Caia, ich muss sagen ich bewundere dich dafür dass du so etwas kannst. Ab und an lese ich auch ein Buch in dem jemand stirbt oder gestorben ist, aber auf Dauer würde mich das glaube ich depressiv machen. Ich habe aber auch in dem Seminar recht schnell gemerkt dass Hospizarbeit nicht für mich währe. Das war ein Blockseminar das eine Woche ging, und ich war permanent traurig und niedergeschlagen. Mich würde so eine Arbeit kaputt machen, da bin ich mir sicher. Ich ziehe echt meinen Hut vor Menschen wie dir.
Thementhread: Tod- und Trauer-Bücher
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Zitat
Original von evalotta
Caia, ich muss sagen ich bewundere dich dafür dass du so etwas kannst. Ab und an lese ich auch ein Buch in dem jemand stirbt oder gestorben ist, aber auf Dauer würde mich das glaube ich depressiv machen. Ich habe aber auch in dem Seminar recht schnell gemerkt dass Hospizarbeit nicht für mich währe. Das war ein Blockseminar das eine Woche ging, und ich war permanent traurig und niedergeschlagen. Mich würde so eine Arbeit kaputt machen, da bin ich mir sicher. Ich ziehe echt meinen Hut vor Menschen wie dir.Das unterschreibe ich!
Ich lese ja nur vor, bin aber jetzt mehr als an meine Grenzen gestoßen.
Für die Hospizarbeit muss man, so glaube ich, ein Stück weit geboren sein - und eine gute Vorbereitung ist wohl mehr als hilfreich.Caia und Batcat: Was ich noch zu dem von mir genannten Buch sagen möchte: die Auseinandersetzung mit dem Sterben betrifft nicht die Sterbende selbst, sondern den Ex. Er hat zwei harte Nüsse zu knacken, eine davon ist halt die Situation, dass seine Frau ihn noch einmal sehen möchte, bevor sie stirbt.
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Wenn ich nicht mehr bei dir bin, bleibt dir unser Stern von Patrick Gilson
Kurzbeschreibung
Anna und Tim gehen in dieselbe Klasse. Sie sind sehr gute Freunde. Eines Morgens kommt Anna nicht mit in die Schule. Sie liegt im Krankenhaus. Anna hat Krebs. Jeden Tag besucht Tim seine Freundin. Er erzählt ihr, was in der Klasse geschieht, spielt mit ihr und liest ihr aus ihrem Lieblingsbuch "Der kleine Prinz" vor.
Anna weiß, wie krank sie ist und dass sie nicht mehr lange leben wird. Als sie gemeinsam mit Tim den wolkenlosen Sternenhimmel betrachtet, sucht sie sich einen kleinen, funkelnden Stern aus. Er soll Tim an sie erinnern, wenn sie nicht mehr bei ihm ist.
Ein sehr warmes und einfühlsames Buch über Freundschaft und das Abschiednehmen mit eindrücklichen Illustrationen. -
Max, mein Bruder von Sigrid Zeevaert
Produktbeschreibungen
Kundenrezensionen[...]Die Autorin beschreibt darin wie ein Zwilling, der Bruder von Johanna, durch eine Krankheit immer schwächer wird und zuletzt an seiner schweren Krankheit stirbt. Die Eltern und seine Geschwister stehen dieser Erkrankung machtlos gegenüber, deshalb versuchen sie die ihm verbleibende Zeit so unbeschwert und angenehm wie möglich zu gestalten[...]
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Auf Wiedersehen, Mama! von Elisabeth Zöller
Produktbeschreibungen
Kundenrezensionen
[...]Ein sehr berührendes Buch über das gemeinsam erlebte Sterben der Mutter. Für Kinder im Alter von 10 - 14 Jahren geeignet, da die Erzählerin im gleichen Alter ist.[...]
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Mama ist gegangen von Christoph Hein
Produktbeschreibungen
Kundenrezensionen
[...]beschreibt Christoph Hein in seinem Buch wie Ulla, ihre beiden Brüder Karel und Paul und der Vater die verschiedenen Phasen der Trauer um ihre Mama/Frau durchleben - angefangen von der verzweifelten Verständnislosigkeit über das langsam zögerlich-erschrockene sich wieder in der Welt Zurechtfinden bis hin zur dankbaren Erinnerung an eine überaus glückliche Zeit[...]
