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'Die Bernsteinsammlerin' - Seiten 110 - 199
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Hallo Zusammen,
puuh, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich habe nun auch diesen Abschnitt fertig gelesen und muss sagen, wow alle Achtung ! Lena schafft es wrklich den Leser in die Geschichte zu ziehen, ihr Schreibstil ist einfach fesselnt.
Sehr interessant zu lesen sind die geschichtlichen Ereignisse dieser Zeit, esonders die Gründung des Ostseebades Travemünde.
Schön fand ich den besuch von Johannes Cousinne und das ihr der Wunsch nach Kindern doch noch erfüllt wurde, vielleicht ja doch durch die kleine Bernsteinwiege, wer weiß.
Mit jeder Seite die ich lese, wächst meine Faszination für Bernsteine. bei uns sagte man früher immer, Bernsteinschmuck tragen nur alte Leute. Seht ihr das auch so ?
Erschreckt hat mich der Kriegsteil in diesem Abschnitt. Napoleon ist vor der Stadt Lübeck angelangt, die Schweden sind geflohen. Johannes ist in das preussische Heer eingetreten. Hoffentlich überlebt er !
Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht ! ich geh jett weiterlesen. Gut, dass ich heute frei habe.
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Die Entstehung von Travemünde fand ich auch faszinierend.
Der Schreibstil von Lena ist wirklich fesselnd. Ich verbringe den heutigen Tag so ziemlich komplett auf Balkonien. Kann mich kaum losreißen.
Dieser Abschnitt hat mich etwas verwirrt durch den plötzlichen Zeitsprung. Auf Seite 138 war Femke 19 Jahre (das Jahr war 1800). Auf Seite 146 war sie schon 22 Jahre alt. Wow - so schnell möchte ich nicht altern.
Mit den Studien ging es wohl auch nicht so zügig wie geplant - es waren da schon 6 Jahre, statt der geplanten 4.
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Oh ha, in diesem Abschnitt geht es ja ganz ordentlich zur Sache. Es muss schrecklich gewesen sein.
Femke war ziemlich mutig, dass sie mitten ins französische Lager spaziert ist. Da hätte ja wer weiß was mit ihr geschehen können. Oder war das schlicht Naivität?
Ich frage mich, ob das Cover-Bild die Szene am Strand, in der Femke Bernstein sammelt, inspiriert hat? Oder ist sie nachträglich dem Cover angepasst worden?
Wie dem auch sei, mir hat sie gut gefallen.
Und nun " muss" ich wieder in den Garten und weiterlesen. Zum Glück konnte ich meinen Mann überzeugen, dass er mit dem Hund allein laufen muss, damit ich mich mit dem Buch beschäftigen kann.
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Oh, man, diesen Abschnitt habe ich auch schon geschaft, wenn das so weiter geht reicht das Buch nicht mehr lange. Aber ich kann es gar nicht aus der Hand legen,
Die kleine Wiege hätte ich gern gesehen.
Die Entstehung Travemündes war spannend, schade das Femkes Vaters Geschäftssinn nachläßt.
Die Kriegshandlungen werden auch immer schlimmer.
Tapfere Femke. Hoffentlich überstehen sie das alle gut. -
Alle Gegenstände, die sie schnitzt hätte ich gerne gesehen. Der Beschreibung nach müssen sie allerliebst sein.
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Hallo Zusammen,
Ohja, die Bernsteinstücke die Femke geschnitzt hat, die hätte ich auch gerne gesehen. Ich finde Bernstein faszinierend. Und jetzt nach der Lektüre dieses Buches noch viel mehr.
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Auch ich konnte gestern abend das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis mir die Augen zugefallen sind.
Ich fand auch das der zweite Abschnitt es in sich hatte. Ich habe mich auch gefragt war Femke mutig oder einfach nur naiv in das Lager zu spazieren und den Soldaten den Wein zu bringen.
Die Entstehung von Travemünde war sehr interessant geschildert. ein Kompliment an die Autorin.
Die Sache mit dem Cover und dem Bernstein zum Ansehen stimme ich euch allen zu, nur zu gerne.
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Ja, das Buch ist wirklich wunderschön zu lesen!
Die Beschreibungen des täglichen, des geschäftlichen und des politischen Lebens fand ich hochinteressant. Die Bernsteinschnitzkunst hätte ich gerne mal in real gesehen, auch die einzelnen Schmuckstücke. Da geht es mir wie meinen Vorrednerinnen.Ein paar hundert Jahre früher hätte man Femke sicherlich als Hexe angeprangert (und verbrannt). Sie wird mir immer sympathischer, manchmal finde ich sie erschreckend naiv. Sie gewinnt in ihrer Entwicklung zu einer fast ein wenig aufsässigen (besonders denke ich an die Szene Seite 151, in der sie ihrem Vater erstmals Widerworte gibt) jungen Frau, die nicht nur Zuseherin sein will, sondern das Handeln bevorzugt. Wie entsetzlich muss sie sich gefühlt haben, als ihr schöner Plan mit dem Wein so ausging?
Eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen, vielleicht weil in den letzten Wochen solche großen Diskussionen in den Medien dazu waren: An den kontroversen Ansichten zu Impfmaßnahmen, seien es damals gegen Pocken (ab wann gab es das eigentlich?) oder heute gegen die Masern, scheint die Zeit spurlos vorüber gegangen zu sein. Die einen sind dafür, die anderen strickt dagegen.
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Der Abschnitt ist ja richtig zwiespältig. Einerseits der Aufschwung von Travemünde zu einem touristischen Seebad, in dem es sich wohlhabende Menschen gut gehen lassen können (das war wohl die erste Form von Wellnessurlaub :lache) und andererseits der Krieg, der nun auch in Lübeck Einzug hält.
Sehr mutig von Femke, sich zu den Franzosen zu trauen, aber ob es ihr nicht doch noch zum Verhängnis wird? Die Franzosen ziehen ja nun nicht gleich nach den Kämpfen ab, was wohl passieren wird, wenn sie dem Kommandanten wiederbegegnet (wovon ich ausgehe).
So, ich werd mich mal wieder in mein Hängesofa verziehen und weiterlesen
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Der zweite Abschnitt beinhaltet eine Menge Veränderungen für Femke und ihrer Familie. Mit dem Aufbau der "Wellness-Oase" in Travemünde scheint der Vater in monitäre Schwierigkeiten geraten zu sein. Wieso eigentlich ist niemand vorher darauf gekommen, dass Femke ihre Bernstein-Unikate für Geld anfertigen kann?
Endlich haben Femke und Johannes auch die Möglichkeit, sich zu schreiben. So können sie in Kontakt bleiben und ein Happy-End ist auch noch möglich.
Der Korse war wohl Anfang 1800 in ganz Europa und hat Stress gemacht?! Ich habe ihn und Blücher immer mehr im Süden eingeordnet. Dass die Truppen bis Lübeck waren, war mir nicht so bewusst.
Der Trick mit dem Wein war wirklich etwas leichtsinnig. In anderen, weniger frauenfreundlichen Romanen, wären die lüsternden Soldaten sicher über Femke hergefallen. Aber hier waren ja nur Gentlemen unterwegs.
Die Zeit im Kellergewölbe war sicher zehrend für Femke. Nicht nur, dass sie es kalt hatte und wenig Nahrung, sondern auch noch Angst haben musste, dass sie entdeckt wird.
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Mir war das auch nicht bewusst, dass die französischen Truppen soweit vorgerückt sind.
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Ich war mal in Fleesensee, wo sie die Orangerie des Schlosses zu Ehren des Herrn Blücher gebaut haben. Von daher dachte ich immer, er sei von Norden nach Süden (Leipzig) und Westen (Waterloo) gezogen. Aber schau an ...
Danke, Bouquineur, fürs Raussuchen. Ich finde Romane mit Wahrheitsgehalt gleich doppelt lesenswert.
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Zitat
Original von Danai
Femke war ziemlich mutig, dass sie mitten ins französische Lager spaziert ist. Da hätte ja wer weiß was mit ihr geschehen können. Oder war das schlicht Naivität?Ich frage mich, ob das Cover-Bild die Szene am Strand, in der Femke Bernstein sammelt, inspiriert hat? Oder ist sie nachträglich dem Cover angepasst worden?
Ich finde Femke schon naiv - so ins Lager zu spazieren ist entweder sehr mutig - oder sehr leichtsinnig...
Interessant fand ich die Gründung Travemündes und die Beschreibung der Schnitzereien. Die Figuren würde ich auch gerne sehen...
Heute waren wir im Freilichtmuseum auf einem Jahrmarkt Anno Dazumal. Dort gab es einen Stand mit Steinen - ich musste direkt nachsehen und sie hatten tatsächlich auch Bernsteinketten...
So, ich muß weiterlesen - daß Buch ist einfach zu spannend! -
Zitat
Original von Danai
Ich frage mich, ob das Cover-Bild die Szene am Strand, in der Femke Bernstein sammelt, inspiriert hat? Oder ist sie nachträglich dem Cover angepasst worden?
Wie dem auch sei, mir hat sie gut gefallen.
