Nachdem mich das Marzipanmädchen schon begeistert hat bin ich auch von der Bernsteinsammlerin hingerissen.
Ich habe viel über Bernstein erfahren (ein Material das ich bis jetzt nicht mochte aber jetzt mit anderen Augen sehen werde)Auch die ganze Geschichte hat mich mitgerissen und ich war von der ersten Seite an mitten im Geschehen.
Das Ende hätte für mich auch etwas ausführlicher ausfallen können aber wenn es eine Fortsetzung geben soll bin ich wieder mit dem Ende versöhnt und warte gespannt darauf.
Die Bernsteinsammlerin - Lena Johannson
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Der Prolog hat mir sehr gut gefallen und mich gut an das Buch herrangeführt.
Die Geschichte von Femke hat mich dann sofort in ihren Bann geschlagen.
Der Schreibstil von Lena Johannson ist sehr flüssig. Dadurch lässt sich das Buch sehr leicht lesen.Gerade zum Ende hin, gab es dann meiner Meinung nach ein paar "Zufälle" zu viel. Alles fügte sich sehr leicht zusammen.
Das Ende kam dann trotzdem sehr überraschend und plötzlich und ich hätte mir gewünscht, dass das Buch noch weitergeht, da doch die ein oder andere Frage nicht beantwortet wurde.
Ich habe aber gehört, dass Lena Johannson noch eine Fortsetzung geplant hat und von daher denke ich, dass sich die letzten Fragen dann aufklären werden.Manchmal fand ich die Hauptprotagonisten Femke ein bißchen sehr naiv aber auch das tat dem Lesevergnühen keinen Abbruch.
Die Bernsteinsammlerin ist ein gutes Buch, wenn man mal zwischendurch was "leichtes" lesen möchte. Es ist nicht besonders anspruchsvoll und lässt die 400 Seiten lassen sich sehr zügig lesen.
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Zitat
Original von kuschelhundchen
Das Ende hätte für mich auch etwas ausführlicher ausfallen können aber wenn es eine Fortsetzung geben soll bin ich wieder mit dem Ende versöhnt und warte gespannt darauf.Die Fortsetzung "Die Bernsteinheilerin" erscheint am 01. Aptil 2010.
Inhalt lt. Amazon:
Lübeck zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die kleine Johanna wächst bei -ihren Großeltern auf. Von ihren Eltern weiß sie nicht viel, nur dass die Mutter -wenige Tage nach Johannas Geburt gestorben ist. Nun soll Johanna eine Ausbildung als Bernsteinschnitzerin machen und versteht absolut nicht, warum sie als Mädchen in eine handwerkliche Lehre gehen muss. Hat das -etwas mit dem geheimnisvollen Bernsteinanhänger zu tun, den ihr die Mutter hinterließ? -
Mir hat die Bernsteinsammlerin sehr gut gefallen. Spannend, fließend und auch fesselnd hat mich dieses Buch von der ersten Seite an in Beschlag genommen. Lenas ausführliche Beschreibungen von Orten und Personen, machten das ganze für mich mehr als lebendig und ich fühlte mich „dabei“. Ich mag Lenas Schreibstil und trotz Femkes Naivität und vieler glücklicher Umstände sowie einem Ende, welches leider viel zu schnell war, ist es ein Buch, was mich auch im Nachhinei nicht so schnell losläßt.
Der Blick auf Lübecks Geschichte, die Entstehung Travemündes und die Reise bis nach Usedom haben mich genauso fasziniert wie das Thema Bernstein, der für mich eigentlich immer nur alter Omaschmuck war. Bernsteingewinnung und –verarbeitung und auch der gesundheitliche Einsatz waren sehr überraschend. Ich wusste nie, dass es so problematisch war mit der Gewinnung und so war auch der Prolog sehr wichtig für mich.
Das einzige was mir gefehlt hat, wäre eine Karte gewesen, eine Karte von Lübeck nach Usedom … einfach um zu sehen, wie schwer damals eine Reise war, die heute so schnell geht.
Für mich hat das Buch die volle Punktzahl verdient und ich freu mich nun auf den zweiten Teil.