Dieses buch lag jetzt ca. 2 Jahre auf meinem sub, die Hälfte habe ich jetzt gelesen und bin ganz gefesselt von Aura und ihrer Geschichte. Heute kam auch "Die Unsterbliche" bei mir an. Das werde ich vermutlich gleich im Anschluß lesen.
Die Alchimistin von Kai Meyer
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Hallo Mascha, hast du "Die Unsterbliche" inzwischen gelesen.
Ich hab das Buch geschenkt bekommen. Leider hat es mir nicht gefallen. Die Geschichte an sich ist ja nicht uninteressant, und spannend fand ich den Roman auch.
Aber ich hab mich das ganze Buch hindurch über diese Aura Institoris geärgert. Schon dieser Name... So etwas Konstruiertes. Noch dazu ist die Dame unsagbar reich, bildschön, besitzt einen IQ von mindestens 180, kann alles, weiß alles, kämpft wie eine Weltmeisterin, ist gebildet, belesen und als Zugabe noch unsterblich. Solche Charaktere langweilen mich bis zur Aggression.
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Zitat
Original von Alice
...Noch dazu ist die Dame unsagbar reich, bildschön, besitzt einen IQ von mindestens 180, kann alles, weiß alles, kämpft wie eine Weltmeisterin, ist gebildet, belesen und als Zugabe noch unsterblich. Solche Charaktere langweilen mich bis zur Aggression.vielleicht bist du ja nur neidisch?
bo
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Ich habe jetzt beide Bücher gelesen, Die Alchimistin ging ja noch eben so, aber die Fortsetzung gefiel mir nicht mehr, ich habe es angelesen und vertauscht.
Kann das sein, dass beide Bücher für Jugendliche geschrieben wurden?
Ich sage ja nicht, dass sie mies sind, aber für meinen geschmack viel zu einfach gestrickt und mit dem Stil hatte ich auch so meine Schwierigkeiten. Ich glaube nicht, dass ich mir noch ein weiteres Buch antue....aber wie gesagt, es kann ja sein, dass die Bücher für den Minderjährigenmarkt geschrieben wurden. oder?
Na.ja, dazu kommt, dass ich bei Fantasy oft Schwierigkeiten habe, bin eben keine 16 mehr!!
lg Bea
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Zitat
Original von bogart
vielleicht bist du ja nur neidisch?
bo
Natürlich bin ich da neidisch Vor allem auf die Unsterblichkeit.
Tatsache ist aber, dass es solche Personen einfach nicht gibt. Sie sind künstlich, konstruiert und entspringen einer für mich zu simplem Phantasie. Es sind doch erst die kleinen oder größeren Schwächen, die einen Menschen interessant machen.
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Zitat
Original von Alice
Tatsache ist aber, dass es solche Personen einfach nicht gibt. Sie sind künstlich, konstruiert und entspringen einer für mich zu simplem Phantasie. Es sind doch erst die kleinen oder größeren Schwächen, die einen Menschen interessant machen.
Ich hab Die Alchimistin nicht gelesen, stimme dir aber grundsätzlich zu. Perfekte Rollenerfüller empfinde ich als nervtötend trivial ...Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, ist das bei der Fließenden Königin (incl. Nachfolger) und dem []Buch von Eden[/i] allerdings nicht so arg.
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Guten Abend Zusammen,
Hab das Buch im Baumarkt bei den Remittenten gefunden und mitgenommen.
Werde es auch gleich noch beginnen, wenn mir nicht die Augen zufallen. -
Ich fand das Buch sehr gut geschrieben. Ich hötte mir so gern die Unsterbliche gekauft aber die ist leider zur Zeit vergriffen. Und jetzt warte ich sehnsüchtig darauf das sie neu aufgelegt wird.
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Alles in allem fand ich das Buch schlecht.
Es war einfach nicht mein Geschmack.
Im Büchermarkt war es (versehentlich) unter "Historische Romane" einsortiert, aber da lag es falsch.
Es handelt sich ganz klar um Fantasy.
Kai Meyers Schreibstil ist schön und unterhaltsam - die Idee zum Buch schlecht.
Der erste Teil ist noch ganz vielversprechend und bietet Potenzial für eine fantastische Story, der zweite Teil dagegen ist zu verworren, unlogisch und völlig weit hergeholt. Aber ich bin eben auch nicht der Fantasy-Leser.Frage: Gibt es von Kai Meyer auch ein Nicht-Fantasy-Buch?
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Es ist schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe. Aber es zählt zu meinen Lieblingsbüchern von Kai Meyer gleich nach der Wasserläufertrilogie.
Mir hat vorallem die Entwicklung von Aura sehr gut gefallen und die vielen unterschiedlichen Schauplätze und vorallem das viele Wissen über die Alchemie, welches gut in die Geschichte eingearbeitet wurde.
LG July
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Kai Meyer ist einer der Autoren die ich am liebsten lese, weil man in den Büchern und deren Handlungen so richtig schön "versinken" kann und dann überrascht ist wenn das Buch zu Ende ist.
Ich werde mir die Alchimistin auf jeden Fall mal in der Bibliothek mal ausleihen....
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"Zum Schluss würde ich sagen, es ist ein Buch, das man lesen kann, aber nicht unbedingt lesen muss."
zur Frage der Vorseite: "Loreley" (und gerade "Das Buch von Eden") habe ich auch gelesen, meine Meinung schreibe ich gleich in den dazugehörigen Rezithreads.
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Inhalt:
Deutschland, irgendwann im 19. Jahrhundert:
Der siebzehnjährige Christoph, ein Waisenjunge, wird überraschend von der eleganten Charlotte adoptiert, die ihn auf ihr Schloß Institoris bringt, eine düstere und geheimnisumwitterte Burg auf einem Kreidefelsen an der Ostsee. Dort stellt er fest, dass die anderen Mitglieder ihrer Familie merkwürdig sind - der Alchemist Nestor, ihr Gatte, der niemals sein Dachlabor verläßt, die gleichalte Aura, die wütend ist, weil sie auf ein abgelegenes Internat soll, ihr (Halb)bruder Daniel, der in sie verliebt ist, und die kleine Sylvette, ein reizendes Mädchen und die einzige, die ihm Zuneigung entgegenbringt.
Kurze Zeit später wird Nestor durch den gedungenen Mörder Gillian, einen Hermaphroditen, im Auftrag seines Todfeindes Lysander ermordet, und Christoph wird Zeuge des Mords. Fasziniert von den Geheimnissen des Labors, verheimlicht er Nestors Tod, vergräbt ihn im Dachgarten und übernimmt fortan seine Rolle. Nestor hat nach dem Stein des Weisen gesucht, um Unsterblichkeit zu erlangen.
Zeitgleich folgt Gillian Aura in den Zug in die Schweiz zum Internat, weil er auch sie töten soll, doch verliebt sich stattdessen in sie. Danach weiß er, dass er Lysander ermorden muss, bevor dessen Schergen umgekehrt ihn erwischen... Lysander, der seinerseits Sylvette entführen lässt, zu einem abscheulichen Zweck...
So kreuzen sich die Wege von Aura, Christoph und Gillian erneut, und die Jagd auch Lysander führt sie quer durch Europa, in die Abgründe der Machenschaften einiger Unsterblicher und tief in das schreckliche Erbe einer Gruppe Kreuzfahrer 800 Jahre in der Vergangenheit.Meine Meinung:
'Die Alchemistin' ist eine spannende und außergewöhnliche Vermischung von historischem Abenteuerroman mit Fantasy (durch die Elemente von Alchemie und Unsterblichkeit), gespickt mit Enthüllungen und unerwarteten Wendungen und farbenprächtig an malerischen Schauplätzen inszeniert.
Die Handlung umspannt einen Zeitabschnitt von mehreren Jahren; aus diesem Grund erscheint sie manchmal ein wenig gerafft, wie bei einer Familiensaga, das tut der szenischen Spannung aber keinen Abbruch. Und ganz nebenbei erfährt man noch einiges Wissenswertes über die Kunst der Alchemie, die im neunzehnten Jahrhundert unter den romantischen Strömungen ja wieder an Beachtung gewann.
Zwar fasern die vielfältigen Erzählstränge manchmal etwas auf, und der rote Faden schlängelt sich durch abenteuerliche Kurven, weil die Zielsetzung der Protagonisten sich über die Jahre ändert und dadurch die Handlung nicht unbedingt geradlinig verläuft. Doch das bleibt verzeihlich und ändert nichts daran, dass die Geschichte wirklich fesselnd erzählt wird und nicht mit Gänsehaut-Momenten geizt.
Auf jeden Fall ein lesenswertes Buch, auch wenn ich mit der Anschaffung des Nachfolgers wohl noch etwas warten werde, da mich die Charaktere selbst nicht so sehr in den Bann gezogen haben. -
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ah verflixt, die habe ich nicht gefunden, weil ich zuerst nach 'Alchemist' gesucht habe.
Asche auf mein Haupt.
Kann einer der lieben Moderatoren das bitte zusammenfügen?
LG, Elena -
Ich habe die Threads zusammengefügt. LG JaneDoe
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Danke Dir!