Das Cover stand schon sehr früh fest. Es gefällt mir sehr gut, und ich dachte, es wäre zu schade, wenn es nicht auch seinen Platz im Text finden würde.
ZitatOriginal von Danai
Und nun " muss" ich wieder in den Garten und weiterlesen. Zum Glück konnte ich meinen Mann überzeugen, dass er mit dem Hund allein laufen muss, damit ich mich mit dem Buch beschäftigen kann.Na, wenn das mal keinen Ärger gegeben hat ... Ich hätte manchmal gern wieder einen Hund, mit dem ich in den Schreibpausen laufen könnte ...seufz
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Zitat
Original von Lipperin
Eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen, vielleicht weil in den letzten Wochen solche großen Diskussionen in den Medien dazu waren: An den kontroversen Ansichten zu Impfmaßnahmen, seien es damals gegen Pocken (ab wann gab es das eigentlich?) oder heute gegen die Masern, scheint die Zeit spurlos vorüber gegangen zu sein. Die einen sind dafür, die anderen strickt dagegen.Beim Schreiben geht es mir sehr oft so, dass ich bemerke, wie wenig sich in mancherlei Beziehung verändert hat, bzw. dass sich Geschichte wiederholt. Das gilt beispielsweise für Wirtschaftskrisen. Die erste der Menschheit erleben wir ja auch nicht gerade ...
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Huups, über das Ende dieses Abschnitts bin ich ja munter hinweggerauscht.
ZitatOriginal von bibliocat
Ich finde Femke schon naiv - so ins Lager zu spazieren ist entweder sehr mutig - oder sehr leichtsinnig...
Ich war auch ziemlich überrascht, weil ich Femke nicht ganz so eingeschätzt hätte, sie war für mich immer diejenige, die mit ansieht, wie das passiert, was sie gesehen hat, ein wenig verträumt in ihren Ahnungen und plötzlichen Ideen, wie auch mit der Wiege...
Und hier steht für sie sofort fest, dass sie den Wein dort hinbringen muss. Ohne groß nachzudenken, welche Konsequenzen das für andere hat - eine Konsequenz ist ja wohl, dass sie sich jetzt verstecken muss.
Ich erwarte, dass durch den Krieg Femkes Leben jetzt doch ein wenig hmmm... unbehüteter sein wird, bisher scheint mir alles ein wenig zu glatt zu laufen. Sie kommt mit allem durch. Auch problemlos mit dem Wein. Etwas mehr Widerstand wär mir da schon lieb
Ansonsten muss ich sagen, dass die Geschichte mich als Sonnenlektüre in ihren Bann zieht, sie lässt sich wunderschön draußen weglesen.
Was wird wohl aus ihrem Jugendfreund, irgendwie hab ich das Gefühl, dass Johannes noch in Schwierigkeiten kommt - außerdem mag ich ihn irgendwie nicht besonders... Ich weiß nicht mal warum
Lena
Sprichst du französisch? Mir sind ein-zwei Kleinigkeiten aufgefallen, die ein wenig befremdlich auf mich wirken... -
Die geschnitzten Schmuckstücke hätte ich auch sehr gerne gesehen. außerdem muß ich mich einer Vorrednerin anschließen, für mich war Bernsteinschmuck auch was für Omas.
Der Spaziergang von Femke ins französische Lager, ja das war etwas naiv.
... und das Buch liest sich wirklich sehr flüssig
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Zitat
Original von bartimaeus
Lena
Sprichst du französisch? Mir sind ein-zwei Kleinigkeiten aufgefallen, die ein wenig befremdlich auf mich wirken...Hm, mein Französisch liegt ein wenig brach, weil es einfach nur noch selten zum Einsatz kommt. Sollte ich Fehler eingebaut haben, die dann auch noch durch das Lektorat gehuscht sind?
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Lena J.
Ja. Ein paar Fehlerchen sind durchgehuscht (ich spoiler mal, da nicht alles in diesem Abschnitt):[sp]S.183 ruft der Wachsoldat "Arrêté" - das Partizip Perfekt von arrêter, wo doch wohl (es sei denn mir entgeht eine militärische Bedeutung) der gleichklingende Imperativ 2. Ps. Pl. "arrêtez" oder wohl eher "arrêtez-vous" (das Verb ist reflexiv, wenn es um selbststsändiges Anhalten geht) gemeint wäre.
S. 237 findet sich nur eine kleine Leerzeile zuviel, "J'ai" ist ein (zusammengezogenes) Wort.
S. 294 wird eine weibliche Person mit "Chéri" adressiert, das ist allerdings die männliche Variante des Wortes, richtig wäre "Chérie". [/sp]
barti