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Das Kind und der Tod: Ein Kinderbuch vom Kreislauf des Lebens von Daniela Behr
Kurzbeschreibung
DAS KINDERBUCH VOM LEBEN UND VOM TOD Als ein kleiner Junge am Bett seiner sehr alten und sehr schwachen Urgroßmutter sitzt, tritt der Tod ein, um die alte Frau in sein Reich der Ewigkeit mitzunehmen. Das Kind ist entsetzt, der Tod aber zeigt ihm[...] -
Zitat
Original von Lipperin
Das unterschreibe ich!
Ich lese ja nur vor, bin aber jetzt mehr als an meine Grenzen gestoßen.
Für die Hospizarbeit muss man, so glaube ich, ein Stück weit geboren sein - und eine gute Vorbereitung ist wohl mehr als hilfreich.Ihr ahnt gar nicht, was man davon auch alles mitnehmen kann! Und als Hospizhelfer wird man zum einen gut vorbereitet, zum anderen haben wir regelmäßige Supervisionen. Was nicht heißt, daß man nicht doch mal an seine Grenzen stößt, aber man wird gut aufgefangen von der Gruppe.
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Trauer lindern - Hoffnung gewinnen: Ein Puzzle über Trauer und Nahtoderfahrungen von Elke Busch
Kurzbeschreibung
Konfrontiert mit dem Tod eines geliebten Menschen gerät die Welt für den trauernden Partner, Angehörigen, Freund oder Elternteil aus allen alltäglichen Fugen. Leben, Tod und Sterben, alles wird von Grund auf neu überdacht, erlebt, hinterfragt.[...] -
Trauer-Gesichter : Hilfen für Trauernde - Arbeitsmaterialien für die Trauerbegleitung
Kurzbeschreibung
Trauer-Gesichter sind vielfältig - dieses Buch gibt Anregungen und Bewältigungsmaterialien für Betroffene und für die, die Trauernde begleiten (mit vielen Materialien für Aufbau und Gestaltung von Trauerseminaren und -veranstaltungen) -
Warum müssen wir sterben?: Wenn Kinder mehr wissen wollen von Albert Biesinger, Ralf Gaus, Edeltraud Gaus
Kurzbeschreibung
Für Kinder ist es kein Tabu, über den Tod zu sprechen. Während sie noch ungezwungen mit diesem Thema umgehen, fällt es Eltern oft schwer, Antworten zu geben. Dieser Band möchte Erwachsenen helfen, mit Kindern über das Thema Sterben und Tod offen zu sprechen. Dazu werden kindliche Bilder und Vorstellungen aufgegriffen und die damit zusammenhängenden Fragen von den Autoren aus christlicher Perspektive beantwortet. -
Himmelblau und Rabenschwarz von Lolly Winston
Kurzbeschreibung
Nach dem Tod ihres geliebten Mannes Ethan ist Sophie zunächst am Boden zerstört. Nie hätte sie sich vorgestellt, dass ihre Ehe einmal so zu Ende gehen könnte. Ihre Freunde und ihre Familie versichern ihr zwar, dass das Leben immer noch lebenswert sei, doch eigentlich kann Sophie das nicht so recht glauben. Sie sieht schließlich nur noch einen Ausweg: Sie muss ihr ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellen und noch einmal ganz von vorne anfangen. -
Nichtsangst. Fragmente auf Tod und Leben von Jürg Amann
Kurzbeschreibung
Die Angst vor der Leere, vor dem Tod, das Gefühl der Gottverlassenheit vor dem schwarzen Nichts das ist der eigentliche Antrieb des Lebens und des Schreibens.
