Passende Anfänge

  • Ich fange irgendwie nicht so am Anfang an,sondenr irgendwie shcon mittendrin.
    Ich kann einfach den Anfang nicht schreiben!
    Ich weiß nicht wie.
    Soll ich:
    Eines Tages <- Aber das gefällt mir garnicht
    Oder :
    Mit der Frühlingssone
    [...]



    Kann mir da irgendjemand Tipps geben.
    Ich fang ja auch irgendwie total komisch an,also ich habe ja den Anfang,aber der ist total schrecklich!


    Mit was fangen eure Romane an(nein,ich klaue keine anfänge :lache)?


    Bitte helft mir :cry

    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter ...

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  • Hm also ich fange manchmal (jedenfalls bei meiner Buchreihe) mit einem Prolog an.
    Meine Buchreihe wird aus der Ich-Person geschrieben, nur der Prolog ist in der Er-Sie Form und aus der Sicht von jemand anderem.
    Bei mir fangen Anfänge ziemlich... aus dem Gefühl her an. Ich bin so der Typ der drauflosschreibt, ohne darüber nachzudenken.


    Z.B. (Ich schreibe jetzt mal über irgendeine Lovestory.....Mädchenbuch etc.)


    Ich schaute auf die Uhr und stöhnte. Mist ich musste mich beeilen, mein Zug fuhr in 20 Minuten und ich stand noch im Schlafanzug in der Küche.....


    blabla... manche Anfänge fangen auch mitten in der Handlung an. Und so kann man auch gut Spanung aufbauen weil sich der leser dann (z.b. auf den Anfang oben bezogen) sich fragt wohin der Zug fährt, was die wo macht oder so.


    Tipp: Wenn dir das nicht weiterhilft, schau dir doch mal in anderen Büchern die anfänge an

  • BunteWelt : Du solltest mal nach Stichworten wie "Erzähltechnik" und "dramaturgische Techniken" und ähnlichen guhgeln. ;-)


    Ein sehr brauchbarer Ansatz besteht oft darin, den Leser mitten in eine Situation zu stoßen, die er dann erst nach und nach versteht.


    "Und deshalb müssen wir jetzt zu deiner Mutter fahren?", nörgelte Ina.
    "Ja, genau deshalb", sagte Peter und zurrte die Gepäckhalter fest. "Steig ein."


    Oder:


    Na'haln stieg vom Pferd und sah über die Hügelkette. Der Rest des Frühnebels verbarg die Täler, aber in der Ferne er konnte die Dächer der Stadt ausmachen.


    Ein Prolog ist eine Vorgeschichte - und deshalb nur sinnvoll, wenn es auch eine Vorgeschichte gibt, also etwas, das zeitlich, personell oder dramaturgisch unabhängig von der Haupthandlung geschieht, sie aber erklärt oder unterfüttert. Zum Selbstzweck sollte ein Prolog also nicht werden.


    Randbemerkung: Wenn man sich schon das Etikett "Autor" anklebt, sollte man sich mindestens in der "Autorenecke" halbwegs um korrekte Schreibung bemühen, gelle. ;-)


  • Na das klingt ja schonmal nicht schlecht. Wechselst du das Genre und schreibst fortan Bücher mit frechen Pferdegeschichten? :lache Das wär doch mal was Neues. :wave Und du würdest sicher eine neue Fangemeinde erschließen.

  • Was ich nie mache ist mit dem Wetter anfangen! Das kann (fast) jeder!
    Ich werfe den Leser eigentlich hochkant ins Geschehen, mitten in die Gedanken der Hauptperson.
    Mein momentanes Hauptprojekt beginnt so:


    Es gibt Dinge im Leben, die kann man nicht beeinflussen. Ich habe nicht erwartet in eine solche Situation zu gelangen, aber wenn man es genau betrachtete war es meine Schuld.


    Damit habe ich, so glaube ich zumindest, gleich anfangs die Neugier geweckt.
    Schließlich soll der Leser dran bleiben und umblättern, als wäre es eine neue Sportart. ;o)
    In dem Sinne ist dann ein "Es war einmal..." oder "Eines Tages..." nicht so das, was ich als mitreißend empfinde.


    Hoffentlich kannst du dir einen Reim aus den Worten machen!
    LG
    Batty

    Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen.
    Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt.
    Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.

  • Zitat

    Original von dancing-drama
    Es gibt Dinge im Leben, die kann man nicht beeinflussen. Ich habe nicht erwartet in eine solche Situation zu gelangen, aber wenn man es genau betrachtete war es meine Schuld.


    Ähm, denke ich jetzt unlogisch oder ist der Widerspruch zwischem dem ersten und dem zweiten Satz gewollt?

  • Zitat

    Original von Vulkan


    Ähm, denke ich jetzt unlogisch oder ist der Widerspruch zwischem dem ersten und dem zweiten Satz gewollt?


    Das ist gewollt ;) Das wird dann alles schön erklärt, aber ich kann schlecht das ganze erste Kapitel hier online stelen.

    Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen.
    Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt.
    Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.

  • Okay ;o)
    Normalerweise schreibe ich "gebildeter" - war etwas durch den Wind!
    Irgendwie gibt es so Tage,wo man einfach nicht weiterkommt.
    Das andere Problem ist,dass ich soviele Ideen habe :bonk
    Und nicht bei einer bleibe...


    Also:


    Manchmal wusste ich einfach nicht weiter.Alles war mir zu schwer - die Welt war ein einziger Bund gegen mich.Mich.Mich.Mich.Ich.Du.Wir?


    Ich fange normalerweise auch mit einem Prolog an.

  • Der Roman, an dem ich gerade (seit vielen Jahren *g*) schreibe, beginnt mit einer Traumsequenz der Hauptperson... der erste Satz ist ein berühmtes Zitat, sie sitzt im Publikum und hört eine bekannte Rede... mehr verrate ich noch nicht, hoffe, ich konnte auch so weiterhelfen ;-)

  • Zitat

    Original von Svajone
    Der Roman, an dem ich gerade (seit vielen Jahren *g*) schreibe, beginnt mit einer Traumsequenz der Hauptperson... der erste Satz ist ein berühmtes Zitat, sie sitzt im Publikum und hört eine bekannte Rede... mehr verrate ich noch nicht, hoffe, ich konnte auch so weiterhelfen ;-)


    Das hilft mir wirklich sehr weiter!

  • Vielleicht ist das gar nicht so schlimm wen es ihn der Mitte aufengt dann kann man zum Beispiel schreiben:Sie /Er erinnerte sich an die Zeit...... :grin :grin :grin
    Oder so etwas außerdem ist es noch spanender wen man die Vergangenheit der Personen erst Stück für Stück erfährt. :schleck :schleck :schleck

  • Zitat

    Original von Jane
    Vielleicht ist das gar nicht so schlimm wen es ihn der Mitte aufengt dann kann man zum Beispiel schreiben:Sie /Er erinnerte sich an die Zeit...... :grin :grin :grin
    Oder so etwas außerdem ist es noch spanender wen man die Vergangenheit der Personen erst Stück für Stück erfährt. :schleck :schleck :schleck


    Einstein sagte mal:Es gibt zwei dinge die unendlich sind das Universum und die Menschliche Dummheit aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher