Der Autor: In den USA ist O'Brien längst ein Bestseller-Autor, warum auch immer. Weitere Daten zu seiner Person verschweigt uns Rowohlt, das macht aber nix, ich zumindest will über den Typ garnichts wissen.
Das Buch: Die junge Amelia wird von Alpträumen und Blackouts geplagt. Sie sieht sich selbst, wie sie ihre Adoptiveltern ermordet - und, wer hätte das gedacht, genau so passiert es auch.
Schon früher einmal hatte sie den Tod ihres Bruders gesehen, als einzige wusste sie das es kein Unfall war - sie war es!
Ihre Therapeutin Karen versucht alles um dem Mädchen zu helfen und bringt sich damit sebst in tödliche Gefahr.
Meine Meinung: Schon recht bald wird dem Leser klar das es für diese Geschichte zur zwei mögliche Auflösungen geben kann. Alles andere ist nur Beiwerk und Verschleierungstaktik des Autors, allerdings bleibt hinter dem ganzen Tand und Lametta immer offensichtlich, das wir es hier mit einer normalen 08/15-Tanne zu tun haben.
Beim Weiterlesen verabschiedet man sich dann auch recht schnell von Lösungsmöglichkeit I und behält am Ende recht - es ist Lösung II.
Eines macht diesem Autor allerdings so schnell keiner nach, es gibt etwas, was er wirklich meisterhaft beherrscht: Die Kunst 500 Seiten mit nichtssagender Langeweile zu füllen! Hut ab - das war eine echte Meisterleistung!