Da mir das Buch "Die Seidenweberin" der Autorin sehr gut gefallen hat, war "Das Heiligenspiel" sozusagen Pflichtlektüre.
Vielleicht liest das Buch ja im Moment noch jemand und hat Lust sich ein bißchen darüber auszutauschen??
Ich bin jetzt etwa bei der Hälfte und bis jetzt fesselt mich das Buch garnicht. Irgendwie läuft alles so glatt und problemlos und all die Themen, die ein bißchen Spannung versprechen, werden garnicht ausführlich beschrieben. Egal ob zu Beginn die Aufnahme in Odas Hütte oder später das Zusammenziehen mit Mutter und Schwester oder der Beichtvater, der weiß, das Anna keine Hungerheilige ist. Das wird alles nur kurz erwähnt und fertig. Und der Rest plätschert so vor sich hin...
Kurzbeschreibung
Augsburg im ausgehenden Mittelalter: Die junge Anna entspricht nicht gerade dem Schönheitsideal ihrer Zeit, aber mit Klugheit und Witz schlägt sie sich tapfer durchs Leben. Als sie das Opfer einer Intrige wird, wird sie aus ihrer geliebten Heimatstadt verjagt ...
Bei Oda, einem alten Kräuterweib, das mitten im Wald lebt, findet sie Aufnahme und lernt bei ihr alles über die heilende Kraft der Natur. Nur Oda ist es zu verdanken, dass Anna schließlich nach Augsburg zurückkehren darf. Doch bald droht neues Unheil, denn durch einen unglücklichen Zufall kommt das Gerücht auf, Anna sei eine Hungerheilige und ernähre sich allein von der geweihten Hostie. Mehrfach versucht Anna den Irrtum richtigzustellen, doch der Glaube ihrer Mitbürger, die ihre klugen Ratschläge und ihre Heilkunst zu schätzen wissen, ist stärker. Bald pilgern die Menschen von weit her zu ihr, von der sie sich Genesung und Trost erhoffen. Doch auch eine vermeintliche Heilige ist nicht gefeit gegen die Liebe: Der reiche Kaufmann Anton Welser ist nicht nur von Annas ungewöhnlicher Klugheit fasziniert.