar. Allerdings war es relativ offen, was ich schade fand, weil ich keine offenen Enden mag.
    Alles in allem hat das Buch aber einen guten Eindruck auf mich gemacht und mich dazu veranlasst einen weiteren Laymon zu lesen.
    Es ist kein schlechtes Buch, obwohl meine Erwartungen ein wenig höher gesetzt waren.
    Ich würde dem Buch 7/10 Punkten geben.