'Erzähl mir von den weißen Blüten' - Seiten 103 - 179

  • Mir tut das auch total Leid... weiß gar nicht, was ich sagen soll :roeslein



  • @ Lipperin




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  • Zitat

    Original von Sigrid2110


    Ich kann mich da Bouquineur nur anschließen :knuddel1.


    Ich auch. Weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll. :knuddel1

  • Zitat

    Original von Lipperin
    Danke euch allen!


    Sorry, harimau, ich wollte jetzt nicht diesen Thread "missbrauchen", ich wollte eigentlich nur erklären, dass von Astrid keine Rückmeldung mehr kommt.


    Das hat überhaupt nichts mit "missbrauchen" zu tun. Ich bin sicher, dass nicht nur ich Astrid als Teil dieser Leserunde empfunden habe - und wie Bouquineur so schön und treffend schrieb, durch dich immer noch empfinde. Die betroffenen Reaktionen zeigen mir dies ganz deutlich.

  • Liebe Eulen und vor allem liebe Lipperin,
    ich werde jetzt den Anfang machen und "einfach" weiter schreiben. Leicht fällt es mir nicht ....



    Zitat

    Original von Daniliesing
    Momentan finde ich es noch etwas unrealistisch, dass Giovanna so spontan war und gleich nach dem ersten Treffen mit Paul beschlossen hat, zu ihm nach Asien zu fliegen. Das ist irgendwie... :gruebel merkwürdig. Aber vielleicht steckt ja noch mehr dahinter. Darauf komme ich dann später nochmal zurück.
    Außerdem ist es für mich ebenfalls eine eigenartige Vorstellung, dass sie Paul gleich anziehend fand. Mir wäre er dann doch zu alt.


    Im Grunde ist es gar nicht spontan, wie auch harimau schon sagte ... Giovanna hat sich ja auch schon vorher durchaus etwas ausgerechnet. Dass sie Paul dann gleich sympathisch findet, macht ihr die Entscheidung leichter. Was das Alter anbelangt: Ich denke, dass Pauls Anziehungskraft als erfolgreicher, geheimnisumwitterter Maler auf eine Frau, die ja in seinem Metier zu Hause ist, sehr stark wirken muss. Man denke da nur an die vielen Studentinnen, die ihren Prof heiraten etc. Kompetenz und Erfahrung sind nicht zu unterschätzende Attraktivitätsattribute.

  • Zitat

    Original von Lipperin
    Nun muss ich das Buch also alleine weiter- und zu Ende lesen. :heul


    Liebe Lipperin, viel schreiben werde ich jetzt nicht. Haben die anderen schon getan. Lass dich einfach nur :knuddel1. Ich wünsche dir einfach viel Kraft für all die Stunden die noch kommen mögen.


    Zurück zum Thema:


    Der Anblick Roms hat mich auch total fasziniert. Ich war ja schon mal in Rom (lang, lang ist es her) und sofort waren die Bilder wieder da. Ganz entzückt war ich als der Name Piazza Navona fiel. Das war einer meiner Lieblingsplätze in Rom. Der Cappuccino dort hat noch besser geschmeckt.
    Paul hat wohl wirklich ein Problem seinen Trieb im Griff zu halten. Das mit der Contessa zeigt es uns ja. Irgendwie mag ich diese Contessa überhaupt nicht. Soll aber wohl auch so sein.


    Die Reise nach Rom eine Reise in die Vergangenheit für Paul. Ob er anfängt endlich mit Guila abzuschließen? Kann er das? Will er das überhaupt? :gruebel

  • Diese Musik hab ich die ganze Zeit im Ohr (nicht nur die, auch viele andere Stücke von den Jungs), ist das sehr abwegig?
    Und damit etwas von der Traurigkeit vergeht


    Huun Huur Tu


    Und für Steffi: Mein Yandao (der junge Mann ganz links mit dem seltsamen Instrument, der auch als erster singt):


    Mein Yandao



    Edit: Ich hoffe, ich konnte das jetzt hier einfach einfügen. Und wie man die Videos umbenennt, weiß ich auch nicht. Vielleicht geht es auch so.
    Edit zum xten Mal: Ob es jetzt wohl geklappt hat?

  • Zitat

    Original von Lipperin
    Diese Musik hab ich die ganze Zeit im Ohr (nicht nur die, auch viele andere Stücke von den Jungs), ist das sehr abwegig?
    Und damit etwas von der Traurigkeit vergeht


    Die Musik ist schön, wenn mir auch sehr fremd. Wenn sie dein Gefühl zum Buch widerspiegelt (und vor allem, wenn sie dir hilft und guttut!), kann ich nichts Abwegiges daran finden. :-)


    harimau :wave


  • So ungefähr habe auch ich sie mir vorgestellt. ;-)


    Die Geckos waren genau so gedacht. :-)

  • Paul kehrt nach über 20 Jahren nach Rom zurück, zu seinem besten Freund Luca. Er hat eine Ausstellung, doch Julie kann ihn nicht begleiten. Zudem hat sie ihn wiederholt aufgefordert, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen und mit ihr abzuschließen. Giulia ist also immer noch ein Thema zwischen ihnen. Luca und auch Monica fand ich sehr sympathisch beschrieben. Mal sehen, ob wir ihnen noch mal begegnen werden!


