Die ersten 30 Seiten haben sich rasch weggelesen, ein paar mehr Beschreibungen hätte ich, als jemand der noch nie in Asien war, mir eindeutig doch gewünscht. Es wird immer nur etwas angerissen und dann wird man mit der eigenen Vorstellung allein gelassen.
Grundsätzlich mag ich das, wenn einem nicht alles dezidiert vorgekaut wird, aber hier ist mein eigenes Wissen zu klein, um die Lücken adäquat zu füllen.
So war ich zunächst auch der Meinung Giulia steigt auf einen Berg und nicht eine Treppe hinauf und bin jetzt immer noch nicht sicher, ob meine Vorstellung von einem Berg nicht doch die richtigere Idee war.
Der Schreibstil ist aus meiner Sicht sehr angenehm, eingängig und flüssig, zumindest in diesem Teil paßt er auch harmonisch zur Handlung.
Giulia war mir nicht sehr sympathisch, wegen der von Palomar aufgeführten Dinge, ich muß gestehen, daß sich ein kurzes "Zum Glück" durch mein Hirn stahl, als ihr Genick brach.