Ich weis zwar nicht ganz genau ob das Buch ein historischer Roman oder - Krimi ist, aber egal, ich schreibe es mal hier rein.
Die Daten:
Die Alchimistin
492 Seiten
Erschienen bei Heyne unter ISBN 3453151704
Kurzbeschreibung:
Die letzten Tage des 19. Jahrhunderts. Im düsteren Schloss ihrer Ahnen, auf einem Felsriff in der Ostsee, wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr Vater, der Alchimist Nestor Nepomuk Institoris, im Auftrag seines ärgsten Widersachers Lysander ermordet wird, gerät Aura unversehens zwischen die Fronten eines Konflikts, dessen Wurzeln weit zurück ins Mittelalter reichen. An der Seite ihres verhassten Stiefbruders Christopher nimmt das junge Mädchen den Kampf gegen den alten Feind ihres Vaters auf, der in den Katakomben unter der Wiener Hofburg seine Ränke schmiedet.
Ein historischer Roman über die faszinierende Welt der Alchimie und ihre Ursprünge, der von den kargen Mooren des Nordens über das morbide Wien des "Fin de siecle" bis nach Siebenbürgen führt, und die fesselnde Geschichte einer bemerkenswerten jungen Frau, die trotz Intrigen und mysteriöser Familienvermächtnisse dem Geheimnis auf die Spur kommt.
Ich hatte dieses Buch beim Archivieren unserer Bücher durch Zufall gefunden und da ich es jetzt zu Ende gelesen haben, würde ich sagen: Es ist etwas komisch zu lesen. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der Erste Teil ist für meinen Geschmack zu sehr mit, ja wie sagt man eigentlich dazu, "Sprüngen versehen". Der Autor wechselt ständig die Schauplätze, gerade dort, wo sich die Hauptpersonen immer aufhalten. Und da diese die Schauplätze ständig wechseln, passiert das logischerweise oft. Man kommt gar nicht richtig ins lesen, weil irgendwie der Fluss fehlt.
Der zweite Teil ist nach meiner Meinung eindeutig besser, es entsteht auch irgendwie so etwas wie Spannung.
Was positiv ist, ist das, das man sehr viel über die Alchiminie erfährt, über den Wunsch das ewige Leben zu erreichen, über den Tempelorden usw.
Da es kein Nachschlagewerk in Geschichte ist, beinhaltet es aber sehr viel Hintergrundwissen. So das man als nicht so kundiger auf dem Gebiet, nicht im Dunkeln stehen bleibt.
Zum Schluss würde ich sagen, es ist ein Buch, das man lesen kann, aber nicht unbedingt lesen muss. Ich vermute aber es gibt hier auch wieder sehr unterschiedliche Meinungen.
Tschüß Micha !!!