    Tote soll man nicht vergessen, erst dann sterben sie wirklich. Aber wenn die Verehrung so weit geht, dass sie bestehende Beziehungen belastet, sollte man daran arbeiten.


    Die Jugendclique „Re di Roma“, junge Künstler, den Kopf voller Flausen, erwecken in der Rückschau den Anschein einer sehr elitären Künstlerclique auf mich. Wer ist die Contessa – die auf mich im Übrigen wie Cruella de Vil wirkte - und warum scheint sie selbst nach all diesen Jahren noch immer eine Art Macht über Paul (und scheinbar ganz Rom) zu haben?


    Bei der Vernissage begegnet Paul Giulia… zumindest kommt es ihm so vor. Doch es ist „nur“ Giovanna, ihre Nichte. Eine wohlbehütete und doch abenteuerlustige junge Frau von 25 Jahren, die gerne mehr über ihre Tante erfahren möchte, die in der Familie totgeschwiegen wird.


    Die Wendung, dass Paul Giovanna nicht nur einmal in den Ausschnitt guckt, fand ich übrigens auch sehr albern. MÄNNER!!!! , :fetch dachte ich mir dabei. Er hat doch Xue Lian, mit der er sehr glücklich ist.


    Ihre Mutter Carla, Giulias Schwester ist eine verbitterte Frau, voller Haß. Wie Paul kann auch sie nicht mit der Vergangenheit abschließen. So wie Paul sein Leben nicht wirklich lebte, weil er stets schuldbeladen Giulia hinterher trauerte (in diesem Zusammenhang fand ich den vorher geposteten Ausdruck der „lieb gewonnenen Trauer“ sehr zutreffend!), so scheint auch Carla ihr Leben nicht wirklich zu leben, weil sie verbittert und von Haß zerfressen ist. So sagt sie (auf S. 150) „Die Rebellen werden immer mehr geliebt als die Vernünftigen“ – mir kommt dies allerdings eher wie eine fadenscheinige Verteidigung für sich selbst vor.


    Wie naiv ist eigentlich Paul zu glauben, dass Xue Lian keine Einwände dagegen hat, wenn er mit der Doppelgängerin der Frau, die er nie vergessen konnte, wochenlang auf Reisen geht? Immerhin ahnt er, dass er sich damit auf sehr dünnes Eis begibt.


    „Ich hasse es, mit Dir zu streiten“ (S. 156) – so erscheint Paul auch. Immer fein (und feige) den Weg des geringsten Widerstandes gehen, aber sich nicht wirklich mit den Problemen und vor allem auch der Vergangenheit auseinandersetzen.


    @ Lystriana
    Glaube mir, wäre das mein Kerl, den hätte ich aber auch ganz anders auf den Topf gesetzt! *messerwetz* Aber andererseits – soweit wäre es nie gekommen, ich mag nur Männer, die mit beiden Beinen im Leben stehen. *breit grins* :grin


    Die sehr zurückhaltende Reaktion Xue Lians auf Pauls Ansinnen fand ich erst sehr befremdlich, aber wie bereits mehrfach erwähnt, habe ich sie letztlich ebenfalls auf ihre Kultur zurückgeführt und mir gedacht: Oh wie fein, dass ich hier „im Westen“ lebe. Ich DARF bei so was Ausrasten und mit Tellern werfen! :lache


    Für meinen persönlichen Lesegeschmack, das muß ich einfach mal anmerken, sind mir gelegentlich zu viele Adjektive eingestreut, z.B. (S. 158) „…. (Giovanna) ließ sich in das warme schaumige Wasser gleiten“. Mir würde da oft schon ein Adjektiv reichen. Oder an andere Stelle: „er schenkte den edlen Rotwein ein“. Auch hier reicht mir ein Glas Rotwein. Aber das ist, wie gesagt, nur ein persönliches kleines Detail, das mir an ein paar Stellen aufgefallen ist.


    In Thailand angekommen fragte ich mich angesichts der Kleidung, die Giovanna dabei hat, was sie erwartet hat, wie die Reise verlaufen wird? Von einem Luxushotel zum nächsten? Paul hatte ihr doch gesagt, er wird ihr das echte Asien zeigen. Aber gut, sie ist eben ein wohlbehütetes Töchterlein.


    @ Jane, bei Deinem Posting habe ich mir eins gegrinst – ich empfand es auch respektlos und vor allem sehr mädchenhaft, als sie mit Pumps die Treppe runter ist, obwohl sie wusste, dass man „das nicht macht“. :grin


    Ach und @ all: :bruell Bleibt mir mit Eurem Karaoke vom Leib!

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Was zum Altersunterschied, der hat mich gar nicht gestört, eben weil ich auch immer zu sehr viel älteren Männern tendiere.
    Steffis Einwurf mit der Erfahrunge und Anziehung ist da schon sehr richtig, aber auch Erfolg und Macht haben eine besondere Anziehungskraft, die einen dann das Alter rasch vergessen lassen.
    Ältere Männer sind oft sehr viel souveräner im Umgang mit Frauen und auch im Leben, das übt einen unwahrschienlichen Reiz aus.


    @ Batcat :hau Was genau willst du mir damit sagen? :hau


    Bei den Re die Roma muß ich übrigens jedes Mal stolpern.
    Die Mehrzahl von König ist doch Rei oder steh ich da grad auf dem Schlauch? :gruebel