Hier kann zu den Seiten 001 - 053 geschrieben werden.
'Eine Geschichte des Lesens' - Seiten 001 - 053
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Manguel beginnt sein Buch mit seiner eigenen Geschichte des Lesens, und vieles, was er beschreibt, da bin ich wohl nicht alleine, könnte ich genau so in meine Autobiographie aufnehmen - er hat sogar Karl May gelesen!
Interessant fand ich seine Erfahrungen als Vorleser - ich selbst lese laut eher schlecht, da ich nicht so schnell sprechen kann wie ich lese, das einzige was ich laut lese sind Gedichte und Theaterstücke - und wie sich ihm die Texte bein Vorlesen erschlossen.
Die anschließende kurze Anhandlung über die "Technik" des Lesen fand ich zwar recht interessant, vor allem die verschiedenen Theorien, die durch die Jahrhunderte dazu aufgestellt wurden, allerdings neige ich bei längeren Passagen dieser Art dazu, die Seiten nur noch zu überfliegen - Manguels Dosierung war genau richtig.Das ist etwas das für mich schon beim ersten Lesen den Reiz dieses Buches ausgemacht hat: Manguel versteht es meisterhaft trockene Fakten durch allerlei interessante, spannende und unterhaltsame Geschichten und Anedoten aufzulockern, in dem er beides zu einer Einheit vermengt.
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Ein Autor, der es wagt, die Geschichte des Lesens zu erzählen, sollte sich Literatur auseinandergesetzt haben. Und so verwundert es wenig, mit welchen großen Autoren Manguel sich beschäftigt hat. Es fallen Namen wie Wilde, Dorothy Parker, Henry Miller...
Bereits der Klappentext verspricht den Einstieg in eine aufschlussreiche Lektüre, in der die Rede von einem Großfürsten ist, der seine 117.000 Bände umfassende Bibliothek auf Reisen mitnahm oder einem Grafen, der seine Bibliothek zusammenstahl.Dass die Geschichte des Lesens nicht nur eine Geschichte der Buchstaben, sondern auch der Bilder ist, zeigt sich schon im ersten Kapitel. Anhand von Bilder erklärt Manguel, wie in der Vergangenheit der Leser von seinen Mitmenschen gesehen wurde.
Es folgen Ausführungen, wie ein Leser ein Buch in Besitz nimmt und zugleich mit dem Wesen eines Buches konfrontiert wird.Daran schließen Beschreibungen an, wie Texte mittels Augen aufgenommen werden und wie das menschliche Auge funktioniert.
Komplettiert werden die Erläuterungen zum Sehen mit Informationen über die Verarbeitung des Gelesenen.
Besonders interessant sind die Ausführungen auf Seite 51 (meiner Ausgabe), in denen es um die Näherung an den Text geht. Es ist die Rede von zuckenden Augen bei der Aufnahme der Lektüre und der Färbung des Gelesenen mit Empfindungen, Eingebungen, Kenntnissen und letztlich der Seele. Als Quintessenz stellt der Autor fest, dass alles davon abhängt, wer ich bin und wie ich zu dem wurde, was ich bin.Eine bisher unterhaltsame und anspruchsvolle Lektüre, die diese LR zum Vergnügen macht!
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Endlich komme ich auch dazu, dieses wunderbare Buch zu lesen.
Bodo, ich kann mich dir nur anschließen. Als Maguel über seine Lesebiographie geschrieben hat, hatte ich auch häufig das Gefühl. Ja, das kenne ich! Ich hätte mir jeden dritten Satz rausschreiben können.
Informativ und wunderschön geschrieben, ich freue mich schon darauf, wie es weitergeht!!! -
Meine Ausgabe ist sehr reich bebildert, ist das bei allen Ausgaben so?
Ich muß gestehen ich komme nur langsam voran, weil ich mir doch erhebliche Gedanken zu den aufgeworfenen Thematiken machen.
Die Bilder der Leser finde ich sehr reizvoll..Da meine Ausgabe offenbar ganz anders aufgebaut ist, wäre es hilfreich, wenn mir wer die Einteilung posten könnte nach Kapiteln...
Ginge das?HALLLOOO?
Ich wäre wirklich dankbar, wenn mir jemand die Einteilung anhand der Kapitelnamen verdeutlichen könnte....
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1.Abschnitt:
Die letzte Seite
Schatten lesen2.Abschnitt:
Die stillen Leser
Das Buch der Erinnerung
Lesen lernen
Die fehlende erste Seite3.Abschnitt:
Bilder lesen
Vorlesen4.Abschnitt:
Die Gestalt des Buches
Einsames Lesen5.Abschnitt:
Metaphern des Lesens
Anfänge
Das geordnete Universum
Das Lesen der Zukunft6.Abschnitt:
Der symbolische Leser
Lesen hinter Mauern
Bücher stehlen
Der Autor als Leser7.Abschnitt:
Der Übersetzer als Leser
Verbotenes Lesen
Der Büchernarr8.Nachsatz
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DANKE!
Der Text ist auf Englisch ein wenig schwer zugänglich, finde ich.
Man kann auch nicht mal eben ein paar Zeilen lesen, sondern man muß sich schon konzentrieren, damit man auch wirklich jede kleine Nuance aufnimmt und beachtet und versteht.Ich bin jetzt erst auf Seite 20 aber scheine diesen Teil hier schon hinter mir zu haben.
Ich fand ihn recht interessant, meine Erwartungen wurden allerdings noch nicht wirklich erfüllt, die Begeisterung bleibt noch aus...