Jürg Amann wirft in diesem Brevier der Todesverachtung und der Lebenslust dem Tod alles an Worten, Bildern und Gedanken entgegen, was die Sprache aufzubieten vermag: Notizen und Aphorismen, kurze Essays und Betrachtungen. Ein eindringlicher Text über die immerwährende Gegenwart des Todes im Leben, über den Schatten, den er über die Menschen wirft, über das Versagen der Religionen im Angesicht des Sterbens und über die Zeit, die eben nicht alle Wunden heilt, sondern die Wunde ist .Jeder Satz eine Attacke gegen den großen Sinnzerstörer obsessiv, wütend, unerschütterlich und voller Liebe zum Leben. -
Sterbebegleitung: Hilfen zur Pflege Sterbender von Annette Kulbe
Kurzbeschreibung
Dieses Buch bietet Pflegenden und Hospizmitarbeitern: Beschreibung von Pflegehandlungen, z.B. Linderung von Schmerzen Tipps im Umgang mit den Angehörigen Informationen zur Versorgung der Toten Hilfestellung bei administrativen Aufgabenund hilft Worte zu finden, um die Sprachlosigkeit zu überwinden. -
Ein Abschied in Würde von Michaela Seul
Kurzbeschreibung
Würdig leben bis zum letzten Atemzug - die Hospizbewegung schafft Möglichkeiten, diesen Wunsch zu verwirklichen. Wie sieht das in der Praxis aus? -
Confiance,
sag mal, hast Du die alle gelesen? Dann würde mich eine eigene Meinung, wenn auch kurz, wesentlich mehr interessieren.
Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, mich interessieren Bücher, die die Eulen aus den verschiedensten Gründen empfehlen können, Amazon durchsuchen könnte ich theoretisch selbst.
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Zitat
Original von Caia
Confiance,sag mal, hast Du die alle gelesen? Dann würde mich eine eigene Meinung, wenn auch kurz, wesentlich mehr interessieren.
Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, mich interessieren Bücher, die die Eulen aus den verschiedensten Gründen empfehlen können, Amazon durchsuchen könnte ich theoretisch selbst.
Hups, ich dachte einfach alle nennen, die uns da einfallen / wir auf Amazon finden / gelesen haben / Bekannte empfehlen / etc Sry
Edit:
ZitatOriginal von Caia
Ihr ahnt gar nicht, was man davon auch alles mitnehmen kann! Und als Hospizhelfer wird man zum einen gut vorbereitet, zum anderen haben wir regelmäßige Supervisionen. Was nicht heißt, daß man nicht doch mal an seine Grenzen stößt, aber man wird gut aufgefangen von der Gruppe.
Ich weiß nicht, ob ich das seelisch hinbekommen würde Meine Mutter hat damals (in Frankreich) für eine Organisation gearbeitet, die sich (unter anderem) um Krebskranke im Endstadium gekümmert hat. Sie hat diese Zeit als sehr belastend empfunden. Der Tod ihrer Patienten ging ihr sehr nah. Deshalb hat sie es auch nicht lange ausgehalten. Ich werde nochmals nachfragen, aber ich glaube, dass sie erzählt hat, dass nach einem Jahr Schluss war
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Nein, ich suche aus dem großen Markt der vielen Bücher diejenigen, die die Eulen empfehlen können.
Aber trotzdem danke für Deine Mühe, davon spricht mich auch einiges an, noch besser fände ich halt konkrete Meinungen
Edit sagt, daß es im Ausgangsposting auch nicht konkretisiert wurde, ich geh das mal ändern...
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Neben "Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort" ist auch "Das Orangenmädchen" ein Roman von Jostein Gaarder, der von Tod, Trauer und dem Sinn des Lebens handelt. Mich hatte die Geschichte jedenfalls sehr berührt...
Inhalt:
Georg ist 15 und lebt mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und der kleinen Miriam in Oslo. An seinen Vater kann er sich kaum noch erinnern; er ist gestorben, als Georg vier war. Doch nun, elf Jahre später, greift Georgs Vater wieder in sein Leben ein -– mit einem langen Brief, der all die Jahre versteckt war. Die Lektüre dieses Abschiedsbriefes ist für Georg eine Reise in die Vergangenheit. Doch bald begreift er, dass es darin auch um seine Zukunft geht, zum Beispiel um die Frage, wie er es mit der Liebe hält. Und dem Leben. Sein Vater konnte ihm keine Antworten mehr geben. Aber er konnte seinem Sohn die richtigen Fragen stellen.